HBL: Es geht nicht besser! Flensburg plant mit Golla den Titel-Angriff

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HBL: Es geht nicht besser! Flensburg plant mit Golla den Titel-Angriff

Die Handball-Bundesliga (HBL) bietet in dieser Saison viele Überraschungen und Spannungsmomente. Flensburg-Handewitt, einer der erfolgreichsten Vereine der Liga, plant einen Angriff auf den Titel. Mit dem erfahrenen Trainer Maik Machulla und dem neu verpflichteten Spieler Rasmus Golla will der Verein die Konkurrenz hinter sich lassen. Der dänische Nationalspieler Golla gilt als einer der besten Spieler seiner Position und soll dem Team die nötige Stabilität und Erfahrung bringen, um den Titel zu gewinnen.

Flensburg plant Titelangriff mit Golla und Kirkeløkke

Ein Jahr nach seinem Amtsantritt als Trainer von Flensburg, hätte Nicolej Krickau (37) nicht erwartet, dass sein Bundesliga-Debüt so holprig verlaufen würde. Sieben hochdekorierte Landsleute hatte der Däne im Kader. Die Klasse dieser Top-Leute war dennoch zu wenig für den Meistertitel.

„Ein dritter Platz in der Liga reicht nicht. Wir wollten um die Meisterschaft mitspielen, haben aber zu viele einfache Punkte liegen gelassen. Die erste Saison in der neuen Konstellation war vernünftig, aber nicht richtig gut“, kritisiert Kapitän Johannes Golla (26).

18 Minuspunkte sind zu viel, sagt auch Nicolej Krickau vor dem Start der Daikin Handball-Bundesliga. Vor allem auswärts zeigte Flensburg zu oft unerklärliche Schwächen.

HBL: Flensburg will den Meistertitel mit neuem Kader holen

HBL: Flensburg will den Meistertitel mit neuem Kader holen

Der nördlichste Bundesligist hat sich deshalb in der Sommerpause weiter verstärkt, um die erste Meisterschaft seit 2019 nach Flensburg zu holen. Passend zur SG-Tradition mit Dänen, kommt Weltmeister und Olympiasieger Niclas Kirkeløkke (Rhein-Neckar Löwen) zum Kader.

Der Hybrid-Linkshänder kann auf Rückraum rechts und Rechtsaußen spielen, ist zudem in der Abwehr eine Bank. Mit Kay Smits, der nach Herzmuskelentzündung ein halbes Jahr fehlte, soll der Däne im Angriff für mehr Gefahr sorgen.

Krickau will mehr Tempo von seinen SG-Turbos sehen, dazu mehr Stabilität in der Deckung. Über Jahre die Markenzeichen im SG-Spiel. Der Trainer kündigt an: „Wir werden uns Aufstellungen überlegen, um noch besser in die Gegenstöße zu kommen.“

Auf der Bank erhält der Däne neue Unterstützung, es wird künftig auf Dänisch kommuniziert. Für Mark Bult (als Trainer nach Nordhorn) installierte der Verein eine Klub-Legende – den früheren SG-Linksaußen Anders Eggert (42).

„Wir wollen einen weiteren Schritt nach vorn gehen und in der nächsten Saison noch besser werden“, sagt Sportdirektor Ljubomir Vranjes (50). „Wir brauchen mehr Konstanz. Wir sollten gelernt haben, dass es egal ist, wo wir spielen, wir sollten immer zu 100 Prozent diszipliniert und konzentriert auftreten.“ Und: „Natürlich wollen wir um einen Champions-League-Platz mitspielen und den EHF Pokal verteidigen.“

Einige Nachfragen später erklärt Vranjes entspannt: „Wir haben den Kader und die Kompetenz, oben mitzuspielen. Wir wollen Deutscher Meister werden. Aber wir müssen auch Geduld haben.“

Der erste körperliche und mentale Eindruck von Golla, Kirkeløkke & Co. war gut. Krickau rechnet aber damit, dass die Paris-Fahrer einige Wochen nach dem Start mental in ein Loch fallen könnten.

Klaus Lehmann

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