Trainer der Füchse Siewert erinnert sich an ein launisches Moment aus der Champions League-Geschichte
Im Rückblick auf die Champions League-Geschichte gibt es viele Momente, die sich in das Gedächtnis der Fans eingebrannt haben. Einer dieser Momente, der sich Trainer Siewert der Füchse besonders eingeprägt hat, war ein launisches Ereignis, das die Fußballwelt in Atem hielt. In einem Interview hat der erfahrene Trainer nun offenbart, wie er selbst auf dieses Ereignis zurückblickt und was es für ihn bedeutet. Wir erzählen die Geschichte, die sich zu einem der unvergesslichen Momente der Champions League-Geschichte entwickelte.
FüchseTrainer Siewert: Wir wollen Champions League-Sieg gegen Veszprem feiern
Nach elf Jahren sind die Füchse Berlin zurück in der Königsklasse und wollen am Donnerstag (20.45 Uhr) in der Berliner Max-Schmeling-Halle gegen Veszprem vor vollem Haus den ersten Sieg in der Champions League feiern.
Siewert erinnert sich an launisches Moment aus Champions League-Geschichte
Einer von drei Füchsen, die mit den Berlinern 2012 beim ersten und bisher einzigen Champions-League-Auftritt dabei waren, ist Trainer Jaron Siewert (30). Neben Paul Drux (damals 17) und Fabian Wiede (damals 18) durfte auch Siewert (damals auch 18) ein paar Minuten ran: „Ich erinnere mich, dass ich zu 99 Prozent auf der Bank gesessen habe und vielleicht weniger als ein Prozent gespielt habe. Und als ich dann auf dem Parkett stand, habe ich ein Stürmerfoul produziert.“
Champions League-Erfahrung hilft, aber.
Trainer Jaron Siewert (30) sagt zu den Erfahrungen seiner Mannschaft in der Champions League und für einen Auftakt-Sieg gegen Veszprem: „Wir haben ja einige andere Spieler, die schon Champions League gespielt und auch schon gewonnen haben. Erfahrung hilft natürlich, aber Veszprem hat vielleicht die Erfahrung in der Champions League, aber sie haben diesen alltäglichen Wettkampf nicht, den wir in der Bundesliga haben.“
Der Wettkampf in der Bundesliga als Vorteil
Und Siewert erklärt weiter: „Veszprem hat in seiner Liga gerade gegen eine Mannschaft gespielt, wo sie mit 15 Toren gewonnen haben und kommen jetzt gegen uns und da geht’s dann plötzlich um alles. Und wir hatten davor Eisenach und da ging es für uns schon um alles, danach spielen wir gegen Leipzig, da geht es wieder um alles. Deutsche Mannschaften haben schon, was die Wettkampfhärte angeht, einen Wettbewerbsvorteil gegen viele Teams im internationalen Bereich.“
140.000 Euro Antritts-Prämie
Für die Füchse gibt es als Antritts-Prämie 140.000 Euro, pro Spiel in der Königsklasse noch einmal 10.000 Euro dazu. Siewert: „Wir spielen mit dem ersten Titel im Rücken (Füchse gewannen den Supercup gegen Magdeburg 32:30). Wir wollen das Spiel zusammen mit unseren Fans zum Volksfest machen. Wir wollen das Spiel mit Freude, Spaß und positiver Aggressivität bestreiten und gewinnen.“
Erstklassige Verstärkungen
Diese Füchse konnten den Champions League-Titel schon holen: der neue Rechtsaußen Tobias Reichmann (2010 und 2012 mit dem THW Kiel sowie 2016 mit Kielce), Torhüter Dejan Milosavljev (2019 mit Vardar Skopje) und Füchse-Kreisläufer Mijajlo Marsenic (2017 mit Skopje).
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