Ex-Stara des FC Bayern enthüllt: Ich dachte, ich muss bei Bayern nicht so viel arbeiten

Ex-Stara des FC Bayern enthüllt: Ich dachte, ich muss bei Bayern nicht so viel arbeiten

In einem überraschenden Interview hat ein ehemaliger Star des FC Bayern München erstaunliche Enthüllungen gemacht. Der ehemalige Spieler des Rekordmeisters beschrieb seine Zeit bei dem Verein als „zu leicht“. Er gab an, dass er während seiner Zeit bei Bayern nicht so viel trainiert hat, wie er es bei anderen Vereinen tat. „Ich dachte, ich muss bei Bayern nicht so viel arbeiten“, sagte er in dem Interview. Diese Aussage wirft ein schlechtes Licht auf den Verein und seine Trainingsmethoden. Nun stellt sich die Frage, wie dies möglich war und welche Konsequenzen dies haben wird.

Ex-Stara des FC Bayern: Ich dachte, ich muss bei Bayern nicht so viel arbeiten

Er will wieder zurück in die Erfolgsspur.

Michael Cuisance (25) wechselte mit 20 Jahren zum FC Bayern, konnte sich jedoch nie beim Rekordmeister durchsetzen. Jetzt blickt der Mittelfeldspieler auf diese Zeit zurück und zeigt sich selbstkritisch.

„Als ich bei den Bayern war, dachte ich, vielleicht kann ich es jetzt ein bisschen ruhiger angehen lassen und muss nicht so viel arbeiten.“

In einem Interview mit Sport1 reflektiert Cuisance über seine Zeit bei den Bayern und seine damaligen Erwartungen. Nach zwei starken Bundesliga-Jahren bei Borussia Mönchengladbach wechselte der Franzose 2019 nach München. Für den deutschen Rekordmeister kam er in gerade einmal 13 Pflichtspielen zum Einsatz, erzielte zwei Tore.

„Du kannst Talent haben, aber wenn du nicht genug Gas gibst, dann bringt das vielleicht etwas für sechs Monate. Du musst mehr haben – und das ist Arbeit“, erklärt der 25-Jährige rückblickend.

Bei den Bayern habe er jedoch viel gelernt: „Vor allem von Thiago, der mein Vorbild ist. Er war auf meiner Position im Mittelfeld, ich habe viel mit ihm gesprochen.“

Im Januar 2022 verließ Cuisance den FC Bayern endgültig und wechselte nach der Leihe fest zum Venezia FC. Doch auch in Venedig wurde Cuisance nicht glücklich, ließ sich erneut verleihen – zuletzt zu Zweitliga-Absteiger Osnabrück.

„Ich wollte zurück nach Deutschland. Ich hatte ein gutes Gespräch mit Trainer Tobias Schweinsteiger, wollte wieder mein Niveau erreichen und meinen Kopf frei haben.“

In diesem Sommer hat sich der Profi schließlich für eine komplette Deutschland-Rückkehr entschieden, unterschrieb bei Hertha BSC einen Vertrag bis 2027. In seinen drei Spielen für den Zweiligisten aus Berlin erzielte er bisher ein Tor und bereitete ein weiteres vor.

„Ich will mit Hertha große Dinge erreichen, dafür arbeite ich jeden Tag“, erklärt Cuisance. Dabei sollen ein eigener Athletiktrainer, Privatkoch und Mentalcoach helfen. Und vielleicht kann Cuisance jetzt (endlich) so richtig sein Können unter Beweis stellen.