Der Absturz des französischen Stars Ben Yedder: Sexuelle Belästigung und Alkoholismus
Der französische Fußballstar Wissam Ben Yedder steht nach Berichten von Sexueller Belästigung und Alkoholismus unter Druck. Der 31-Jährige, der aktuell für den spanischen Top-Klub AS Monaco spielt, soll sich in der Vergangenheit mehrfach unangemessen gegenüber Frauen verhalten haben. Zudem werden ihm Alkoholprobleme nachgesagt, die seine sportliche Karriere negativ beeinflusst haben sollen. Die Vorwürfe gegen Ben Yedder haben zu einer breiten Debatte über die Sexismus in der Fußballwelt geführt. Wir werden in den folgenden Zeilen die Hintergründe des Skandals beleuchten und die Konsequenzen für den Spieler und den Fußball insgesamt analysieren.
Der tiefe Fall eines Star-Fußballers: Wissam Ben Yedder in den Abgrund
Der ehemalige Monaco-Profi Wissam Ben Yedder (34) sorgt nicht mehr mit seinen Leistungen auf dem Platz für Schlagzeilen, sondern mit seinen Skandalen abseits des Rasens. Aktuelle, schockierende Vorwürfe gegen Yedder: sexuelle Belästigung und Alkoholismus.
Der Franzose, der 19-mal für die französische Nationalmannschaft spielte, soll Anfang September in der Nähe von Nizza im alkoholisierten Zustand vor einer jungen Frau (2001 geboren) masturbiert und versucht haben, sie am Oberschenkel zu berühren. Das berichtet u.a. RMC Sport.
Ein Vorfall, der schockiert
Der 34-Jährige wurde anschließend von der Polizei festgenommen – und muss sich jetzt am 15. Oktober vor Gericht verantworten. Einem Antrag auf Untersuchungs-Haft wurde nicht stattgegeben, deshalb ist Ben Yedder bis dahin wieder auf freiem Fuß. Allerdings unter Auflagen: Der 19-fache französische Nationalspieler, dem der Führerschein abgenommen wurde, darf die Region nicht verlassen. Zudem ist es ihm untersagt, zwischen 20 Uhr und 6 Uhr auszugehen, Kneipen oder Diskotheken aufzusuchen und Kontakt mit dem vermeintlichen Opfer aufzunehmen.
Er muss sich außerdem bis zu seinem Prozess zweimal pro Woche auf einer Polizeistation melden. Bei einer Anhörung vor der Untersuchungskammer am Dienstag wurde der Vorfall wie folgt geschildert: Yedder soll mit einer Flasche Whisky und Koks in seinem Auto gesessen haben. Eine kleine Gruppe von Leuten sei in der Nähe gewesen, mit denen habe er Blickkontakt aufgenommen. Daraufhin sind offenbar eine junge Frau und ein junger Mann zu ihm ins Auto gestiegen, die drei seien weggefahren.
Nachdem der Mann dann das Auto verlassen hat, soll Yedder versucht haben, vor der Frau zu masturbieren und sie am Oberschenkel zu berühren. Ihr sei es gelungen, zu entkommen und sich hinter einem Mülleimer zu verstecken. Später ist sie erst zu ihren Freunden und anschließend in ein Haus eines Familienmitglieds geflüchtet, um Anzeige zu erstatten.
Ein Generalstaatsanwalt spricht Klartext
Medien zitieren den Generalstaatsanwalt bei der Anhörung so: Man fühlt sich allmächtig, weil man ein Fußballspieler ist. Man denkt, man kann mit allem davonkommen. Dennoch ist es für Sie eine etwas traurige Situation, wenn Sie sich an einem Freitagabend allein auf einem Strandparkplatz wiederfinden.
Yedder soll laut Berichten die Anonymen Alkoholiker besucht haben – wohl auch, um der U-Haft zu entgehen – und hoffe von dieser Situation geheilt zu werden: Ich gebe mir Mühe. Endgültig aufzuhören, ist die beste Lösung, um mich zu heilen. Er habe zudem einen spezialisierten Psychologen aufgesucht.
Ein Verteidiger reagiert
Sein Verteidiger betont: Die Tatsache, dass er angeblich seine Hand auf den Oberschenkel der Beschwerdeführerin gelegt hat, ist in Wirklichkeit keine schwerwiegende Tatsache. Und unterstreicht: Er ist einer der besten Torjäger der Ligue 1. Er stand in Verhandlungen mit mehreren Vereinen, darunter auch mit einem französischen Verein, bevor dieser Abend kam.
Klar ist aber: Es ist nicht das erste Mal, dass es Ärger um den Franzosen gibt. 2023 wurde Ben Yedder schon einmal wegen Vergewaltigung, versuchter Vergewaltigung und sexueller Nötigung in Südfrankreich angeklagt. Zudem soll der ehemalige Sevilla-Spieler 1,6 Millionen Euro an eine Frau gezahlt haben, die ihn 2022 wegen einer anderen angeblichen Vergewaltigung anzeigen wollte.
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