BBL: Die Hamburg Towers überraschen Alba Berlin bei Saisonauftakt

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BBL: Die Hamburg Towers überraschen Alba Berlin bei Saisonauftakt

Die neue Saison der Basketball-Bundesliga (BBL) ist gestartet und bereits im ersten Spiel hat es eine Überraschung gegeben. Die Hamburg Towers, Neuling in der höchsten deutschen Spielklasse, haben den favorisierten Alba Berlin mit 83:79 besiegt. Die Hansestädter zeigten eine starke Leistung und konnten ihre erste Partie in der BBL gewinnen. Die Towers, die in der vergangenen Saison noch in der ProA spielten, haben damit ihre Zugehörigkeit zur Spitze der Liga unterstrichen. Die Saisonauftakt-Niederlage für Alba Berlin, die in den letzten Jahren oft um den Titel mitgespielt haben, war damit ein Überraschungsergebnis.

BBLSaisonauftakt: Hamburg Towers überraschen Alba Berlin mit 97:80

Schon in der durchwachsenen Vorbereitung hatte Alba-Trainer Israel Gonzalez (49) in Berlin Alarm geschlagen: „Wir haben nicht so trainiert und uns entwickelt, wie wir es geplant hatten. Wir sind nicht da, wo wir sein sollten.”

Gleich im ersten Spiel der neuen Saison in der Easycredit Basketball Bundesliga ist deutlich zu sehen, was er meint. Die angeschlagene Vize-Meister verliert überraschend, aber verdient bei den Veolia Towers Hamburg mit 80:97 (44:48).

Schon im ersten Testspiel hatte Alba gegen die Hamburger mit 74:81 verloren. Doch diesmal tat es viel mehr weh. Fehlstart für Alba – Traum-Start für die Türme!

„Das ist natürlich sehr bitter, aber das haben wir uns selbst zuzuschreiben“, sagte Co-Kapitän Jonas Mattisseck (24) mit einer blutigen Augenbraue. „Wir waren körperlich überhaupt nicht bereit für einen Fight. Wenn du mit zehn gesunden Leuten nach Hamburg fährst, ist es natürlich umso härter.“

„Waren überhaupt nicht bereit“: Alba-Profi spricht nach Fehlstart Klartext

Die Berliner Euroleague-Truppe musste beim Auftakt in Hamburg auf Tim Schneider (27/Augen-OP), Ex-Tower Ziga Samar (23/Achillessehne), Gabriele Procida (22), Malte Delow (23) und Matt Thomas (30/Knie) verzichten.

Die Berliner Euroleague-Truppe musste beim Auftakt in Hamburg auf Tim Schneider (27/Augen-OP), Ex-Tower Ziga Samar (23/Achillessehne), Gabriele Procida (22), Malte Delow (23) und Matt Thomas (30/Knie) verzichten.

Die Hausherren waren dagegen bis auf Jan Niklas Wimberg (28/Beinbruch) komplett.

133 Tage nach dem letzten Pflichtspiel im ausverkauften Inselpark waren die 3400 Fans wieder heiß auf Basketball. Der Nebel der überarbeiteten Einlauf-Show waberte noch unter dem Hallen-Dach, da zündete die Energie von den Rängen auch auf dem Feld. Die Türme legten los wie aufgedreht, verteidigten stark, passten auf den Ball auf – und führten mit 21:10 (9.).

Sogar trotz schlechter Wurf-Quoten.

Im zweiten Viertel mussten die Hamburger das mörderische Tempo drosseln, Alba machte ein paar Anpassungen – und ging in der 15. Minute vor den Augen des neuen Bundestrainers Alex Mumbru (45) zum ersten Mal in Führung (31:30).

Im zweiten Viertel mussten die Hamburger das mörderische Tempo drosseln, Alba machte ein paar Anpassungen – und ging in der 15. Minute vor den Augen des neuen Bundestrainers Alex Mumbru (45) zum ersten Mal in Führung (31:30).

Nach der Pause wechselten sich Läufe der Kontrahenten ab. Mit dem Stand von 70:69 für die Towers geht es in die letzten zehn Minuten.

Da erwischen die Towers erneut den besseren Start. Nach nur 55 Sekunden ist Gonzalez gezwungen, die erste Auszeit zu nehmen (76:69). „Beruhigt euch“, ist die Ansage. Doch das klappt nicht! Sein Team leistet sich insgesamt 20 Ball-Verluste!

Die Türme legen einen 11:0-Lauf hin und führen mit 79:69. Alba völlig verunsichert. Die Towers mit breiter Brust.

Spätestens nach den zwei verwandelten Freiwürfen von Jordan Barnett zum 88:72 (36.) ist die Überraschung perfekt. Die Gastgeber gewinnen das Schluss-Viertel mit 27:11 und zeigen eine Trotz-Reaktion auf die bittere Pokal-Niederlage in Heidelberg (89:96).

Angeführt von Top-Scorer Brae Ivey (28), der mit 22 Punkten, sechs Rebounds und fünf Assists sein bestes BBL-Spiel macht.

Mitten im Spiel

Ex-Bayern-Star mit Kopfstoß-Attacke

Unter den Körben dominierte zudem Block-Monster Kur Kuath (26/2,08 Meter) gegen Alba-Gigant Khalifa Koumadje (28/2,21 Meter).

„Als Profi habe ich noch nie gegen so einen großen Spieler gespielt. Es war eine gute Erfahrung. Ich nehme das zum Lernen. Ich muss meine Vorteile gegen ihn nutzen. Und ich fürchte keinen anderen Menschen, nur Gott. Jeder blutet, wie ich blute.“

Towers-Trainer Benka Barloschky (36): „Wir haben mit sehr, sehr viel Disziplin gespielt. Im dritten Viertel hatten wir eine Phase, wo wir zu hektisch geworden sind und Dinge ausprobiert haben, die wir so nicht besprochen hatten, aber haben im vierten Viertel auf beeindruckende Art und Weise den Faden wieder aufgenommen und haben extrem hart verteidigt. Die Stimmung war überragend, im vierten Viertel ist fast das Dach weggeflogen.“

Für die Towers geht's Dienstag (19.30 Uhr, Magenta Sport) zum Auftakt der neuen EuroCup-Saison gegen Bourg-en-Bresse/Frankreich weiter.

Kerstin Fischer

Als Experte für Motorsport bei Motor Kart bin ich Kerstin stets bestrebt, unseren Lesern die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit fundiertem Wissen und Leidenschaft für die Welt des Motorsports liefere ich spannende Einblicke und Analysen. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um immer auf dem neuesten Stand zu bleiben und die faszinierende Welt des Motorsports zu erleben.

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