- Bitteres Comeback: Dino Corak kehrt im Handball-Pokal-Skandal zurück
- Handball-Drama: Dino Corak kehrt zurück und wird nach 27 Minuten erneut geflogen
- Bitteres Comeback: Dino Corak wird nach unglücklichen Tätlichkeiten gegen Eric Johannsson erneut vom Platz geflogen
- Handball-Pokal: Das Achtelfinale im Überblick
Bitteres Comeback: Dino Corak kehrt im Handball-Pokal-Skandal zurück
Der ehemalige Handball-Profi Dino Corak kehrt nach langer Abwesenheit zurück in den Handball-Pokal, jedoch nicht auf die Weise, wie viele es erwartet hätten. Der Kroate war in den letzten Jahren von Skandalen umgeben, die seine Karriere zu beeinträchtigen drohten. Nun aber macht er sein bitteres Comeback im Zentrum eines neuen Skandals, der die Handball-Welt erneut in Atem hält. Die Frage aller Fragen bleibt: Wie konnte es soweit kommen? Wir werfen einen Blick auf die Ereignisse, die zu diesem spektakulären Comeback geführt haben und was dies für die Zukunft des Handballs bedeutet.
Handball-Drama: Dino Corak kehrt zurück und wird nach 27 Minuten erneut geflogen
Er ging, kam und flog vom Platz! So oder so ähnlich lässt sich der Krimi im Handball-Pokal zwischen dem HSV Hamburg und Rekordmeister THW Kiel aus Sicht von Dino Corak (29) beschreiben. Kiel setzt sich mit 30:27 durch und steht im Achtelfinale.
Bitteres Comeback: Dino Corak wird nach unglücklichen Tätlichkeiten gegen Eric Johannsson erneut vom Platz geflogen
Rückkehrer Corak legt dabei das wohl unglücklichste Comeback des Handball-Jahres 2024 hin. Der Abwehrspezialist war im Winter vom TV Großwallstadt zum HSV gekommen, um in der Rückrunde die personellen Engpässe abzufangen. Nach Ablauf der Saison im Sommer beendete Corak seine Profi-Karriere und verabschiedete sich in Frührente.
Ich habe die Entscheidung schon Anfang April für mich gefällt und ich bin damit im Reinen. Handball ist ein Teil meines Lebens, aber jetzt haben sich die Prioritäten erst einmal verschoben, sagte er damals.
Dann die Rolle rückwärts: Weil Andreas Magaard sich wieder verletzte, wurde Corak am Freitag reaktiviert. Im Pokalspiel gegen Kiel steht er dann direkt im Kader, wird kurz vor der Pause erstmals eingewechselt – und hat nach genau 27:33 Minuten Spielzeit gleich wieder Feierabend!
Corak trifft Kiels Eric Johannsson bei dessen Abschluss unglücklich mit dem Arm im Gesicht, die Schiedsrichter entscheiden nach Videobeweis auf Rot! Irre!
Bis dahin hält der HSV mindestens mit, ist sogar über weite Strecken die bessere Mannschaft. Torwart Robin Haug hält lange stark.
Kiel-Kapitän Duvnjak bei Dyn: Wir haben viele Probleme im Angriff gehabt in der ersten Halbzeit, technische Fehler. Wir haben viel Glück heute gehabt, aber insgesamt war es ein verdienter Sieg. Die Körpersprache war von Beginn an da. Unser Traum ist natürlich das Final Four in Köln.
Dass der Traum weiter lebt, liegt auch an Tomas Mrkva. Der Torwart kommt früh im Spiel für Andreas Wolff, hält mit einer Paradenquote von 33 Prozent das Achtelfinale fest.
Dort wartet auf den THW jetzt ein richtiger Hammer: Die Kieler treffen zu Hause auf den amtierenden Meister SC Magdeburg. Das loste Steffen Baumgart, Trainer des Fußball-Zweitligisten Hamburger SV, nach der Partie in der Halle aus.
Handball-Pokal: Das Achtelfinale im Überblick
Rhein-Neckar Löwen – Füchse Berlin
TUSEM Essen – MT Melsungen
ThSV Eisenach – SC DHfK Leipzig
VfL Gummersbach – Bergischer HC
HSC 2000 Coburg – TBV Lemgo Lippe
TSV Hannover-Burgdorf – SG Flensburg-Handewitt
HC Empor Rostock – HBW Balingen-Weilstetten
THW Kiel – SC Magdeburg
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