Der Sturm um das Gladbach-Tor: Nicolas wird gehen, wenn.
Die Fans des Borussia Mönchengladbach stehen unter Schock: Nicolas, der langjährige Keeper der Fohlen, hat angekündigt, den Verein zu verlassen, wenn bestimmte Bedingungen nicht erfüllt werden. Die Nachricht hat für großes Aufsehen in der Fußball-Welt gesorgt und wirft Fragen über die Zukunft des Teams auf. Die Zukunft von Nicolas ist plötzlich unsicher und die Frage, ob er tatsächlich den Verein verlassen wird, hängt von den kommenden Ereignissen ab. In den nächsten Tagen und Wochen wird sich zeigen, ob die Verantwortlichen des Vereins in der Lage sein werden, Nicolas zu halten oder ob er tatsächlich das Tor von Borussia Mönchengladbach für immer schließen wird.
Tormann-Duell in Gladbach: Nicolas erhält Chance, wenn Omlin langsam genesen ist
Jetzt kommt Bewegung in das Torwart-Duell zwischen Jonas Omlin (30) und Moritz Nicolas (26) in Gladbach. Der Schweizer Omlin wurde vor der Saison trotz seiner Verletzungsanfälligkeit als Nr. 1 und Kapitän bestätigt. Nach der erneuten Verletzung – diesmal ist es eine Sehne, die ihn mindestens bis Mitte Oktober zur Pause zwingt – erhält Nicolas eine Chance zur Wachablösung.
Jonas Omlin war die Nr. 1, ist aber wieder verletzt
Foto: Anadolu via Getty Images
„Das ist leistungsmäßig auf Augenhöhe“, sagt Trainer Gerardo Seoane (45) zu SPORT BILD und macht Nicolas Hoffnung. „Jetzt ist seine Zeit gekommen.“ Bereits in der vergangenen Saison hatte er 27 Bundesliga-Spiele bestritten, musste nach der Omlin-Rückkehr aber wieder auf die Bank.
Verständnis hatte er wenig. Immerhin wehrt Nicolas 70 Prozent der Schüsse ab, Omlin 65 Prozent. Nicolas hält 62 Prozent der Bälle fest, Omlin 49. Zudem hatte Nicolas erst im Frühjahr mit der Hoffnung auf den Nummer-1-Status bis 2029 verlängert. Als im Sommer Champions-League-Verein Stuttgart anklopfte, ließ Gladbach ihn nicht ziehen.
„Mo hat eine sensationelle Entwicklung gemacht in der letzten Saison und Jonas während der Verletzungszeit sehr gut vertreten“, definiert der Trainer die Rollen jetzt neu. Es ist nicht mehr so, dass Seoane herausstellt, wie gut Nicolas seinen Konkurrenten vertritt, sondern auch umgekehrt: „Jonas unterstützt ihn als guter Teamplayer.“ Nicht als Nr. 1 im Krankenstand. Das Zeichen ist Nicolas wichtig. Denn klar scheint: Müsste er trotz guter Leistungen zurück auf die Bank, würde er auf einen Wechsel 2025 drängen.
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