Real Madrid - Kroos packt über Ronaldo aus: Eine Sucht
Im Mittelpunkt der aktuellen Fußball-Debatten steht ein brisantes Thema: Die Beziehung zwischen Toni Kroos und Cristiano Ronaldo. In einem aktuellen Interview hat der deutsche Nationalspieler überschwänglich über seinen ehemaligen Teamkollegen gesprochen. Die Aussagen des Mittelfeldspielers haben innerhalb kürzester Zeit für großes Aufsehen gesorgt. Die Frage, die sich jetzt stellt, ist: Was steckt hinter den Enthüllungen von Kroos? Ist es nur eine gewöhnliche Kritik oder steckt mehr dahinter? In diesem Artikel werden wir uns mit den Hintergründen dieser skandalösen Aussagen auseinandersetzen und versuchen, die Gründe für Kroos' Offenbarungen zu ergründen.
Kroos' Ronaldo-Geschichten: Ein Trainingseifer, eine Sucht
Vier Jahre kickten sie zusammen bei Real Madrid, gewannen in diesem Zeitraum dreimal die Champions League (2016, 2017, 2018). Jetzt erzählt Toni Kroos (34) über die gemeinsame Zeit mit Cristiano Ronaldo (39).
Besonders angetan war Kroos vom Trainingseifer des Portugiesen, verrät der Deutsche im A bis Z-Podcast von Tennis-Profi Alexander Zverev und dessen Bruder Mischa. Kroos: Cristiano war immer schon da, wenn ich zum Training gekommen bin. Und er war immer noch da, als ich wieder gegangen bin.
Mai 2018: Toni Kroos (l.) und Cristiano Ronaldo jubeln nach dem Sieg über Bayern in der Champions-League-HalbfinaleFoto: picture alliance / AA
Kroos, der im Sommer seine Karriere beendet hatte, weiter über Ronaldo: Es steckt bei ihm sehr viel Arbeit dahinter. Wir alle wollen Titel gewinnen und sind auch nicht böse, wenn wir ein Tor schießen. Aber das Toreschießen war für ihn eine positive Sucht. Auch nach einem zweiten Tor war er noch lange nicht zufrieden.
Der Portugiese sei unglaublich ehrgeizig: Wenn er kein Tor geschossen hat, war er stinksauer - egal, wie das Ergebnis war. Und ich würde behaupten, dass er auch in Saudi-Arabien immer noch Tore schießen und Titel gewinnen möchte.
Ronaldo packte Kroos aus: Eine wahre Geschichte von Ehrgeiz und Erfolg
Für Kroos war Ronaldo auch irgendwie ein Einzelsportler, weil er gefühlt ein bisschen sein eigenes Rennen fährt. Doch der mehrfache Weltfußballer habe sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt: Wenn einer denkt, er kann machen, was er will. Das funktioniert in einer Mannschaft nicht. Das wusste er auch. Er hatte ein gutes Gespür dafür, in welchen Spielen auch er nach hinten mitarbeiten musste. Ich war sehr beeindruckt von ihm.
Cristiano Ronaldo war 2009 für 94 Millionen Euro von Manchester United zu Real Madrid gewechselt und dort endgültig zum Weltstar aufgestiegen. Fünf Jahre später kam auch Kroos aus der Bundesliga zu den Königlichen. Vier Jahre spielten Ronaldo und Kroos zusammen, dann wechselte der Portugiese zu Juventus Turin, landete später über eine Zwischenstation bei Manchester United schließlich bei Al-Nassr in Saudi-Arabien. Dort kickt er mittlerweile seit rund anderthalb Jahren.
Kroos blieb zehn Jahre bei Real, verabschiedete sich im Sommer nach dem gewonnenen Finale in der Champions League (2:0 gegen Borussia Dortmund).
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Quelle: BILD/X 04.10.2024
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