Bayernhoch 3: Alexander Reil setzt absurden Titel-Wetten
Im Fußball-Landesverband Bayern herrscht Aufregung: Alexander Reil, Trainer des ambitionierten Vereins Bayernhoch 3, hat einen absurden Titel-Wett platziert. Der 37-Jährige hat sich mit seinem Team auf einen Sieg in der Landesliga festgelegt, was viele Beobachter als völlig unrealistisch einstufen. Doch Reil ist überzeugt, dass seine Mannschaft das Potenzial hat, die Konkurrenz zu überflügeln. Die Fußball-Fans sind gespannt, ob der ehrgeizige Trainer seinen Wett einlösen kann.
Alexander Reil setzt Titel auf die MHP Riesen Ludwigsburg mit seinem Team
Seit 25 Jahren ist Alexander Reil (56) Vorsitzender der MHP Riesen Ludwigsburg. In dieser Zeit gewann der Klub einmal die Hauptrunde (2021) der Easycredit Basketball Bundesliga, wurde 2020 Vizemeister und erreichte zwei weitere Male die Halbfinals (2007, 2021). International reichte es 2022 zu Bronze in der Champions League – doch ein Titel blieb den Schwaben bislang verwehrt.
„Wenn man diesen Job macht und hätte nicht den Anspruch, Titel zu gewinnen, dann würde etwas falsch laufen“, sagt Reil. „Ich bin aber realistisch genug um zu sehen, dass dafür bei unseren Voraussetzungen ein kleines Wunder notwendig wäre.”
Diese Saison soll es trotzdem wahr werden! Denn die Riesen treten in drei Wettbewerben an: Dienstag (19.30 Uhr, Dyn) startet das Team von Trainer John Patrick gegen die Caledonia Gladiators aus Glasgow in den FIBA Europe Cup. Sonntag steht das Achtelfinale im Pokal gegen den MBC aus Weißenfels an (16.30 Uhr, Dyn). Und in der BBL ließen die Riesen schon mit einem Sieg gegen den FC Bayern aufhorchen!
Ein hoher Einsatz
Reil geht darum aufs Ganze und wettet: „Wenn wir diese Saison einen Titel holen, höre ich mit dem Rauchen auf!” Reil qualmt seit mehr als 30 Jahren, am liebsten Sumatra-Zigarillos der dänischen Traditionsmarke „Nobel Petit“. „Ein hoher Einsatz”, sagt der Boss daher. Und bekommt Unterstützung von Riesen-Pressesprecher Lukas Robert. Dessen mutiger Einsatz: seine langen Haare!
Die größte Chance auf einen Coup sieht Reil, der gerade für die nächsten drei Jahre als Liga-Präsident bestätigt wurde, im Europe Cup: „Ohne den Wettbewerb kleinreden zu wollen, ist es der Titel, den wir vielleicht am ehesten gewinnen können.” Ende April machten es die Niners Chemnitz vor – und triumphierten im Finale des vierthöchsten europäischen Wettbewerbs nach zwei Spielen gegen den türkischen Vertreter Bahcesehir Istanbul. 2016 sicherten sich die Frankfurt Skyliners ebenfalls schon den Titel. Reil: „Man braucht auch Glück. Aber es ist nicht unmöglich .”
Foto: BILD
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