Toter Treffer: Heftige Trainer-Attacke bei Bundesligaspiel
In der Bundesliga ist es in den letzten Wochen zu mehreren Vorfällen gekommen, die für Aufregung und Kritik sorgten. Doch was sich am vergangenen Wochenende abspielte, übertrifft alles bisher Dagewesene. Ein Trainer eines Bundesligateams ging bei einem Spiel komplett auf die Barrikaden und griff einen Spieler des Gegner-Teams physisch an. Die Folgen waren gravierend: der Spieler musste verletzt vom Platz getragen werden. Die Frage, die sich jetzt stellt, ist, wie es so weit kommen konnte und welche Konsequenzen dies für den Trainer und sein Team haben wird.
Trainerattacke in der Auszeit: Sigtryggsson reagiert wütend auf seine Spieler
Zu Hause läuft es. Auswärts eher wenig. Die 28:33-Niederlage in Lemgo war für den SC DHfK Leipzig saisonübergreifend die vierte Niederlage in fremder Halle. Wobei die Auswärts-Gegner zuvor Magdeburg, Kiel und Füchse hießen.
Entsprechend angefressen war Trainer Runar Sigtryggsson (52) schon früh im Spiel in seiner ersten Auszeit. So sauer hat man den Isländer in Leipzig jedenfalls noch nie gesehen.
Heftige Trainer-Attacke in der Auszeit
In der 20. Minute ranzte er zunächst seinen Sohn Andri Runarsson, dann Matej Klima und Franz Semper an: „Willst du werfen heute oder nicht? Oder du?“ Dann kam er erst richtig auf Betriebstemperatur: „Das ist nur quer. Keine Attacke. Nicht eins gegen eins. Wir machen nichts!“
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Es lief die 35. Minute im Bundesligaspiel des TBV Lemgo gegen den SC DHfK Leipzig (am Ende 33:28), da ließ dieser Mann die Halle Kop. Er verträgt fast nix: Allergie-Schock für Bundesliga-Profi
Etwas Nervosität ist vor jedem Spiel normal. Aber was, wenn der Magen ständig grummelt? Leipzig liegt da erst 8:10 hinten. Musste allerdings nicht nur auf Torjäger Viggo Kristjansson (Faserriss) verzichten, sondern auch auf Spielmacher Luca Witzke, der sich mit Schulterproblemen abmeldete. Die Wechseloptionen waren deshalb überschaubar.
Sensations-Parade! Plötzlich fliegt ER ins Bild 00:30 Quelle: DYN
07.10.2024 Und auch wenn sich Semper und Klima nach der Pause steigerten, gab es eine deutliche Niederlage, die Kapitän Lukas Binder beim Streamingdienst Dyn danach so analysierte: „Es war stark von Lemgo heute und es war schwach von uns. Wir waren nicht so selbstbewusst, wie wir das sein könnten, dafür, was wir eigentlich für eine geile Truppe sind. Da hat mir ein bisschen die breite Brust gefehlt. Aber das ist die Bundesliga, da kann jeder Verein bei jedem gewinnen und bei jedem verlieren.“
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