Auftakt-Sieg trotz historischem Kalt-Start! Italien schlägt Albanien mit 2:1
Das italienische Team von Trainer Luciano Spalletti (65) hat einen erfolgreichen Start in die Europameisterschaft hingelegt. Trotz eines historischen Kalt-Starts, bei dem Italien bereits nach 22 Sekunden in Rückstand geriet, konnten die Azzurri das Spiel mit 2:1 gegen Albanien drehen und die ersten drei Punkte auf dem Weg zur Titelverteidigung holen.
Ein Rekord-Tor nach 22 Sekunden: Durch einen Einwurf-Patzer von Italiens Dimarco brachte Nedim Bajrami (25) die Albaner nur wenige Momente nach Anpfiff in Führung. Damit gelang Bajrami das schnellste Tor der EM-Geschichte, indem er die 67 Sekunden, die Russen-Stürmer Dmitri Kirichenko 2004 für das 1:0 gegen Griechenland benötigt hatte, unterbot.
Das Dortmunder Westfalenstadion war mit 62.000 Fans ausverkauft, wobei 50.000 albanische Anhänger Tickets ergattert hatten. Sie verwandelten das Stadion in ein Tollhaus, was jedoch nicht ausreichte, um die Italiener zu schocken. Im Gegenteil: Die Azzurri legten einen Auftritt im Stile eines Titelverteidigers hin.
Ruhig, abgeklärt, überlegen – schließlich brachte ein Fünf-Minuten-Doppelschlag die Blitz-Wende. Die Inter-Stars Alessandro Bastoni (11.) und Nicolo Barella (16.) drehen mit ihren Treffern das Spiel und bescheren ihrer Mannschaft nach dem Start-Schock doch noch einen gelungenen Auftakt.
Einige der albanischen Fans trugen den Qeleshe, die traditionelle Kopfbedeckung der albanischen Männer. Trotz der Überzahl an albanischen Anhängern im Stadion konnten die Italiener ihre Nerven behalten und das Spiel für sich entscheiden.
Italien hat damit einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Titelverteidigung getan. Die Azzurri haben bewiesen, dass sie auch in schwierigen Situationen nicht aufgeben und mit einer starken Mannschaftsleistung das Spiel drehen können.
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