Nach Raketen-Angriffen: Basketball-Superstar kündigt Vertrag in Tel Aviv

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Nach Raketen-Angriffen: Basketball-Superstar kündigt Vertrag in Tel Aviv

In einer schockierenden Wendung hat der Basketball-Superstar entschieden, seinen Vertrag in Tel Aviv zu kündigen. Der Grund dafür liegt in den Raketen-Angriffen, die in den letzten Tagen die Stadt getroffen haben. Die Sicherheitslage in der Region hat sich rapide verschlechtert, und der Sportler wollte nicht länger in einem Umfeld bleiben, in dem die Gefahr von Angriffen ständig präsent ist. Die Entscheidung des Basketball-Stars kommt nicht überraschend, denn die Situation in Tel Aviv ist für viele Menschen zu unsicher geworden. Nun müssen die Verantwortlichen in der Stadt nach einer Lösung suchen, um die Sicherheit ihrer Bürger wiederherzustellen.

Basketball-Superstar Loyd: Nach Raketen-Angriffen kündigt Vertrag in Tel Aviv

Am Mittwochabend stand er noch für Maccabi Tel Aviv bei der AS Monaco auf dem Euroleague-Parkett (89:75). Im Anschluss verkündete Basketball-Star Jordan Loyd (31), dass er den Verein verlässt!

Der ehemalige NBA-Profi von den Toronto Raptors war erst im Sommer aus Monaco nach Israel gewechselt und hatte einen Zwei-Jahres-Vertrag unterschrieben. Jahresgehalt: 1,1 Mio Dollar (1 Mio Euro). Loyd spielt seit fünf Jahren in der europäischen Königsklasse und zählt zu den Top-12-Punktelieferanten.

Nach nur zwei Einsätzen in der Euroleague (15,5 Punkte pro Spiel) einigte sich Loyd nun mit Maccabi auf eine Vertragsauflösung. Und begründete den Schritt mit einem langen, emotionalen Statement auf der Internet-Platform „X“ (ehem. Twitter).

„Eine der schwersten Dinge, die ich in meiner Karriere tun musste, ist es, den Ort zu verlassen, an dem mein Herz sein möchte“, schreib Loyd. Als Grund nennt er den iranischen Raketen-Angriff Anfang Oktober.

„Als ich hier im Sommer unterschrieben habe, habe ich mich gegen die Bedenken des Großteils meiner Familie gestellt, weil ich so unbedingt für diesen Klub und diese Menschen spielen wollte. Mit den Informationen, die ich bekam, habe ich gepokert (.). Mit Wunschdenken habe ich gehofft, es käme zu einem Ende und wir könnten uns alle in Tel Aviv wiedersehen. Es hat den Anschein, dass die Situation eskaliert ist und nach dem historischen Angriff Anfang des Monats, den ich persönlich miterlebt habe, war die Unsicherheit für meine Familie und mich einfach zu groß.“

Loyd flieht vor Nahost-Krieg

Loyd flieht vor Nahost-Krieg

Loyd schließt sein Statement an die Fans mit den Worten: „Ich gehe mit einem schweren Herz und dem Wissen, dass ich mich sehr glücklich schätzen kann, ein Spiel zu spielen und damit mein Leben bestreiten kann. Wahrhafte Menschen gegen durch ernsthaft schwere Zeiten und ich kann nur hoffen, dass das ein Ende findet.“

Maccabi selbst reagierte mit Verständnis. Das Portal „Walla Sport“ zitiert einen Vereinsvertreter: „Auf der einen Seite haben wir auf Jordan gebaut, dass er diese Mannschaft führt. Er ist wertvollste Spieler des Klubs. Er ist ein sehr wichtiger Teil dessen, was wir hier aufgebaut haben. Auf der anderen Seite hat der Spieler eine Nacht erlebt, die er nicht vergessen kann.“

Offenbar hat Loyd auch schon einen neuen (alten) Arbeitgeber gefunden. Nach Informationen von Basketball-Journalist Arale Weisber steht er vor einer Rückkehr nach Monaco. Der Klub sucht nach den verletzungsbedingten Ausfällen von Nick Calathes (35/Knie) und Furkan Korkmaz (27/Muskelverletzung im Bein) dringend Ersatz.

Möglich wird der Blitzwechsel auch, weil die Euroleague erst im Sommer ihre Transfer-Regeln geändert hat. Demnach sind jetzt interne Wechsel ohne Einschränkungen bis zum 25. Dezember zulässig. Nach der alten Regelung hätte er erst in der Rückrunde wieder spielen dürfen.

Foto: BILD

Hans Mayer

Als Journalist bei der Webseite Motor Kart habe ich mich auf die Welt des Motorsports spezialisiert. Mein Name ist Hans und ich liefere stets die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Mein Ziel ist es, unsere Leser mit fundierten Informationen zu versorgen und sie über alle wichtigen Entwicklungen in der Motorsportwelt auf dem Laufenden zu halten. Mit meiner Leidenschaft für Rennsport und meinem kritischen Blick auf die Branche bin ich stets bemüht, die besten und relevantesten Geschichten zu präsentieren.

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