Das Topspiel im Handball: SC Magdeburg führt gegen SG Flensburg
In der zweiten Runde der Bundesliga hat das Topspiel im Handball zwischen dem SC Magdeburg und der SG Flensburg stattgefunden. Die Mitteldeutschen konnten ihre Heimstärke unter Beweis stellen und sicherten sich einen hart erkämpften 28:25-Sieg gegen die Schleswig-Holsteiner. Durch diesen Erfolg kletterte der SC Magdeburg auf den dritten Tabellenplatz und versucht, den Anschluss an die Spitze zu halten. Die SG Flensburg hingegen muss sich nach dieser Niederlage mit dem sechsten Platz zufriedengeben.
TopHit in der HandballBundesliga: Magdeburg führt gegen Flensburg
Der Top-Hit in der Daikin Handball-Bundesliga zwischen Tabellenführer SG Flensburg-Handewitt und dem amtierenden Meister SC Magdeburg – mit ungleichen Voraussetzungen beim 27:29 (13:17)!
Während die Flensburger bereits am Dienstag in der European League die Kroaten aus Sesvete besiegten (42:25), musste der SC Magdeburg am Donnerstagabend gegen die Polen aus Kielce (26:27) ran.
HandballChampions League: Magdeburg überrascht Flensburg mit Sieg
Der Ostseeklub geht ausgeruht in den Handball-Hammer, der personell angeschlagene SCM macht sein zweites Knaller-Spiel innerhalb von nur 43 Stunden und das dritte innerhalb von sechs Tagen.
b>Handball-Topspiel: Magdeburg lässt Flensburg leiden
SCM-Trainer Bennet Wiegert (42) kritisiert vor dem Spiel die Termin-Ansetzung gegenüber SPORT BILD deutlich: „Ich bin bereit, aber die Jungs tun mir leid. Nur einen Tag zwischen den beiden Spielen – das geht nicht. Hier geht’s um die Champions-League-Qualifikation und die Meisterschaft. Da kann nicht nur ein Tag dazwischen liegen. Diese Partie gehört auf den Sonntag.“
Samstagnachmittag überraschen die Magdeburger ihren Trainer und den Gastgeber, bei dem Nationalmannschafts-Kapitän Johannes Golla wegen Verletzung an der Wurfarm-Schulter erst mal nur in der Abwehr eingesetzt wird.
In der 23. Minute liegt Flensburg 10:13 hinten, Magdeburg spielt hellwach und ausgeruht auf. So, als hätte es den Donnerstag gar nicht gegeben.
Der DHB wird 75: Größter Handballverband der Welt feiert sich selbst.
Der Deutsche Handballbund feiert in Mülheim an der Ruhr seinen 75. Geburtstag.
Zieht der Meister das so eiskalt durch? Bis zum Ende der ersten Hälfte auf jeden Fall, weil Flensburg eine bemerkenswert hohe Fehler-Quote im Angriff auf die Platte legt. Magdeburg geht sogar mit vier Toren Vorsprung in die Pause.
Gedämpfte Stimmung in der in JP JOULE Arena (vorher Campushalle) und den 6500 Zuschauern, knapp 15.000 hätte die SG Flensburg verkaufen können.
Nach der Pause wird der Hit zum irren Krimi. Bei den Flensburgern vernagelt der bereits im ersten Durchgang eingewechselte Benjamin Buric die Kiste. Magdeburgs Angriffs-Maschine kommt ins Stottern, der Vorsprung schmilzt, in der 43. Minute liegt der Gastgeber nur noch 20:21 hinten, in der 45. Minute fällt der 22:22-Ausgleich.
Wiegert beruhigt seine Magdeburger in einer Auszeit (46.): „Wir haben alles im Griff, bitte smart bleiben im Kopf, keine Diskussionen anfangen.“
Die Ansprache wirkt, fünf Minuten vor dem Ende führt sein SCM wieder mit drei Toren. Flensburgs Simon Pytlick nimmt sich in der Schlussphase fast jeden Torwurf, verballert aber auch fast jeden.
Ist die Entscheidung schon gefallen? Ja! Flensburg liefert seine schlechteste Offensiv-Leistung der Saison ab, Magdeburg trotzt dem engen Spielplan mit Bravour.
Jetzt gibt es in der Bundesliga keine Mannschaft mehr ohne Niederlage. Magdeburgs Omar Ingi Magnusson: „Wir wussten, dass das Spiel wie ein kleines Finale wird. Es war für uns ein großer Sieg.“
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