In München wurde er ausgeschieden: Wer sich bei Bayern gegen Angelo Stiller entschied

In München wurde er ausgeschieden: Wer sich bei Bayern gegen Angelo Stiller entschied

Die Bayern-Familie hat sich in München getroffen, um über die Zukunft von Angelo Stiller zu entscheiden. Der Youngster stand unter Druck, nachdem er in der letzten Zeit nicht überzeugen konnte. Trotz seiner großen Potenziale und seiner vielversprechenden Leistungen in der Jugend, konnte er sich nicht durchsetzen. Die Verantwortlichen des Vereins haben sich daher entschieden, den Weg mit Stiller zu trennen. Doch wer waren diejenigen, die sich bei Bayern München gegen den jungen Spieler entschieden haben? Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen und enthüllen die Hintergründe dieser Entscheidung.

MünchenConnection: Angelo Stiller debütiert für Deutschland in der Nations League

Heute Abend steht Angelo Stiller (23) erstmals in der Startelf der deutschen Nationalmannschaft. Beim Heimspiel in der Nations League gegen die Niederlande (20.45 Uhr/live ZDF und im Ticker von SPORT BILD) genießt er das Vertrauen von Bundestrainer Julian Nagelsmann (37).

Das Vertrauen von Nagelsmann

Nagelsmann: Angelo macht es gut, er trainiert gut und ist gut in die Saison gestartet. Er hat immer noch ein paar Dinge, die er besser machen kann. Das will ich aber auch sehen, dass er das macht. Es sind noch zwei Jahre bis zur WM, da brauchen wir auch ein paar junge Spieler.

Von München nach Stuttgart und zurück nach München

Erstmal steht das Startelf-Debüt in der Nations League an – und das ausgerechnet in München. Stiller wurde am 4. April 2001 in der bayrischen Landeshauptstadt geboren, durchlief für den FC Bayern von 2010 bis 2020 sämtliche Jugendmannschaften.

2021 spielte Stiller noch für die 2. Mannschaft des FC Bayern. Er hätte nach Thomas Müller (35) mal wieder ein waschechter Bayer beim Rekordmeister werden können und heute mit dem ebenfalls in München geborenen Aleks Pavlovic (20) die Fäden im Bayern-Mittelfeld ziehen können. Doch dann kam alles anders .

Der Weg nach Stuttgart

2020 führte Stiller die zweite Mannschaft der Bayern zum Titel in der 3. Liga – der damalige Trainer: sein heutiger Stuttgart-Coach Sebastian Hoeneß (42). Stiller machte sich große Hoffnungen, auch für die Bayern-Profis spielen zu können. Doch die Münchner verpflichteten mit Marc Roca (27) und Tiago Dantas (23) zwei junge Spieler, die für seine Position im defensiven Mittelfeld eingeplant waren.

Stiller: Das war schon wie ein Schlag ins Gesicht, muss ich sagen. Ich habe damit gerechnet, dass ich die Chance oben bekomme und mit trainieren kann. Am letzten Tag habe ich dann von der Presse erfahren, dass Spieler verpflichtet wurden, die auf meiner Position spielen.

Im Sommer 2021 dann der Wechsel. Sebastian Hoeneß holte seinen Lieblings-Zögling nach Hoffenheim, ehe sich die Wege der beiden im Sommer 2023 beim VfB zum dritten Mal kreuzten.

Zum Stammspieler in Stuttgart

Dort entwickelte sich Stiller zum Stammspieler und Metronom im Mittelfeld. Er hatte einen großen Anteil daran, dass der VfB Stuttgart überraschend Vizemeister wurde. Auch in dieser Saison ist er unangefochtener Stammspieler, stand in allen VfB-Pflichtspielen in der Startelf.

Zwei Ex-Bayern unter sich in Stuttgart: Sebastian Hoeneß und Angelo Stiller

Debüt für Deutschland

Im September nominierte Julian Nagelsmann ihn erstmals für die Nationalmannschaft. Zweimal kam er bislang zum Einsatz. Sein Debüt gab Stiller beim 5:0 gegen Ungarn, gegen Bosnien (2:1) kam er nach 67 Minuten in die Partie.

Rüdiger: Ich bin ein Fan von Angelo Stiller. Wir haben in der Champions League gegeneinander gespielt. Er war nicht nervös, er ist gut am Ball. Wenn er fit bleibt, kann er definitiv alles erreichen.

Heute Abend startet Stiller erstmals für Deutschland. In München. Gemeinsam mit Aleks Pavlovic auf der Doppelsechs.