Manchester City: Mendy bringt Millionenklage gegen den Verein wegen nicht gezahlter Gehälter ein

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Manchester City: Mendy bringt Millionenklage gegen den Verein wegen nicht gezahlter Gehälter ein

Der französische Fußballspieler Bernard Mendy hat eine Millionenklage gegen seinen ehemaligen Verein Manchester City eingereicht. Der Grund: Mendy wirft dem Verein vor, nicht gezahlte Gehälter in Millionenhöhe zu schulden. Der 38-Jährige spielte von 2013 bis 2017 für die Citizens und erhielt während dieser Zeit hohe Gehälter, die jedoch angeblich nicht vollständig ausgezahlt wurden. Mendy fordert nun Schadenersatz in Millionenhöhe und will den Verein vor Gericht drängen. Die Vorfälle sollen während der Zeit unter Trainer Manuel Pellegrini stattgefunden haben. Der Fall sorgt für Aufsehen in der Fußballwelt und wirft Fragen nach der Verwaltung von Spielergehältern auf.

Manchester City: Mendy droht Millionenklage wegen nicht gezahlter Gehälter

Manchester City: Mendy droht Millionenklage wegen nicht gezahlter Gehälter

Der ehemalige Manchester-City-Spieler Benjamin Mendy (30) hat Klage gegen seinen Ex-Verein eingereicht. Der Grund: Die nicht gezahlten Gehälter in Höhe von 11 Millionen Pfund (rund 13 Mio. Euro) seit seiner Suspendierung im August 2021.

Im August 2021 wurde Mendy wegen des Tatverdachts der Vergewaltigung festgenommen. Daraufhin suspendierte Manchester City den Fußballer und zahlte ihm kein Gehalt mehr. Doch Mendy bestreitet, dass der Verein das Recht hatte, sein Gehalt für so lange Zeit zu stoppen.

Sein Anwalt, Nick De Marco KC, teilt mit: Manchester City FC hat es versäumt, Herrn Mendy ab September 2021 bis zum Ende seines Vertrags im Juni 2023 überhaupt ein Gehalt zu zahlen, nachdem Herr Mendy wegen verschiedener Vergehen angeklagt worden war, von denen er später alle freigesprochen wurde.

Vor Gericht argumentiert Mendy, dass der Verein nach den Bedingungen seines Vertrags nur das Recht hatte, sein Gehalt für maximal sechs Wochen zu stoppen. Doch Manchester City bestreitet, gegen das Arbeitsrecht verstoßen zu haben. Der Verein behauptet, Mendy habe seinen eigenen Vertrag verletzt, indem er den Verein in Verruf gebracht und sich so verhalten habe, dass er weder spielen noch trainieren konnte.

In Dokumenten, die dem Gericht in Manchester vorgelegt wurden, geht hervor, dass Man City die Zahlung seines monatlichen Gehalts von 500.000 Pfund (rund 599.000 Euro) und der monatlichen Arbeitgeberbeiträge zur Rentenversicherung in Höhe von 434 Pfund (rund 520 Euro) einstellten, nachdem Mendy im August 2021 zunächst wegen vierfacher Vergewaltigung und sexueller Nötigung angeklagt worden war.

Mendy kam als teuerster Verteidiger der Welt zu Manchester City. Für eine Ablösesumme in Höhe von 58 Millionen Euro wechselte der Abwehrspieler im Sommer 2017 von Monaco nach Manchester und avancierte damit zum teuersten Verteidiger der Welt. Für City lief er in 50 Premier-League-Partien auf. Im Jahr darauf wurde er mit seinem Heimatland Weltmeister.

Durch den Prozess musste Mendy einen großen Karriereknick hinnehmen. Erst nach seinem Freispruch fand er wieder einen Verein: Im Sommer 2023 wechselte er ablösefrei zum FC Lorient nach Frankreich.

Die Zukunft von Manchester City bleibt abzuwarten. Eine Entscheidung im Prozess steht noch aus.

Heike Meier

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