Ex- Trainer von Bayern Niko Kovač: Müller? Ich habe mich da vertan

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Ex- Trainer von Bayern Niko Kovač: Müller? Ich habe mich da vertan

Im aktuellen Interview hat Niko Kovač, der ehemalige Trainer des FC Bayern München, einige interessante Aussagen getätigt. Der Kroate gab zu, dass er sich in Bezug auf Thomas Müller geirrt hat. Der deutsche Fußball-Nationalspieler war unter Kovač' Trainerzeit nicht immer first choice und wurde oft auf die Bank geschickt. Nun äußert sich Kovač zu seinen damaligen Entscheidungen und räumt ein, dass er Müller unterfordert hat. Die Frage bleibt, wie sich dies auf die Zukunft von Müller auswirken wird.

Ex-Trainer Niko Kovač: Müller? Ich habe mich da vertan

Er holte mit Bayern das Double, doch seine Amtszeit dauerte nicht einmal eineinhalb Jahre. Niko Kovač (53) trainierte den Rekordmeister von Juli 2018 bis November 2019 – dann war schon wieder Schluss.

DER Satz, der aus dieser Zeit in Erinnerung blieb, richtete sich vor einem Spiel gegen Hoffenheim an Thomas Müller (35) – der unter Kovač oft nur die Reservistenrolle eingenommen hatte: „Wenn Not am Mann sein sollte, wird er mit Sicherheit auch seine Minuten bekommen.“ Nicht zuletzt deswegen galt das Verhältnis zwischen den beiden als belastet.

Kovač entschuldigt sich

Kovač entschuldigt sich

In der Sendung „Sky90“ hat sich Kovač nun nachträglich dafür entschuldigt, er habe sich falsch ausgedrückt: „Erst einmal muss man Folgendes dazu sagen: Als ich damals anfing in München hatten wir schon eine Mannschaft, die umgebaut werden musste. Das war eine Vorgabe, dass man den Generationswechsel vorantreibt. Die Situation mit Thomas – den Satz habe ich gesagt. Nur leider habe ich gedacht, ich bin im Deutschen sehr bewandert– aber war ich dann doch nicht. So war es dann doch nicht gemeint. Ich habe mich da ganz einfach vertan. Ich wollte damit aussagen: Wenn es nicht laufen sollte, dann wird er mit Sicherheit kommen.“

Kovač weiter: „Er ist nicht der Notnagel gewesen. (Es war nicht gemeint:) Wenn gar keiner mehr da ist, dann spielt er. Das war mein Fehler, okay. Aber ich habe mit Thomas darüber gesprochen, und der Thomas weiß ganz genau, wie die Situation war. Ich glaube, aus heutiger Sicht, hätte Thomas damals sehr viel mehr spielen müssen.“

Müller als Identifikationsfigur

Müller als Identifikationsfigur

Thomas Müller hat nie für einen anderen Verein als den FC Bayern gespielt, er hat mehr als 800 Pflichtspiele für den Klub bestritten. Der Vertrag des 35-Jährigen läuft am Saisonende aus. Nach Meinung von Kovač sollte der Rekordmeister noch einmal verlängern: „Absolut. Ich hatte mit Thomas nie ein Problem, im Gegenteil. (.) Er ist eine Identifikationsfigur, er ist Bayern München. Er ist wie Lothar, er ist wie Schweini, er ist wie Philipp Lahm, er ist wie Manuel Neuer, wie Olli Kahn. Der FC Bayern München macht sicherlich alles richtig, wenn sie den Thomas halten und dann darüber hinaus nach dem Fußball in den Klub integrieren.“

Klaus Lehmann

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