Die Schleudersitz-Liga: Der neueste Handball-Trainer wankt
In der Welt des Handballs herrscht momentan Aufregung und Überraschung. Der neueste Trainer der Schleudersitz-Liga hat für großes Aufsehen gesorgt, indem er unerwartet seinen Rücktritt bekannt gab. Die Frage nach dem Warum beschäftigt die Fans und Experten gleichermaßen. Wankt der neue Trainer unter dem Druck der Erwartungen oder gab es andere Gründe für seinen plötzlichen Abgang? Wir haben uns auf die Suche nach Antworten gemacht und berichten über die Hintergründe dieses überraschenden Ereignisses.
Die SchleudersitzLiga: Ein neuer Trainer wackelt, Fans fordern mehr von HSG NordhornLingen
Fünf ehemalige Europapokalsieger tummeln sich in der 2. Handball-Bundesliga. Nur GWD Minden, das nach dem 38:33 gegen den HSC Coburg am Dienstagabend vorübergehend auf Aufstiegsrang 2 sprang, steht als einziger Klub aus diesem Quintett gut da.
Die anderen vier, namentlich TuSEM Essen, der TV Großwallstadt, die HSG Nordhorn-Lingen und der TuS N-Lübbecke, haben sich in den Keller der Liga verzogen. Bereits drei Trainer-Entlassungen hat es im deutschen Handball-Unterhaus schon gegeben (Großwallstadt, Eintracht Hagen, Lübbecke).
Eine vierte wäre in dieser Schleudersitz-Liga keine Überraschung mehr.
Der nächste Handball-Trainer wackelt
Der Niederländer Mark Bult (42), sieben Jahre lang Co-Trainer bei der SG Flensburg-Handewitt, wechselte im Sommer mit viel Vorschusslorbeeren zur HSG Nordhorn-Lingen.
Mit den Emsländern ist der Ex-Profi inzwischen auf Platz 15 der 2. Liga abgesackt. Zuletzt wurde seine Mannschaft beim 25:35 zu Hause (!) vom ASV Hamm vermöbelt.
Es war die sechste Niederlage in Folge, nur noch ein Punkt trennt Nordhorn-Lingen von den Abstiegsrängen.
Kapitän Björn Zintel entschuldigt sich öffentlich bei den eigenen Fans: „Wir dürfen uns so nicht präsentieren, das darf uns nicht passieren“, sagte Zintel.
Er forderte, dass „Dinge ehrlich angesprochen“ werden müssen.
Trainer Bult gibt zu: „Es ist gerade hart. Es tut mir leid, dass wir so ein Spiel abgeliefert haben.“
Sein Eindruck besonders in der zweiten Hälfte: „Da war kein Feuer mehr in den Augen.“
Feuer neu zu entfachen zählt jedoch auch zu den Kern-Aufgaben eines Trainers.
Die nächste Chance dazu hat Bult bereits am Mittwochabend (19.30 Uhr), er muss mit seiner HSG Nordhorn-Lingen bei HBW Balingen-Weilstetten antreten.
Die weiteren Ansetzungen des achten Spieltags:
- HC Elbflorenz – TuS Ferndorf
- HSG Konstanz – Eintracht Hagen
- TV Hüttenberg – TuSEM Essen
- TuS N-Lübbecke – TSV Dormagen
- ASV Hamm – VfL Lübeck-Schwartau
- TV Großwallstadt – Bergischer HC
- Dessau-Rosslauer HV – Eulen Ludwigshafen
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Finn-Ole Martins moderiert, als Experte wird ihn Mindens Torhüter Malte Semisch unterstützen.
Spiel mehrfach unterbrochen
DHB-Star rutscht gefährlich weg und wütet
Quelle: DYN
22.10.2024
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