Der BVB bastelt am Kader der Zukunft
Nach dem Aus von Trainer Edin Terzic (41) und der Beförderung von Nuri Sahin (35) zum neuen Chef diskutieren die Bosse nun intensiv, wie der Kader gestaltet werden soll. Fest steht dabei auch, dass Sportdirektor Sebastian Kehl (44) und Sport-Geschäftsführer Lars Ricken (47) Spielerverträge frühzeitig verlängern möchten.
Erster Kandidat: Julian Ryerson
Der erste Kandidat dafür ist gefunden – und heißt Julian Ryerson (26), den Kehl im Januar 2023 für rund fünf Millionen Euro Ablöse von Union Berlin verpflichtete. Seitdem hat der Norweger, der sowohl als rechter als auch linker Außenverteidiger agieren kann, eine beachtliche Entwicklung hingelegt, gehörte in der abgelaufenen Saison zum absoluten Stammpersonal.
Er soll noch lange beim BVB bleiben: Julian Ryerson. Vor allem sein Einsatzwille überzeugt die Chef-Etage der Borussia. Sein Kontrakt gilt noch bis 2026, die Verantwortlichen wollen ihn länger binden. Die Gespräche dafür sollen in den kommenden Monaten von Kehl aufgenommen werden.
Sancho wird nicht gehalten
Zudem wurde intern erkannt, dass Jadon Sancho (24) nach seiner halbjährigen Leihe von Manchester United nicht gehalten werden kann. Die Ablösesumme von rund 60 Mio. Euro ist für den BVB nicht zu stemmen, ein weiterer Leih-Deal stößt bei den Entscheidern in England bislang auf taube Ohren. Sie streben einen Verkauf an. Der BVB geht zum jetzigen Zeitpunkt davon aus, dass Sancho nicht nach Dortmund zurückkehren wird.
Kader-Korrektur nach enttäuschender Saison
Nach der enttäuschenden Bundesliga-Saison (Platz fünf) soll der Kader nun einige Korrekturen erhalten. Stürmer Serhou Guirassy (28/Stuttgart) befindet sich etwa auf dem Sprung zum BVB. Die Verantwortlichen um Ricken verfolgen jedoch auch das klare Ziel, junge und entwicklungsfähige Spieler zu verpflichten.
Denn: Der Marktwert des Kaders ist in den vergangenen Jahren rapide gesunken. Zuletzt war er mit 465 Mio. Euro ausgewiesen, 2019/2020 lag er noch bei 654 Mio. Euro. Ricken möchte diese Entwicklung unbedingt stoppen.
Mit diesen Plänen will der BVB seinen Kader für die Zukunft aufstellen und sich wieder an die Spitze der Bundesliga katapultieren.
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