Der BVB sichert sich Waldemar Anton als neuen Abwehrchef
Die erste wichtige Aufgabe als neuer Cheftrainer ließ nicht lange auf sich warten. Den entscheidenden Anruf, um Stuttgarts Nationalspieler Waldemar Anton (27) nach dem Vertragsende von Mats Hummels (35) als Abwehrchef für den BVB zu gewinnen, tätigte Nuri Sahin (35) selbst.
Es war ein hartes Ringen, denn auch Liga-Konkurrent Bayer Leverkusen drängte mit aller Macht auf seine Verpflichtung. Meister-Trainer Xabi Alonso (42) sprach mehrfach mit Anton, zeigte ihm den Weg bei Bayer auf.
Am Ende waren Sahin und der BVB überzeugender, Anton kommt für 22,5 Mio. Euro fixe Ablöse vom VfB.
Warum Anton unbedingt zum BVB wollte
Schon vor einigen Wochen hatte Ex-Trainer Edin Terzic (41) Kontakt zu Anton aufgenommen. Als er Mitte Juni zurücktrat, übernahm Sahin, der zuvor schon in alle Vorgänge eingeweiht war.
In der heißen Phase verstärkten noch Atlético Madrid und der FC Liverpool ihre Bemühungen. Sahin appellierte bei Anton an die Emotionen, die der BVB lebt. Und genau das war für den Profi entscheidend: Er möchte vor 80 000 Fans, vor der gelben Wand spielen. Und weniger gerne in der BayArena (30 200 Plätze).
Noch vor einigen Wochen war es für Anton unvorstellbar gewesen, den VfB zu verlassen. Als der FC Bayern aber Hiroki Ito (25) verpflichtete, die Abschiedsgedanken von Serhou Guirassy (28) immer konkreter wurden, ein Abgang von (27) droht und wahrscheinlich auch Chris Führich (26) den Klub verlässt, kam es bei Anton zum Umdenken.
Für Sahin war es das erste Signal, das er setzen konnte. An den BVB. An die Liga. Und es soll erst der Anfang sein.
Der Plan der Bosse ist klar
Nach dem Abgang von Leihspieler Ian Maatsen (22/von Chelsea zu Aston Villa) soll ein neuer Linksverteidiger her. Mit Guirassy ein weiterer Stürmer. Zudem soll das zentrale Mittelfeld mit Pascal Groß (33/Brighton) verstärkt werden.
Der Kader wird in diesem Sommer deutlich umgebaut. Der BVB räumt seinen Kader unter dem neuen Trainer Nuri Sahin (35) in diesem Sommer.
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