Spanien-Trainer fordert Regel-Überarbeitung! Würden wir dann erfolgreicher sein?

Spanien-Trainer fordert Regel-Überarbeitung! Würden wir dann erfolgreicher sein?

Der Spanien-Trainer hat in einem Interview mit der Presse eine grundlegende Überarbeitung der aktuellen Regeln im Fußball gefordert. Laut seiner Meinung behindern die derzeitigen Regeln die kreative Spielentwicklung und verhindern, dass sich die Mannschaften optimal auf die Spiele vorbereiten können. Der Trainer argumentiert, dass eine Anpassung der Regeln es den Teams ermöglichen würde, ihre Stärken besser auszuspielen und somit zu mehr Erfolg im internationalen Wettbewerb zu gelangen. Die Frage bleibt jedoch, ob eine solche Regel-Überarbeitung tatsächlich zu mehr Erfolg führen würde. Wir werfen einen Blick auf die möglichen Konsequenzen einer solchen Änderung und diskutieren, ob Deutschland von einer solchen Regel-Überarbeitung profitieren könnte.

Spanien- Trainer fordert Regel-Überarbeitung! Sind wir dann erfolgreicher?

Ob er diesen Vorschlag auch heute Abend noch hat? Im Halbfinale der EM 2024 muss Spanien an diesem Dienstag gegen Frankreich ran (21 Uhr/MagentaTV, ZDF und Live-Ticker bei sportbild.de). Vor der Partie schlägt Trainer Luis de la Fuente (63) eine Regel-Revolution vor.

Keine Verlängerung mehr? Der spanische Nationalcoach: „Bei so einem Turnier wie der EM, die so viel fordert, könnte man vielleicht die Verlängerung abschaffen.“ Huch. Zur Erinnerung: Erst vor vier Tagen zog Spanien durch ein 2:1 in der Verlängerung (!) gegen unsere DFB-Elf in das Halbfinale ein. Möglich, dass sie ohne die Extra-Zeit am Freitag heute nicht Frankreichs Gegner gewesen wären.

Pikanter Verdacht Deshalb gab es keinen Elfer gegen Spanien. De la Fuente erklärt: „Vielleicht nicht in einem Halbfinale oder einem Finale, aber vielleicht in den vorherigen Runden. Das würde auch der Show helfen, denn die Spieler wären viel frischer und würden die späteren Runden in einem frischeren Zustand absolvieren.“

Im Viertelfinale gegen uns wechselte er insgesamt sechsmal, Laporte, Cucurella, Rodri, Carvajal (fehlt heute wegen einer Gelb-Rot-Sperre) und Torwart Unai Simon spielten durch.

Die 119. Minute am vergangenen Freitag: Spaniens Mikel Merino springt hoch, erzielt das Tor zum 2:1 und sorgt für unser Aus im Viertelfinale. Foto: Bradley Collyer/PA Wire/dpa

Ganz neu wäre die Regel-Revolution aber nicht. Bei der aktuell laufenden Copa América wird bereits genau so gespielt. Sowohl im Viertel- und Halbfinale als auch im Spiel um Platz 3 gibt es keine Verlängerung. Gibt es nach 90 Minuten keinen Gewinner, wird der Sieger direkt im Elfmeterschießen ermittelt. Das einzige K.o.-Spiel, bei dem eine Verlängerung möglich ist, ist das Finale.

Schafft es Spanien in das EM-Endspiel am 14. Juli? Rodri, der Freitag 120 Minuten auf dem Platz stand, vor dem Spiel gegen Frankreich: „Wir haben keine Angst. Wir sind hier, um das Turnier zu gewinnen.“

Trainer de la Fuente: „Es geht vor allem um den Sieg. Vor allem jetzt ist es wichtig, zu gewinnen. Wir versuchen, schönen Fußball zu spielen. Aber wir wollen auch pragmatischen Fußball spielen.“