BVB-Tragödie in Bangkok: Borussia Dortmund gerät bei No-Name-Klub mit 0:4 schikaniert

BVB-Tragödie in Bangkok: Borussia Dortmund gerät bei No-Name-Klub mit 0:4 schikaniert

Die Fans des Borussia Dortmund sind schockiert: Im Rahmen einer Asien-Tournee ist die Mannschaft von Trainer Lucien Favre in der thailändischen Hauptstadt Bangkok auf einen völlig unbekannten Gegner getroffen. Der No-Name-Klub hat die Dortmunder mit 0:4 deklassiert und damit eine Tragödie für den BVB heraufbeschworen. Die Niederlage ist umso bitterer, als die Mannschaft sich gerade auf die neue Saison vorbereiten sollte. Stattdessen müssen die Spieler und der Trainer jetzt erst einmal über die Gründe dieser peinlichen Niederlage nachdenken.

Desaster in Bangkok: BVB erleidet vernichtende Niederlage gegen No-Name-Klub Pathum United

Der BVB-Auftritt in Bangkok war wirklich zum Wegsehen. Eigentlich wollte Dortmund auf seiner Asienreise seinen ausländischen Fans sein bestes Gesicht präsentieren – zeigt stattdessen eine völlig desaströse Leistung: 0:4 (!) gegen den No-Name-Klub Pathum United aus Bangkok.

Eine peinliche Pleite, die den Fans große Sorgen bereitet – und den Neu-Trainer Nuri Sahin (35) wüten lässt. Denn: Vier Wochen vor dem Pflichtspiel-Start am 17. August im Pokal bei Phönix Lübeck läuft spielerisch kaum etwas zusammen.

Böse Bangkok-Blamage für den BVB!

Vor dem Spiel hatten Spielmacher Julian Brandt (28) und Sportdirektor Sebastian Kehl (44) noch Hoffnung verbreitet, dass einige fast vergessene Stars in der neuen Saison plötzlich durchstarten könnten. Gemeint waren unter anderem Profis wie Niklas Süle (28), Felix Nmecha (23) oder Karim Adeyemi (22). Davon war auf dem Platz aber wenig zu sehen.

15. Minute: Nmecha spielt im Mittelfeld einen Katastrophen-Pass. Pathum schaltet sofort um und schickt den ehemaligen Bremer Melvyn Lorenzen (29) in die Tiefe, der frei vor Keeper Alex Meyer einschiebt.

44. Minute: Lorenzen flankt von rechts, im Zentrum stimmen sich Süle und Julian Ryerson nicht richtig ab, Dangda köpft völlig frei zum 2:0 ein.

65. Minute: Wieder verliert der BVB im Mittelfeld die Kontrolle, gerät in der Defensive sofort in Unterzahl. Wonggorn trifft per platziertem Schuss ins Eck.

88. Minute: Pathum hebelt mit einem einfachen Pass Dortmunds komplette Viererkette aus, wieder trifft Wonggorn.

Die Bangkok-Blamage ist perfekt!

Vom BVB kommt fast nichts. Keine erkennbare Spielanlage, keine Ideen, kaum Durchschlagskraft. Dafür ganz viele individuelle Fehler.

Sahin hinterher deutlich: „Das darf uns nicht passieren. Ich weiß, dass die Jungs müde sind, viel trainiert haben – das darf aber auf dem Niveau keine Ausrede sein.“

Hintergrund: Den BVB-Stars steckt nach der elfstündigen Anreise der Jetlag in den Knochen, hatten dazu mit der schwülen Thailand-Hitze von bis zu 30 Grad Celsius mit hoher Luftfeuchtigkeit zu kämpfen. Und: Es standen wieder zahlreiche Nachwuchs-Stars für den BVB auf dem Platz.

Besorgniserregend dennoch: Bis auf den Jux-Test gegen ein Dortmunder Amateur-Team (7:1) enttäuschte die Mannschaft bislang: Erst das 1:1 bei Erzgebirge Aue, jetzt sogar die Klatsche.

Sahin weiter: „Restverteidigung, Boxverteidigung – das hat mir alles überhaupt nicht gefallen, daran müssen wir arbeiten. Nur, weil die Jungs müde sind, kann ich jetzt nicht sagen: Schwamm drüber. Basics falsch zu machen, hat nichts damit zu tun, dass man schwere Beine hat. Wir müssen darüber reden.“

Damit sich Dortmund nicht die nächste Blamagen-Leistung erlaubt. Am Mittwoch (12.15 Uhr) geht es in Japan gegen Cerezo Osaka mit Ex-Star Shinji Kagawa.