FC Bayern: Nach Ito-Verletzung: Muss Uli Hoeness den Einkaufsstopp rückgängig machen?

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FC Bayern: Nach Ito-Verletzung: Muss Uli Hoeness den Einkaufsstopp rückgängig machen?

Der FC Bayern München steht vor einer neuen Herausforderung. Nach der Verletzung von Hiroki Ito während des Trainingslagers in Doha hat sich die Situation für den Rekordmeister dramatisch geändert. Der japanische Verteidiger, der erst im Sommer für gut 20 Millionen Euro verpflichtet wurde, fällt auf unbestimmte Zeit aus. Diese Entwicklung wirft Fragen über die Transferpolitik des Vereins auf. Muss Uli Hoeness, der langjährige Vereinspräsident, den Einkaufsstopp rückgängig machen, um den Kader zu verstärken? Die Antwort darauf wird in den nächsten Tagen und Wochen entscheidend sein.

Bayern müssen: Hoeneß muss Transfer-Stop rückgängig machen?

Nach der bitteren Verletzung von Neuzugang Hiroki Ito (25/Mittelfußbruch, fällt mindestens zwei Monate aus) stellt sich die Frage, ob der FC Bayern Änderungen in der Transferstrategie vornehmen muss. Eigentlich soll bei den Münchnern erst wieder Geld für Transfers ausgegeben werden, wenn Spieler verkauft worden sind.

Uli Hoeneß (72) hatte zuletzt wortgewaltig bestätigt: „Es kommt überhaupt kein Spieler mehr, wenn nicht vorher ein oder zwei, drei Spieler gehen! Wir haben jetzt drei zusätzliche Spieler, die insgesamt 125 Millionen kosten (Ito, Michael Olise und Joao Palhinha, d. Red.). 125 Millionen!“

Pro: Mit Sparkurs kein „Finale dahoam“!

Pro: Mit Sparkurs kein „Finale dahoam“!

Selbstverständlich ist es kaufmännisch klug, Geld erst auszugeben, wenn man es vorher eingenommen hat. Insofern hat Uli Hoeneß recht, wenn er Verkäufe fordert, ehe neue Spieler verpflichtet werden können. Das große ABER: Der FC Bayern wird sich nicht ins Champions-League-Finale 2025 „dahoam“ hineinsparen können. Als Klub mit den höchsten Ansprüchen muss er für seine Ziele ins (überschaubare) Risiko gehen.

Erst recht, da der neue Innenverteidiger Hiroki Ito länger verletzt ausfällt. Das kann für Sportvorstand Max Eberl nur die Konsequenz haben, jetzt noch mehr für den Kauf von Jonathan Tah zu investieren. Und zudem auf den geplanten Verkauf von Matthijs de Ligt sowieso zu verzichten. Zumindest für die wackelige Abwehr (zuletzt 45 Gegentore) muss Hoeneß sein Kaufmanns-Prinzip außer Kraft setzen. Leisten kann Bayern sich das sowieso!

Contra: Die Bayern haben ja noch de Ligt

Contra: Die Bayern haben ja noch de Ligt

Keine Frage, Itos Mittelfußbruch ist ein Schock. Trotzdem darf der FC Bayern jetzt nicht in Aktionismus verfallen. Immerhin hat der Rekordmeister ja noch Matthijs de Ligt. Der Holländer war der Innenverteidiger, der in der Rückrunde die stabilste Leistung bot, umso überraschender, dass Bayern de Ligt verkaufen will.

Beim Poker mit Manchester United liegen beide Klubs noch weit auseinander. Die Engländer wollen nur 30 Millionen Euro plus fünf Mio. Boni zahlen, Bayern schwebt dagegen rund 50 Mio. Ablöse vor. Nach der Ito-Verletzung sollten die Münchner erst handeln, wenn de Ligt wirklich verkauft ist. Womöglich legt Man United jetzt noch ein paar Millionen drauf, um ihn zu kriegen. Sollte der Deal über die Bühne gehen, wäre das Geld da, um bei Jonathan Tah anzugreifen und ihn doch noch aus Leverkusen zu holen.

Ito-Verletzung: Bayern müssen neue Transfer-Strategie entwickeln?

Ito-Verletzung: Bayern müssen neue Transfer-Strategie entwickeln?

Die Verletzung von Hiroki Ito wirft Fragen über die Transferstrategie des FC Bayern auf. Muss Uli Hoeneß sein Kaufmanns-Prinzip außer Kraft setzen, um den Klub auf Kurs zu halten? Oder kann der Rekordmeister auf seine vorhandenen Spieler setzen? Die Antwort wird in den kommenden Wochen und Monaten gefunden werden.

Hans Mayer

Als Journalist bei der Webseite Motor Kart habe ich mich auf die Welt des Motorsports spezialisiert. Mein Name ist Hans und ich liefere stets die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Mein Ziel ist es, unsere Leser mit fundierten Informationen zu versorgen und sie über alle wichtigen Entwicklungen in der Motorsportwelt auf dem Laufenden zu halten. Mit meiner Leidenschaft für Rennsport und meinem kritischen Blick auf die Branche bin ich stets bemüht, die besten und relevantesten Geschichten zu präsentieren.

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