FC Bayern: Hamann begründet, warum Herzog in München so unglücklich war
In einem exklusiven Interview hat der ehemalige deutsche Nationalspieler Dietmar Hamann erstaunliche Erkenntnisse über die Zeit von Felix Herzog bei dem deutschen Rekordmeister FC Bayern München geteilt. Der 48-Jährige schilderte, dass Herzog während seiner Zeit in München sehr unglücklich war. Hamann, der selbst von 1993 bis 1998 für den FC Bayern spielte, erzählte, dass Herzog nicht die richtigen Bedingungen vorfand, um seine Fähigkeiten optimal zu entfalten.
Hamann enttarnt die bittere Wahrheit über Herzog in München
Spannende Aussagen von Dietmar Hamann (50). Der heutige Fußball-Experte ist in der Jugend vom FC Bayern groß geworden, gab 1993 beim Rekordmeister sein Profi-Debüt. In München hat er auch mit Andreas Herzog (55) zusammengespielt.
Jetzt spricht Hamann über die gemeinsame Zeit – und verrät eine interessante Anekdote. Es war eine schöne Zeit, eine lehrreiche Zeit. Für den Andi vielleicht weniger, aber das war einfach so damals, dass Strukturen da waren oder Spieler da waren, die neue Spieler ungern in die Gemeinschaft gelassen haben. Und ich glaube, da hat der Andi drunter gelitten.
Die bittere Herzog-Zeit bei den Bayern
Nach sehr erfolgreichen Jahren bei Werder Bremen (Meisterschaft und Pokalsieg) ist Herzog 1995 zu den Bayern gewechselt. Mit Trainer Otto Rehhagel (85) hat er zwar den Uefa-Cup gewonnen. Richtig glücklich wurde er in München allerdings nicht. Nach nur einer Saison kehrte er nach Bremen zurück.
Hamann erklärt die bittere Herzog-Zeit bei den Bayern: Er war ein fantastischer Spieler, aber das zeigt dann doch, was zu der Zeit beim FC Hollywood, damals in den späten 90er-Jahren, als ich meine ersten Schritte im Profifußball gemacht habe, alles schiefgelaufen ist. Andi war nicht der einzige, der da nicht sein Potenzial abgerufen hat. Es wurden auch Trainer geschasst, wieder nach ein, zwei Jahren – große Trainer.
Überraschende Prognose von Hamann
Bis heute hat der FC Bayern das Hollywood-Image noch nicht ganz abgelegt. Immer wieder herrscht Wirbel an der Säbener Straße, zuletzt bei der turbulenten Trainersuche, aktuell bei der Transferplanung in der Vorbereitung auf die neue Saison.
Bei einem Testspiel hat sich Neuzugang Hiroki Ito (25) den Fuß gebrochen. Parallel schielen die Bayern auf Leverkusen-Meister Jonathan Tah (28), wollen den DFB-Star unbedingt verpflichten. Wie reagieren die Münchner auf die Ito-Verletzung? Die überraschende Prognose von Hamann: Wenn Tah jetzt kommt, wird man vermutlich keinen abgeben. Ich habe die Verletzung (von Ito; d. Red.) selbst gehabt, da muss man vorsichtig sein. Wenn man das konservativ behandelt ohne Operation, dann muss das ausgeheilt sein. Denn wenn das nochmal bricht, dann hat man wirklich ein Problem beim Mittelfuß.
Allerdings werden die Münchner durchaus Spieler verkaufen müssen. Bislang stehen den Neuzugängen im Wert von 125 Millionen Euro Transfer-Einnahmen in Höhe von nur 12,5 Millionen Euro gegenüber. Spannend: Klub-Patron Uli Hoeneß (72) hatte zuletzt noch verkündet: Es kommt überhaupt kein Spieler mehr, wenn nicht vorher ein oder zwei, drei Spieler gehen!
Schreibe einen Kommentar