„Nicht auf Höhepunkt: Interessante Andeutung von Toni Kroos über Cristiano Ronaldo“
Im Mittelpunkt des aktuellen Fußballgeschehens steht ein überraschendes Statement von Toni Kroos, dem deutschen Nationalspieler und Mittelfeldstratege von Real Madrid. In einem Interview gab Kroos eine interessante Andeutung von seinem ehemaligen Mannschaftskollegen Cristiano Ronaldo preis. Der Portugiese, der momentan bei Juventus Turin unter Vertrag steht, wird von Kroos in einem anderen Licht dargestellt, als man es von dem Fünfmaligen Ballon d'Or-Gewinner gewöhnt ist. Nicht auf Höhepunkt war die Form von Cristiano Ronaldo, als Kroos und er noch gemeinsam bei Real Madrid spielten. Was genau Kroos damit meint, erfahren Sie in unserem Artikel.
Toni Kroos über Cristiano Ronaldo: Sie haben sich entschieden, den Fußball noch etwas länger zu genießen
Die Karriere auf dem Rasen ist vorbei – geht es für Toni Kroos (34) jetzt ans Mikro? Dem langjährigen Nationalspieler und Real-Madrid-Star, der in diesem Sommer seine Karriere beendet hat, liegen offenbar zahlreiche Angebote für eine Rolle als TV-Experte vor.
„Ich habe bisher nichts ernsthaft in Erwägung gezogen, weil meine aktive Karriere noch zu nah, zu frisch ist“, sagte Kroos gegenüber dem „kicker“. Er sieht sich nicht als typischen Experten: „Ich möchte nicht am Pult stehen und über dies und jenes philosophieren.“
Wert auf Analyse
Kroos legt Wert darauf, keine Polemik, keine Transfergerüchte, keine Trainer-Diskussionen zu haben. Stattdessen möchte er sich auf die Analyse von Spielsituationen konzentrieren und erklären. „Das könnte spannend sein.“ Eine Tätigkeit als Co-Kommentator, wo es rein ums Spiel geht, würde ihm gefallen.
Über Cristiano Ronaldo und andere Superstars
Der Weltmeister von 2014 sprach in dem Interview auch über seine langjährigen Teamkollegen Cristiano Ronaldo – der mit 39 Jahren noch immer spielt, in Saudi-Arabien für Al-Nassr aufläuft und auch seine Karriere in der portugiesischen Nationalmannschaft noch nicht beendet hat.
„Sie sind zeit ihrer Karriere süchtig nach Erfolg. Das hört nicht auf. Und sie haben sich dazu entschieden, nicht auf dem Höhepunkt aufzuhören – wie übrigens 95 Prozent aller Spieler - sondern den Fußball noch etwas länger zu genießen, und das ist doch auch ein guter Weg“, sagte Kroos.
Kroos respektiert diese Entscheidung: „Und wenn sie damit happy sind, ist doch alles gut. Aber klar ist auch, dass es beispielsweise für Cristiano nie mehr so war wie bei Real. Ich bin sicher, das sieht er selbst ganz genauso.“
Ronaldo ist in seiner Karriere fünfmal den Ballon d‘Or gewonnen, Messi achtmal. Kroos selbst ist diese Auszeichnung verwehrt geblieben. Er sagt allerdings auch: „Das ist kein Titel, nach dem ich gestrebt habe. Was aber nichts damit zu tun hat, dass ich ihn nie gewonnen habe.“
„Das Profil der Weltfußballer war immer ähnlich. Aber es entsprach nicht meinem Profil. Es waren aber oft Weltfußballer in meiner Mannschaft: Cristiano Ronaldo, Luka Modric, Benzema. Ich habe also geholfen, sie zu machen. Wären wir Europameister geworden, hätte es eine Chance gegeben“, sagte Kroos.
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