RB Leipzig: Was der Nachfolger von Olmo mitbringen muss
Die Suche nach einem geeigneten Nachfolger für den Spanier Dani Olmo bei RB Leipzig hat begonnen. Der Wechsel des Mittelfeldspielers zu einer anderen europäischen Top-Adresse scheint immer wahrscheinlicher. Doch welche Fähigkeiten und Eigenschaften muss der neue Spieler mitbringen, um die Lücke zu schließen, die Olmo hinterlassen wird? Die Antwort darauf ist nicht einfach, denn Olmo war ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft von Trainer Jesse Marsch. Im folgenden Artikel werden wir analysieren, was der neue Spieler benötigen wird, um die Erwartungen zu erfüllen und die richtige Chemie in der Mannschaft zu finden.
RB Leipzig: Der perfekte Nachfolger für Olmo - was er bringen muss
„Ersetzen können wir ihn nicht, aber zumindest einen Spieler dazuholen“, sagt Trainer Marco Rose (47) über den Abgang von Dani Olmo (26) zu Barcelona. Leipzig sucht einen Nachfolger für den spanischen Europameister, der – wenn er fit war – in den letzten viereinhalb Jahren bei RB gesetzt war.
Doch was für einen Spielertyp will der Klub genau? Einen Spielmacher oder einen Außenstürmer? Rose gibt die Antwort: „Im Optimalfall kann er beides spielen. Wir wollen einen 1:1-Tempospieler, der aber auch Fußballspielen kann. Wir suchen nicht den klassischen Zehner, wir haben für uns das Profil erarbeitet, dass wir vielleicht auch mal mit dem Spieler vom Flügel wegspielen kann. Der aber auch stark am Ball ist, nach innen. Ziehen und im Halbfeld spielen kann. Einen guten Fußballer mit ordentlich Speed.“
RB Leipzig: Der neue Zehner - warum Marco Rose einen Spieler mit Doppelfunktion sucht
Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer, Sportdirektor Rouven Schröder und Assistent Sebastian Schuppan haben den Markt sondiert und haben bereits mehrere Kandidaten auf der Uhr. Darunter: Francisco Conceição (21/Vertrag in Porto bis 2029), Bilal El Khannouss (20/Vertrag in Genk bis 2027) und Johan Bakayoko (21/Vertrag in Eindhoven bis 2026).
Das Problem, warum es noch keinen Vollzug gibt: Eine Einigung mit einem Spieler allein reicht nicht, auch mit dem jeweiligen Klub muss man bezüglich der Ablöse überein kommen. Nach BILD-Informationen soll es diese Woche Klarheit geben.
Kapitän Willi Orban (31) sagt kämpferisch: „Wir haben viele Spieler, die bereit sind – mit Baumi, Elmas und dem ein oder anderen jungen Spieler. Olmo ist ein Weltklassespieler. Der letzte Saison aber auch die ganze Hinrunde gefehlt hat. Trotzdem haben wir es geschafft, das über den Teamgeist und den breiten Kader aufzufangen.“
Aktuell ist der Leipziger Kader eher schmal besetzt. Castello Lukeba kommt nach Olympia Anfang der Woche nach Leipzig. Verletzt fehlen noch Christoph Baumgartner, Assan Ouédraogo (beide Knie) sowie El Chadaille Bitshiabu (Oberschenkel) und Xaver Schlager (Kreuzband-OP).
Rose sagt dazu: „Wir wissen, dass wir einen kleinen Kader haben. Ich bin jetzt zweieinhalb Jahre in Leipzig und habe von vornherein gelernt, damit umzugehen. Und ich muss sagen, ich bin gar nicht so unglücklich damit. Wir halten die Augen offen. Weil wir wissen, dass solche Situationen mit einigen Verletzten auch in der Saison mal passieren können.“
Klar deswegen: Bei einem Olmo-Nachfolger wird es sicher nicht bleiben. Das Transferfenster schließt am 30. August (20 Uhr).
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