Mein Kommentar: Fällt Vincent Kompanys Plan, platzt der FC Bayern!
Der FC Bayern München steht vor einer wichtigen Entscheidung. Die Zukunft des Vereins hängt von der Umsetzung des Vincent Kompany-Plans ab. Der ehemalige belgische Nationalspieler hat ein ambitioniertes Konzept entwickelt, um den Rekordmeister wieder an die Spitze der Bundesliga zu bringen. Doch wenn dieser Plan scheitert, droht dem FC Bayern ein großer Umbruch. Die Folgen wären unabsehbar. Der Druck auf die Verantwortlichen ist groß. Werden sie es schaffen, Kompanys Vision umzusetzen oder muss der Verein sich auf eine unsichere Zukunft einstellen?
Kompanys Plan platzt? Bayern-Training ohne Warten
Beim aktuellen Bayern-Training herrscht eine völlig andere Dynamik: Zum Aufwärmen schallen laute Afro-Beats aus einer fetten Musikbox, auch auf dem Platz ist es laut. Neu-Trainer Vincent Kompany (38) verströmt Aufbruchstimmung und Euphorie.
Ich traue es Kompany zu, eine neue erfolgreiche Ära bei den Bayern einzuleiten, vielleicht sogar der neue Pep Guardiola zu werden! Sein schneller Spielstil mit viel Ballbesitz plus brutalem Pressing ist riskant, aber hochspannend – und gefällt den Spielern. Die Stars schätzen es zudem, dass endlich mal wieder ein Mann an der Seitenlinie steht, der selbst ein Weltklasse-Spieler war – das waren zuletzt weder Tuchel noch Nagelsmann vor ihm.
Kompanys Aufbruchstimmung: Fällt der FC Bayern aus?
Dennoch ist der neue Trainer ein Risiko. Und ich sage auch: Scheitert Kompany, explodiert Bayern! Die Lage für Kompany ist alles andere als einfach: Er hat als Trainer keine Bundesliga-Erfahrung, zudem keine Erfahrung bei einem Topklub mit einer Kabine voller Stars mit großen Egos.
Mit Leverkusen gibt es einen Meister, der schwer zu schlagen scheint, die Konkurrenz aus Dortmund und Leipzig rüstet ebenfalls auf. Titel sind nach der letzten Pleite-Saison aber Pflicht. Extrem viel Druck also für den jungen Trainer – Scheitern nicht ausgeschlossen. Dann würden sofort die Fetzen fliegen .
Die sportliche Führung mit Sportvorstand Max Eberl (50) und Sportdirektor Christoph Freund (47) wird in der Chefetage aktuell schon genau beäugt – bei Verkäufen, wo es mit den Abgängen von Matthijs de Ligt (24) und Noussair Mazraoui (26) für insgesamt 60 Mio. Euro zu Manchester United zuletzt voranging. Und auch bei den Einkäufen.
João Palhinha (29/Fulham), Michael Olise (22/Crystal Palace) und Hiroki Ito (25/Stuttgart) sind zwar spannend, kommen aber alle von eher kleineren Klubs. Haben sie wirklich Bayern-Format? Uli Hoeneß (72) zumindest deutete zuletzt bereits an, dass er einiges anders gemacht hätte.
Und der mächtige Klub-Patron machte auch klar, dass Kompany (nach der peinlichen Absagen-Flut bei der Trainersuche) die Wahl von Eberl und Freund war. Verknüpft so deren Schicksal auch mit Kompany.
Hoeneß ist zwar Eberl-Freund, sieht der aber „seinen“ FC Bayern in Gefahr, handelt er schnell und rigoros – wie beim Rausschmiss von Kahn und Salihamidzic 2023.
Ein neues Bosse-Beben ist möglich: CEO Jan-Christian Dreesen (56) gilt zwar als ruhiger und sachlicher Chef, der den Klub nach dem Kahn-Beben wieder zusammengeführt hat. Aber: Seit er übernommen hat, ist Bayern titellos, gibt nicht immer das beste Bild ab – siehe die Trainersuche und das verpatzte Transfer-Finale im Sommer 2023.
Dreesens Vertrag läuft am 30. Juni 2025, also nach dieser Saison, aus. Er selbst hat noch nicht entschieden, ob er noch mal antreten wird. Intern gibt es Stimmen, die Finanz-Vorstand Dr. Michael Diederich (58) schon als möglichen Nachfolger sehen. Und auch Philipp Lahm (40) ist nach dem erfolgreichen Kapitel als EM-Chef ja frei – er würde es aber kaum mit dem mächtigen Hoeneß im Hintergrund machen.
Hoeneß müsste sich auch selbst die Frage stellen, wie groß sein persönlicher Anteil am Chaos der vergangenen Jahre ist.
Der Druck auf Kompany ist riesig, die Unterstützung für den Belgier intern allerdings auch. Denn explodieren soll ja bitte nicht der Klub – sondern nur die Konfetti-Kanone beim nächsten Titelgewinn im kommenden Jahr!
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