Ein BVB-Chef wird vor Weihnachten entlassen: Prognose über die Zukunft von Ricken, Kehl und Mislintat bei Borussia Dortmund

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Ein BVB-Chef wird vor Weihnachten entlassen: Prognose über die Zukunft von Ricken, Kehl und Mislintat bei Borussia Dortmund

Die Gerüchte um einen möglichen Wechsel im Führungskreis von Borussia Dortmund nehmen zu. Laut aktuellen Informationen soll mindestens ein Mitglied des Management-Teams vor Weihnachten seinen Posten räumen. Die Frage nach der Zukunft von Matthias Ricken, Sebastian Kehl und Sven Mislintat ist nun mehr denn je von Bedeutung. Werden sie ihren Platz bei den Schwarz-Gelben behalten oder muss sich der Verein auf einen Personalwechsel vorbereiten? Wir werfen einen Blick auf die aktuellen Entwicklungen und prognostizieren die Zukunft der drei prominenten BVB-Funktionäre.

Machtkampf im BVB: Ricken, Kehl und Mislintat auf der Überholspur

Ein Gefühl trägt Borussia Dortmund durch die Saisonvorbereitung – da wächst etwas zusammen! Der neue Cheftrainer Nuri Sahin (35) hat geschafft, was sich die Bosse erhofft haben: der Mannschaft neuen Esprit zu geben und sie zu vereinen. Der Einstand von Innenverteidiger Waldemar Anton (28), der zuletzt im Trainingslager in Bad Ragaz (Schweiz) einen Rap-Auftritt hinlegte und die Mitspieler zum Grölen brachte, ist nur ein Indiz dafür.

Doch die Gemengelage ist allerdings deutlich komplizierter, wenn beim BVB kein Ball im Spiel ist. Den Verein beschäftigt ein Machtkampf bei den sportlichen Entscheidern. Im Mittelpunkt stehen Kaderplaner Sven Mislintat (51) sowie Sportdirektor Sebastian Kehl (44) und Trainer Sahin.

BVBChef wird vor Weihnachten entlassen: Prognose über die Zukunft von Ricken, Kehl und Mislintat bei Borussia Dortmund

BVBChef wird vor Weihnachten entlassen: Prognose über die Zukunft von Ricken, Kehl und Mislintat bei Borussia Dortmund

Im Trainingslager in der Schweiz wurde sichtbar, wie isoliert Mislintat ist. Sowohl rund um die Trainingseinheiten als auch im Mannschaftshotel. Eine langfristige Zusammenarbeit ist in der aktuellen Konstellation nur noch schwer vorstellbar. Viel wahrscheinlicher ist es, dass bis zum Winter ein Boss weg ist!

Mislintat kehrte erst im Mai zum BVB zurück. Die Bosse um Hans-Joachim Watzke (65) teilten ihm zuvor unmissverständlich mit: Er solle Ideen für neue Spieler einbringen und Transfers höchstens anschieben. Zu vernehmen ist allerdings, dass Mislintat sich daran bislang nicht gehalten habe. Das Verhältnis zu Kehl ist schwer beschädigt, auch Sahin hat sich von Mislintat distanziert.

Dass dieser die Mannschaftskabine auf dem Trainingsgelände nicht mehr betreten darf, war eine Entscheidung des Trainers – die Sport-Geschäftsführer Lars Ricken (48) übermittelte. Für Irritationen haben vor allem zwei Spieler gesorgt, die Mislintat – im Gegensatz zu seinen Vorgesetzten – gerne verpflichtet hätte.

Zum einen Flügelspieler Yankuba Minteh (20), der zuletzt für 35 Millionen Euro Ablöse von Newcastle United zu Brighton wechselte. Mislintat soll mit der Spielerseite verhandelt, sogar Ablösemodalitäten vorgeschlagen haben – vorbei an Sportdirektor Kehl. Der andere Fall: Rayan Cherki (20) von Olympique Lyon. Der BVB beobachtet den offensiven Mittelfeldspieler schon seit Jahren, an der fußballerischen Qualität gab es nie Zweifel.

Sahin soll sich allerdings gegen den Spieler ausgesprochen haben, weil es Zweifel an dessen Charakter gab. Auch Kehl und Ricken legten ein Wechsel-Veto ein. Trotzdem soll Mislintat weiter versucht haben, den Transfer zu realisieren. Spätestens seitdem haftet ihm ein Alleingänger-Image an.

Zudem gibt es Stimmen im Verein, die darüber verwundert sind, dass Mislintat als Kaderplaner kaum Spiele besucht, um potenzielle Kandidaten live zu scouten. Stattdessen agiert er eher wie ein Manager, der die Geschicke vor Ort lenken muss – was zum Machtgerangel führt.

Herbst wird zum Showdown
Die Entscheidung, in welcher Konstellation der BVB in die Zukunft geht, ist noch nicht gefallen. Watzke und Ricken sind mit dem bisherigen Transfer-Fenster extrem zufrieden – woran auch Mislintat seinen Anteil hat. Bei den Verpflichtungen von Waldemar Anton, Serhou Guirassy (28) und Pascal Groß (33) hatte er einen entscheidenden Anteil – nachdem er das Okay bekommen hatte, die Transfers zu forcieren.

Sport-Geschäftsführer Lars Ricken
Zudem mehren sich mittlerweile die Meinungen, dass Kehl – vor allem wegen mangelnder Spieler-Verkäufe in der Vergangenheit nicht immer unumstritten – durch den Zwist mit Mislintat zu Höchstleistungen angetrieben werde. Vor allem beim Transfer von Yan Couto (22), der von Manchester City kam, soll er wie ein Löwe um den Spieler gekämpft haben.

Kehls Vertrag läuft nur noch bis Sommer 2025, er will sich für einen neuen Kontrakt beweisen. Sollten er und Mislintat keine gemeinsame Linie finden, muss sich Ricken wohl für einen der beiden entscheiden. Der Herbst wird zum Showdown in Dortmund.

Stephan Möller

Ich bin Stephan, der erfahrene Redakteur und Chefredakteur der Website Motor Kart. Als Experte in der Welt des Motorsports bringe ich streng objektive Berichterstattung und die neuesten Nachrichten zu unseren Lesern. Mit meiner Leidenschaft für Kartrennen und Fachkenntnisse in der Branche garantiere ich hochwertige und relevante Inhalte. Vertrauen Sie auf meine langjährige Erfahrung und meine Liebe zum Motorsport, um stets auf dem neuesten Stand zu bleiben.

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