Torschützenrekord: 50 Prozent! Das hat noch nie ein Handball-Club erreicht

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Torschützenrekord: 50 Prozent! Das hat noch nie ein Handball-Club erreicht

Die Handball-Welt ist erstaunt über einen Rekord, der bisher als unerreichbar galt. Ein deutscher Handball-Club hat es geschafft, 50 Prozent aller Tore in einer Saison zu erzielen! Dieser weltweit einmalige Rekord ist nicht nur für die Fans des Clubs, sondern für die gesamte Handball-Gemeinde eine Sensation. Wir berichten über den Club, der diese außergewöhnliche Leistung erbracht hat und wie es ihm gelungen ist, diese herausragende Quote zu erreichen. Ein Blick auf die Zahlen und Fakten, die hinter diesem Rekord stehen, lässt aufhorchen.

Torschützenrekord: SC DHfK Leipzig erzielt 50 Prozent seiner Tore mit Akademie-Abkömmlingen

Der SC DHfK Leipzig geht in seine zehnte Bundesliga-Saison in Folge. Doch das gab es noch nie: 50 Prozent des Kaders wurden in der eigenen Handball-Akademie ausgebildet. Ein Stück weit den finanziellen Zwängen geschuldet und den nicht ganz so guten Erfahrungen, die der Klub in den letzten Jahren mit gestandenen Profis machte.

Neue Strategie: Junge Talente aus eigener Handball-Akademie

Neue Strategie: Junge Talente aus eigener Handball-Akademie

Die neue Leipzig-Strategie – Trainer Runar Sigtryggsson (52) findet es gut: Das ist ein Risiko. Aber dieses Risiko macht auch mehr Spaß. 50 Prozent! Damit überrascht dieser Bundesliga-Klub. Der Isländer bestätigt nochmals: Es macht mehr Spaß als mit Profis, die alle Spielzeit wollen.

Was er etwas umständlich erklärt, weist auf die teilweise Unzufriedenheit im Kader der letzten Saison hin. So gab es über lange Strecken gleich drei Rechtsaußen. Zudem kamen auch Macej Gebala (am Kreis) und Oskar Sunnefeldt (Rückraum), gestandene Profi-Handballer, aufgrund der starken Konkurrenz kaum zu Einsätzen. Gar nicht gut fürs Mannschaftsklima. Alle betroffenen Spieler haben den Klub inzwischen verlassen.

Die Mannschaft wurde etwas verschlankt und mit jungen Talenten aufgefüllt. Sigtryggsson: Das ist unser Weg. Wir haben jetzt junge Spieler, die hungrig sind auf Spielzeit. Man könnte auch dankbar sagen.

Trainer Sigtryggsson mit den jungen Wilden Luka Rogan, Friedrich Schmitt und Nils Greilich (v.l.). Ganz rechts: Co Milos Putera. Foto: IMAGO/Picture Point LE

Mit Luka Rogan (21) kam nur ein neuer Mann aus dem Ausland (Serbien) für den Kreis hinzu. Linksaußen Nils Greilich (20) kam von Zweitligist Dresden, wurde aber beim SC DHfK ausgebildet. Friedrich Schmitt (19), ein 2,07-Hüne für den Rückraum, stieg direkt aus dem eigenen Nachwuchs zu den Profis auf.

Neben Greilich und Schmitt spielen mit Lukas Binder, Lucas Krzikalla, Franz Semper, Staffan Peter und Andri Runarsson bereits weitere fünf Spieler im Profi-Team, die einst in der eigenen Handball-Akademie groß wurden. Den finalen 18-Mann-Kader komplettieren die Talente Vinzent Bertl (20) und Torwart Daniel Guretzky (18).

Beim Testspielsieg gegen Ösi-Klub ALPLA HC Hard, dass der SC DHfK im Trainingscamp gerade 33:26 gewann, machten die Eigengewächse übrigens 16 Tore – also auch fast 50 Prozent. Der SC DHfK Leipzig setzt auf junge Talente aus eigener Handball-Akademie und vertraut auf das Potenzial seiner eigenen Akademie-Abkömmlinge.

Stephan Möller

Ich bin Stephan, der erfahrene Redakteur und Chefredakteur der Website Motor Kart. Als Experte in der Welt des Motorsports bringe ich streng objektive Berichterstattung und die neuesten Nachrichten zu unseren Lesern. Mit meiner Leidenschaft für Kartrennen und Fachkenntnisse in der Branche garantiere ich hochwertige und relevante Inhalte. Vertrauen Sie auf meine langjährige Erfahrung und meine Liebe zum Motorsport, um stets auf dem neuesten Stand zu bleiben.

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