Gordon Herbert: Nicht wegen des Geldes bei Bayern München - ¿Qué significa esto?

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Gordon Herbert: Nicht wegen des Geldes bei Bayern München - ¿Qué significa esto?

Der neue Trainer des Rekordmeisters Bayern München, Gordon Herbert, hat in einem Interview klargestellt, dass er nicht wegen des Geldes den Posten angenommen hat. Diese Aussage wirft Fragen auf, warum der 73-Jährige dann tatsächlich den Job angenommen hat. In der Bundesliga gilt Bayern München als einer der attraktivsten und finanziell stärksten Vereine. Doch Gordon Herbert betont, dass es andere Gründe waren, die ihn zu diesem Schritt bewogen haben. Nicht wegen des Geldes - was bedeutet das genau? Wir werfen einen Blick auf die Hintergründe dieser Entscheidung und fragen uns, was Gordon Herbert wirklich zu Bayern München gezogen hat.

Gordon Herbert: Nicht wegen des Geldes bei Bayern München

Am Sonntag begann Weltmeister-Trainer Gordon Herbert (65) seinen neuen Job als Coach des FC Bayern Basketball. Hier spricht er über die neue Aufgabe, seinen Abschied von den Nationalspielern und Alex Mumbru (45), seinen Nachfolger im Amt des Bundestrainers.

Herberts Neuanfang:

Herberts Neuanfang: 'Ich bleibe in Deutschland, um meine Nationalspieler zu trainieren'

Sport Bild: Herr Herbert, Sie haben Ihre DBB-Karriere als Olympia-Vierter beendet. Wie haben Sie sich die Zeit seit dem verlorenen Bronze-Spiel (83:93 gegen Serbien) vertrieben?

GORDON HERBERT (65): Ich war in Finnland, habe drei Tage an der Küste verbracht, um abzuschalten. Danach bin ich über Stockholm nach Deutschland zurückgereist.

Platz 4 hat Sie nicht zufriedengestellt, richtig?

Wenn uns jemand vor drei Jahren gesagt hätte, dass wir bei Olympia knapp an Bronze scheitern, wären wahrscheinlich alle glücklich gewesen. Aber wir haben in der Zeit sehr hohe Standards gesetzt, sind letztes Jahr Weltmeister geworden. Deshalb bin ich nicht zufrieden, niemand ist zufrieden. Andererseits war es natürlich auch ein hochklassig besetztes Turnier, jede Mannschaft, die im Viertelfinale stand, hätte auch ins Finale kommen können.

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BayernCoach Herbert: 'Ich habe höhere Angebote abgelehnt, um für den Club zu arbeiten'

Als Sie die Nationalmannschaft 2021 übernahmen, stand sie nicht mal unter den Top10 der Weltrangliste. Danach folgten EM-Bronze, der WM-Titel und jetzt Platz 4 in Paris. Wie war der Moment, als Sie in der Umkleide realisiert haben, dass Ihre Zeit als Bundestrainer jetzt vorbei ist?

Es war ein sehr emotionaler Moment für mich. Ich habe ein paar Worte an die Mannschaft gerichtet, dann hat Dennis noch ein paar Worte gesagt. Wir waren alle enttäuscht, dass wir verloren hatten. Die Pressekonferenz danach war für mich sehr schwierig durchzustehen, weil ich so emotional war.

Wie haben Sie sich von den Spielern verabschiedet?

Dieser Moment in der Umkleide war der Letzte, an dem wir alle zusammen waren. Die Spieler sind zusammen Abendessen gegangen, ich war mit meinem Coaching Staff im Deutschen Haus. Wir wollten den Spielern ein bisschen Zeit für sich geben. Ist in Zukunft noch eine Abschiedsparty geplant?

Nein. Ich finde es toll, dass die Spieler alle gemeinsam zum Abendessen gegangen sind. Danach ist jeder seines Weges gegangen. Das ist auch okay für mich.

Gordon Herbert bei Bayern München:

Gordon Herbert bei Bayern München: 'Es war nie um das Geld, sondern um die Chance, meine Spieler zu trainieren'

Wie würden Sie die Erfahrung Olympia beschreiben?

Die Vorrunde wurde ja in Lille gespielt, da war nicht viel von Olympia zu spüren. Das hat sich eher wie ein normales Basketball-Turnier angefühlt. Da sind wir ja auch immer mit den anderen Nationalmannschaften in einem Hotel. Und als wir endlich nach Paris durften, mussten wir mit der Enttäuschung leben, dass wir im Olympischen Dorf nicht im Haus der deutschen Athleten waren. Die Spieler und ich waren im fünften Stock eines Hauses, dass Sportler aus fünf oder sechs verschiedenen Nationen beherbergte. Mein Coaching Staff war am anderen Ende des Dorfes im Haus der Rumänen. Die Unterbringung hat einige Spieler sehr enttäuscht und ihnen etwas von der Erfahrung genommen, die Olympia ausmacht.

Im Rückblick – was war Ihr emotionalster Moment als Bundestrainer?

Die Minuten in der Umkleide nach dem Sieg im WM-Finale in Manila. Diese Momente werde ich nie vergessen. Jeder hat seinen Gefühlen freien Lauf gelassen. Einige haben geweint, andere sich einfach nur gefreut. Wir haben alle geredet, jeder mit jedem. So viele verschiedene Emotionen von so vielen verschiedenen Leuten, die gemeinsam auf ein Ziel hingearbeitet haben und miteinander gewachsen sind.

Ihr Nachfolger als Bundestrainer wird der Spanier Alex Mumbru. Waren Sie in die Suche eingebunden?

Nein. Um ganz ehrlich zu sein, ich wurde erst am Vorabend seiner Vorstellung offiziell informiert. Ich glaube, irgendjemand hat den Spielern den Namen in der Kabine vor dem Bronze-Spiel verraten. Ich weiß nicht, wer und auf welchem Wege, aber es wurde darüber geredet. Ich wurde auch nicht nach meiner Meinung gefragt. Ich hätte einen meiner Co-Trainer Bret Brielmaier oder Klaus Perwas gerne als meinen Nachfolger gesehen, aber die beiden wurden nicht mal gefragt, wenn ich richtig informiert bin. Ich weiß auch gar nicht, ob sie den Job gewollt hätten.

Haben Sie mit Mumbru schon gesprochen?

Nein, aber er kann sich jederzeit bei mir melden, wenn er Hilfe braucht. Ich weiß, dass jetzt ein Apartment in Hagen frei wird (lacht). Ich werde immer ein Fan der deutschen Nationalmannschaft bleiben und biete meinen Rat jedem an, der ihn haben will.

Es gibt Gerüchte um eine Reihe von Spielern, die aus der Nationalmannschaft zurücktreten wollen. Hat das Ihre Entscheidung beeinflusst, nach Olympia aufzuhören?

Auf jeden Fall! Es muss jetzt eine neue Mannschaft aufgebaut werden. Dafür benötigt man mindestens zwei Jahre. Ich hatte aber nur noch ein Jahr Vertrag. Ich wäre interessiert gewesen, zu verlängern, aber am Ende konnten wir uns nicht einigen.

Jetzt also Bayern München. Sind Sie bereit für die Umstellung von Bundestrainer auf die tägliche Arbeit als Vereinstrainer in der Easycredit BBL?

Zu 100 Prozent! Ich freue mich, dass es losgeht. Vielleicht hilft mir das, die Enttäuschung von Olympia schneller zu verarbeiten. Die Tatsache, dass fünf deutsche Nationalspieler bei den Bayern unter Vertrag sind, wird mir helfen. Auch, wenn ich Ihnen nach Olympia erstmal zwei Wochen freigegeben habe.

Es gab viele Gerüchte um das Interesse von anderen Teams. Paris wollte Sie, die Chiba Jets in Japan behaupten sogar, es habe bereits eine Abmachung mit Ihnen gebeten. Warum dann Bayern?

Ich wollte unbedingt in Deutschland bleiben. Ich arbeite hier sehr gerne, ich mag die Deutschen. Im Juli haben mich dann Marko Pesic und auch Herbert Hainer angerufen, um mich von den Bayern zu überzeugen. Das hat mich sehr gefreut. Die Bayern sind einer der größten Klubs der Welt. Und sie ermöglichen mir, einige meiner Nationalspieler zu trainieren. Und einmal mit meinem Sohn Daniel als Co-Trainer zu arbeiten. Ich freue mich auch auf die Zusammenarbeit mit Marko und hoffe, dass ich von seinem Vater Svetislav lernen kann. Er ist häufig in München, da kann ich ihn zu meinem Mentor machen. Viele Leute denken, dass ich wegen des Geldes zu den Bayern gehe. Aber das stimmt nicht, ich hatte viel höhere Angebote. Mit Chiba war ich kurz vor dem Abschluss, aber das war ich auch noch mit einem anderen Team.

Nach Olympia wurde bekannt, dass Nationalspieler Johannes Voigtmann ebenfalls zu den Bayern wechselt. Haben Sie die Entscheidung beeinflusst?

Nicht wirklich. Die Familie seiner Frau kommt aus München, er wollte zurück nach Deutschland. Es war einfach eine tolle Gelegenheit für ihn. Issac Bonga hat bei Partizan Belgrad unterschrieben, bevor ich mich mit den Bayern geeinigt hatte. Sonst hätte ich das Gespräch mit ihm gesucht.

Was sind Ihre Ziele mit den Bayern?

Darüber habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht. Das sollte ich schleunigst nachholen.

Peter Kaiser

Ich bin Peter, ein Experte für Motorsport und Autor auf der Webseite Motor Kart. Als Teil des Teams hinter dieser Zeitung, die sich mit der Welt des Motorsports befasst, bemühe ich mich, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Leidenschaft für Motorsport und mein Fachwissen ermöglichen es mir, fundierte und informative Artikel zu verfassen, die die Leser auf dem Laufenden halten. Ich freue mich, mein Wissen und meine Begeisterung für Motorsport mit der Community von Motor Kart zu teilen.

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