Taschenball: Wie die Silber-Helden! Leipzig erreicht das Finale mit deutscher Taktik

Taschenball: Wie die Silber-Helden! Leipzig erreicht das Finale mit deutscher Taktik

Die Stadt Leipzig ist elektrisiert! Die Taschenball-Mannschaft hat es geschafft, sich für das Finale zu qualifizieren. Und das nicht nur irgendwie, sondern mit einer deutschen Taktik, die die Gegner überrascht hat. Die Silber-Helden haben ihre Stärken optimal ausgespielt und sich gegen starke Gegner durchgesetzt. Die Fans sind begeistert und können es kaum erwarten, das Finale zu sehen. Die Frage auf alle Lippen lautet: Kann Leipzig den Titel holen? Wir werden es sehen!

Deutsche Taktik bringt Erfolg: SC DHfK Leipzig erreicht das Finale

Handball-Bundestrainer Alfred Gislason probierte es mit beiden – und holte so zuletzt Olympia-Silber in Paris. Juri Knorr und Luca Witzke, die beiden Spielmacher, standen dabei nicht nacheinander, sondern miteinander auf der Platte, wechselten ihre Positionen im Rückraum und wurden so variabler im Angriffsspiel. Das versucht nun auch ein Bundesligist.

Leipzig kommt mit Deutschland-Taktik

Trainer Runar Sigtryggsson siegte mit dem SC DHfK Leipzig so auch zuletzt im Test gegen Bundesliga-Rivale HC Erlangen 34:31. Witzke, dessen erster Auftritt es nach Olympia war, stand dabei mit Andri Runarsson, dem zweiten Leipziger Spielmacher, auf dem Handballfeld. Dabei rotierten sie immer wieder zwischen der Position auf Mitte und dem linken Rückraum.

Luca Witzke ist der Stamm-Spielmacher des SC DHfK LeipzigFoto: Jan Woitas/dpa

Ein zusätzlicher Grund

Ein zusätzlicher Grund ist allerdings auch der: Der SC DHfK ist im linken Rückraum dünn besetzt. Neben Matej Klima steht nach dem Abgang von Oskar Sunnefeldt (Göppingen) nur Nachwuchstalent Friedrich Schmitt parat, der allerdings noch Zeit braucht, um sich an die Bundesliga zu gewöhnen. Auch, um Klima eine Pause zu gönnen, greift der Coach deshalb auf den doppelten Spielmacher zurück.

Wie zufrieden ist Sigtryggsson?

Der Isländer: „Im Abwehrbereich sind wir meistens gut da. Aber es gibt noch viele Sachen zu verbessern. Da haben wir noch Potenzial in allen Bereichen, um die Abläufe noch zu verbessern und variabler zu sein.“

Blöd: Verletzungssorgen

Blöd: Mit Luka Rogan (entzündete Nasennebenhöhle) fiel der einzige wirkliche Neuzugang zuletzt erkrankt aus. Zudem knickte Witzke im Test gegen Erlangen um.

Entwarnung

Geschäftsführer Karsten Günther gab aber sogleich Entwarnung: „Nicht dramatisch, das wird wieder. Noch sind es ja zwei Wochen bis zum Bundesligastart.