Nach Horror-Verletzung: Olympia-Peitschenspringer Hornke arbeitet am Comeback

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Nach Horror-Verletzung: Olympia-Peitschenspringer Hornke arbeitet am Comeback

Die deutsche Leichtathletik-Szene kann aufatmen: Nach einer schweren Verletzung bei den Olympischen Spielen in Tokio hat sich Olympia-Peitschenspringer Maurice Hornke auf den Weg zur Genesung gemacht. Der 24-Jährige hatte sich im August 2021 bei seinem olympischen Debüt schwer am Knie verletzt und musste seine Teilnahme am Wettbewerb vorzeitig beenden. Doch Hornke gibt nicht auf und arbeitet bereits an seinem Comeback. Trotz der langwierigen Reha-Phase bleibt der Athlet zuversichtlich und strebt nach einer erfolgreichen Rückkehr auf die internationale Bühne.

OlympiaTraum in Scherben: Hornke nach HorrorVerletzung auf ComebackWeg

Sein Olympia-Traum endete nach nur 55 Sekunden! Im Auftaktspiel der deutschen Silbergewinner gegen Schweden (30:27) riss sich Magdeburgs Nationalspieler Tim Hornke (34) die Plantarfaszie (Band zwischen Ferse und Ballen) im linken Fuß.

Ein bitterer Rückschlag, da der Rechtsaußen nach jahrelanger Abstinenz gerade erst wieder in die Auswahl berufen worden war.

Hornke erzählt von seinem Horror-Unfall

Hornke erzählt von seinem Horror-Unfall

„Ich hatte einen komischen Antritt gemacht und dann sofort ein Gefühl, als hätte mir jemand in den Fuß geschossen. Nach zehn Sekunden wusste ich, dass Olympia gelaufen ist“, sagt Hornke.

Im BILD-Gespräch erzählt er, wie frustrierend die Zeit danach war: „Die ersten Tage nach der Verletzung ging es mir mental sehr schlecht und ich war extrem traurig. Ich hatte ja relativ spät die Chance auf Olympia bekommen und dann war sie genauso schnell wieder weg. Verarbeiten konnte ich das dann, als ich wieder zu Hause bei meiner Familie war. Meinen Söhnen Mica und Luca war egal, weshalb ich wieder zurück war, sie haben sich einfach gefreut. Mittlerweile geht der Blick aber wieder klar nach vorn.“

Der Weg zur Genesung

Der Weg zur Genesung

Der Fuß verheilt von allein – und dennoch legte sich Hornke sofort bei Chefarzt Christian Stärke in der Orthopädie-Klinik Vogelsang (bei Magdeburg) unters Messer.

Der Handballer verrät: „Der Fuß ist meine erste, schwere Verletzung, bislang bin ich zum Glück verschont geblieben. Er wird konservativ behandelt, also ohne OP. Ich habe mir dann aber gleich noch mein rechtes Knie operieren lassen. Dort bereitete mir die Patellasehne im letzten halben Jahr wegen einer Entzündung permanent Probleme. Bei dem Eingriff wurde auch nekrotisches Gewebe entfernt. Das hätte irgendwann ohnehin gemacht werden müssen, aber jetzt habe ich die zeitliche Chance genutzt, weil das Knie schneller verheilt als der Fuß.“

Das Comeback

Das Comeback

Wann kann er sein Comeback feiern? Hornke: „Wann ich wieder Handball spielen kann, ist noch schwer zu sagen, aber das Worst-Case-Szenario wären sechs Monate. Ich hoffe natürlich, dass es schneller geht.“

Der SCM kämpft auch in dieser Saison um alle großen Titel. Und im Januar startet die DHB-Auswahl die Handball-WM (14. Januar bis 2. Februar 2025 in Kroatien, Dänemark und Norwegen).

Kerstin Fischer

Als Experte für Motorsport bei Motor Kart bin ich Kerstin stets bestrebt, unseren Lesern die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit fundiertem Wissen und Leidenschaft für die Welt des Motorsports liefere ich spannende Einblicke und Analysen. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um immer auf dem neuesten Stand zu bleiben und die faszinierende Welt des Motorsports zu erleben.

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