Handball-Debakel: DHB-Pokal-Finalist hat sich blamiert

Handball-Debakel: DHB-Pokal-Finalist hat sich blamiert

Der DHB-Pokal-Finalist hat sich in einem Skandal-Spiel blamiert. Die Mannschaft, die sich eigentlich auf den Höhepunkt der Saison vorbereiten sollte, hat stattdessen ein Desaster hingelegt. In einem Spiel, das als Vorbereitung auf den Pokalwettbewerb dienen sollte, hat die Mannschaft ihre Schwächen offenbart. Die Fehler in der Abwehr und die mangelnde Taktik haben dazu geführt, dass das Team klar unterlegen war. Die Fans sind enttäuscht und verärgert über die Leistung ihrer Mannschaft. Die Frage nach der Zukunft des Teams steht jetzt im Raum.

Handball-Debakel: DHB-Pokal-Finalist hat sich blamiert - Ein Klub hat sich blamiert

Der Modus des DHB-Pokals ist gewöhnungsbedürftig, schon allein die erste Runde zieht sich über fünf Wochentage. Aber nicht, weil so viele Klubs dabei sind. Bei der Startrunde um den deutschen Handball-Pott sind 22 Teams dabei, erst in der Zweiten (1. bis 3. Oktober) kommen die Vereine aus der Daikin-Handball-Bundesliga dazu – aber leider weiterhin nicht alle.

Pokalsieger SC Magdeburg, Pokal-Vize MT Melsungen und die SG Flensburg-Handewitt machen erst ab dem Achtelfinale (13. und 14. November) beim traditionellen Wettbewerb mit.

Ein Klub hat sich blamiert

Klar ist vor den letzten drei Erstrunden-Partien am Sonntag.Nur ein Handball-Klub hat sich bisher blamiert. Dafür ist es aber ein durchaus namhafter, der ab September sogar im Oberhaus, der besten Handball-Liga der Welt, spielt.

Den 1. VfL Potsdam hat es bei einem Klub erwischt, der Handball-Kennern mittelalten Jahrgangs durchaus ein Begriff ist: dem HC Empor Rostock.

Rostock, sieben Mal Meister in der früheren DDR und Europapokalsieger der Pokalsieger (1982), eliminierte die Potsdamer beim 28:25 nicht zufällig oder mit verdammt viel Glück. Der Drittligist von der Ostsee war einfach besser als der, in der letzten Saison mit Lob überhäufte, Zweitliga-Meister.

Reaktionen nach dem Spiel

Rostocks Trainer Nicolaj Andersson stolz: „Wir hatten einen Bombentag.“

Potsdams Emir Kurtagic, vorher Junioren-Bundestrainer und in Potsdam Nachfolger von Bob Hanning, bedient: „Ich finde, dass wir den nötigen Biss, die nötige Griffigkeit in der Abwehr, das nötige Unterstützen vermissen lassen haben.“ Man könnte es auch Überheblichkeit oder mangelnde Wettkampf-Bereitschaft nennen.

Weitere Ergebnisse der ersten Runde

Zweitligist HC Elbflorenz aus Dresden, dem Experten eine Rolle im Aufstiegskampf zuordnen, hatte beim 31:27 bei Zweitliga-Aufsteiger HSG Konstanz bis tief in die zweite Hälfte einige Probleme. Zur Pause lagen die Dresdner 9:11 hinten, das Spiel drehte der HC erst in den letzten 14 Minuten.

Die weiteren Ergebnisse: MTV Braunschweig – HSG Nordhorn/Lingen 25:29, TuS Ferndorf – HSC Coburg 30:41, HSG Krefeld – TuSEM Essen 26:29, ASV Hamm – TV Emsdetten 33:27, HSG Konstanz – HC Elbflorenz 27:31, S3L Handball – Eintracht Hagen 29:40, HC Oppenweiler/Backnang – Eulen Ludwigshafen 20:32.

Weitere Handball-Nachrichten

Lesen Sie auch: Bei Kultklub Großwallstadt: Dieser Traumbody ist jetzt Handball-Kapitän

Deutschlands Handball-Influencer Nummer 1 wurde eine besondere Ehre zuteil.

Er ist erst 22: Handball-Held bekommt Job mit Verantwortung

Handball-Nationalspieler Renars Uscins wurde bei der TSV Hannover-Burgdorf befördert.