Chaos in der Liga: Bayern-Fernsehsender sendet bereits Topspiel der 2. Liga!

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Chaos in der Liga: Bayern-Fernsehsender sendet bereits Topspiel der 2. Liga!

Die Fußballwelt ist in Aufruhr: Ein Bayern-Fernsehsender hat ein Topspiel der 2. Liga live übertragen, bevor es offiziell freigegeben wurde. Dieser Vorfall hat große Wellen in der Liga geschlagen und viele Fragen aufgeworfen. Wie konnte es passieren, dass ein Fernsehsender Zugriff auf das Spiel hatte, bevor es offiziell genehmigt wurde? Wer ist verantwortlich für diesen Skandal? Und was bedeutet dies für die Zukunft der Übertragungsrechte in der Liga? Wir werden versuchen, die Hintergründe dieses Chaos aufzuklären und Ihnen alle neuesten Entwicklungen mitteilen.

Chaos in der Liga: Bayern-Fernsehsender setzt bereits Topspiel der Liga ab!

Die Zahlen lassen den deutschen Fußball aufhorchen: Beim ersten Testspiel des FC Bayern in der Sommervorbereitung guckten gegen den Neuntligisten FC Rottach-Egern (14:1) über die vereinseigenen Medien-Kanäle weltweit annähernd zwei Millionen Fans zu. Eine Wahnsinns-Quote, die noch deutlicher wird, wenn man sie mit dem Eröffnungsspiel der 2. Liga zwischen Köln und dem HSV (1:2) eine Woche danach vergleicht – da waren es im Free-TV bei Sat.1 nur 1,53 Millionen Zuschauer in der Spitze!

Der Auftakt der Saison-Vorbereitung wurde von den Bayern frei zugänglich gestreamt. Als Appetithappen für die folgende Testspiel-Serie: Alle fünf Live-Spiele liefen exklusiv auf der eigenen Video-Pay-Plattform „FC Bayern TV Plus“ – mit großem Erfolg.

Schlagzeile des Sommers: Bayern-Fans weltweit erstmals über 1 Million bei Testspiel-Übertragung!

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„Die Fan-Resonanz bei unseren Testspielen hat die Erwartungen deutlich übertroffen. Das unterstreicht die überragende Strahlkraft des FC Bayern im In- und Ausland“, sagt Stefan Mennerich (56), Mediendirektor des FC Bayern und Vorsitzender der Geschäftsführung der Vermarktungstochter FCB Digital & Media Lab GmbH.

Die Entwicklungen beim Branchenprimus werden auch die DFL und die Bundesliga-Konkurrenz registriert haben. Sie wissen jetzt: Die Bayern stehen medial auf eigenen Füßen. Und wären vor dem Hintergrund eines schwierigen TV-Marktes und den Forderungen nach einer Umverteilung der Fernseh-Einnahmen zu Ungunsten der Topklubs als digitales Medienhaus in der Lage, mit eigener Technik alle ihre Spiele selbst zu übertragen!

Einfach nur Wow

Die Fakten: Durch die Testspiele gegen den FC Düren (free), zweimal Tottenham Hotspur, WSG Tirol und Grasshopper Zürich sowie das Spiel der Frauen-Bundesliga-Mannschaft gegen Juventus Turin (alle pay) konnte der FC Bayern die Abonnenten-Zahl beim Klub-TV nach SPORT BILD-Info innerhalb eines Monats um mehr als 100 Prozent auf über 60 000 Abonnenten steigern.

Damit hat der Rekordmeister dem Vernehmen nach mehr Abo-Kunden, die jeweils vier Euro pro Monat zahlen, als alle anderen Bundesligisten zusammen! Und liegt auch im europäischen Vergleich neben Real Madrid und Manchester United in der Spitzengruppe.

Mit rund 360 000 Mitgliedern ist der FC Bayern der mitgliederstärkste Sportverein der Welt. Der zudem 180 Millionen Social-Media-Follower auf 30 Kanälen in zwölf Sprachen hat – von China über Nahost bis in die USA.

Beste Voraussetzungen für den FC Bayern, um seine mediale Zukunft zunehmend selbst zu gestalten. Auch um international konkurrenzfähig zu bleiben für den Fall, dass der Neuverkauf der Bundesliga-Rechte ab 2025/26 durch die DFL-Geschäftsführung – wie von Insidern prophezeit – spürbar unter den aktuell 1,225 Milliarden Euro bleibt. Und sich die dürftige Auslandsvermarktung – aktuell 214 Mio. Euro – nicht schnell und deutlich verbessert. Der FC Bayern wäre in diesem Fall gut gerüstet.

Neben dem Aufbau eines digitalen Medienhauses mit den Abteilungsleitern Nikolai Kube (Klub-Medien) und Thomas Ehemann (Digital) sowie IT-Chef Michael Fichtner wurde 2018 die FCB Digital & Media Lab GmbH mit inzwischen 80 Mitarbeitern gegründet. Mennerich: „Wir sind und bleiben ein Fußballverein, aber als europäischer Topklub ist es unerlässlich, eigenständig Medien-Inhalte in großem Umfang zu produzieren und über unsere zahlreichen Plattformen global auszuspielen. So schaffen wir neben Fan-Bindung auch eine Basis zur Monetarisierung durch Sponsoring und durch Medien-Einnahmen.“

Die Millionen fließen auf drei Wegen in die Kassen:

  • Die Integration von Sponsoren auf den digitalen Plattformen. Gut 20 Prozent der 246 Mio. Euro an Gesamteinnahmen aus dem Sponsoring im Geschäftsjahr 2022/23 kommen daraus.
  • Der Verkauf eigenproduzierter Inhalte wie der sechsteiligen Doku „10 Jahre Wembley“ an Amazon Prime. Eine neue Doku über die Bundesliga-Frauen des FC Bayern ist in Planung.
  • Über Abo-Erlöse mit „FC Bayern TV Plus“. Eine siebenstellige Summe hat die Testspiel-Reihe bereits eingebracht – deutlich mehr, als TV-Sender für die Live-Übertragungen gezahlt hätten.

Klaus Lehmann

Ich bin Klaus, ein Journalist bei der Webseite Motor Kart, einer Zeitung über die Welt des Motorsports. Bei mir erhalten Sie die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Mein Ziel ist es, meine Leser stets gut informiert zu halten und ihnen einen tiefen Einblick in die spannende Welt des Motorsports zu bieten. Mit meiner Leidenschaft für Rennsport und meiner professionellen Berichterstattung bin ich stets bestrebt, die aktuellsten Entwicklungen und Hintergrundinformationen zu liefern. Bleiben Sie am Ball mit meinen fundierten und objektiven Artikeln bei Motor Kart!

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