Abschlusszeugnis BBL: Bamberg Baskets: Der ehemalige Serienmeister enttäuscht erneut (Fórmate en noticia de un título)

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Abschlusszeugnis BBL: Bamberg Baskets: Der ehemalige Serienmeister enttäuscht erneut

Die Saison 2022/23 ist für die Bamberg Baskets zu Ende gegangen und die Bilanz fällt leider enttäuschend aus. Der ehemalige Serienmeister konnte nicht an die Erfolge der Vergangenheit anknüpfen und landete am Ende auf einem enttäuschenden Platz in der BBL-Tabelle. Die Erwartungen waren hoch, doch die Mannschaft um Trainer Oren Amiel konnte diese nicht erfüllen. Die Frage nach der Zukunft des Teams bleibt offen. Wie konnte es zu diesem Rückfall kommen und was bedeutet dies für die Zukunft der Bamberg Baskets?

Abschluss-Zeugnis für Bamberg Baskets: Enttäuschende Saison ohne Playoff-Teilnahme

Zum Abschluss gibt's Zeugnisse in der Weltmeister-Liga! SPORT BILD hat die Saison 2023/24 in der Easycredit Basketball-Bundesliga intensiv begleitet, an Spieltagen und zwischen den Spielen beobachtet, recherchiert, analysiert. Jetzt vergeben die Basketball-Reporter das Abschluss-Zeugnis BBL.

Neun Titel in 13 Jahren, aber keine Playoff-Teilnahme in der aktuellen Saison

Neun Titel in 13 Jahren, aber keine Playoff-Teilnahme in der aktuellen Saison

Das erfolgreichste deutsche Basketball-Team der letzten 20 Jahre, die Bamberg Baskets, konnten in dieser Saison erneut keine Playoff-Teilnahme erreichen. Zuletzt Meister 2017. Zählt alles nicht mehr. Denn die Zeiten, in denen Bamberg zu den finanzstarken Klubs zählte, sind endgültig vorbei.

Das sieht man schon am Namen. Nach 17 Jahren verschwand der Sponsor Brose, weil sich der Hauptgesellschafter endgültig zurückgezogen hatte. Und so spielen in der Freak City jetzt wieder die Bamberg Baskets.

Doch nach dem Horror-Jahr 2022/23 verpasste Bamberg auch in dieser Saison erneut die Playoffs - obwohl durch die neu eingeführten Play-Ins sogar Platz zehn gereicht hätte. Doch eine negative Bilanz (15-19) bedeutete nur Platz 11.

Fun Fact: 15-19 (Platz 10) lautete auch vor einem Jahr die Bilanz. Hätte 2023 sogar für die Play-Ins gereicht. Doch die gab es da ja noch nicht .

Highlight der Saison: Der souveräne 97:77-Erfolg gegen Alba

Highlight der Saison: Der souveräne 97:77-Erfolg gegen Alba

Für die geschundene Fan-Seele der 6150 Zuschauer in der ausverkauften Brose Arena war's wie eine Reise in die jüngere Vergangenheit, als die Hauptstädter regelmäßig deutlich nach Hause geschickt wurden.

Mit 20 den Meister von 2022 nach Hause geschickt, musst du auch erst mal bringen. Doch auf Highlights folgten immer wieder Lowlights.

Das Kapitel des Israeli in Bamberg war beendet

Das Kapitel des Israeli in Bamberg war beendet

Pleiten in Göttingen und beim späteren Absteiger Tübingen machten den Stuhl von Coach Oren Amiel (52) nicht unbedingt sicherer. Und so rettete Amiel auch der Sieg gegen Alba nicht den Job.

Vier der nächsten fünf Spiele gingen verloren, darunter auch die heftige 65:104-Pleite in Würzburg. Das Kapitel des Israeli in Bamberg war beendet.

Der Neue, der bisherige Co-Trainer Arne Woltmann

Der Neue, der bisherige Co-Trainer Arne Woltmann

Der Neue, der bisherige Co-Trainer Arne Woltmann, brachte mit drei Siegen in Folge erst mal Ruhe in die Freak City und das Team auf Tuchfühlung zu den Playoff-Plätzen.

Doch auch Woltmann konnte dauerhaft keine Kontinuität in die Truppe bringen. Dafür war der Kader nach zahlreichen Abgängen (u.a. Christian Sengenfelder und Spencer Reaves) vor der Saison auch einfach zu dünn besetzt.

Und die Neuzugänge um Zach Copeland (17,7 Punkte im Schnitt), Pointguard Trey Woodbury (14 Punkte) und Power Forward Adrian Nelson (12,8 Punkte) waren auch zu schwankend in ihren Leistungen.

Doch im neuen Jahr soll alles anders werden

Doch im neuen Jahr soll alles anders werden

Dafür wurde bekanntlich Meistercoach Anton Gavel aus Ulm geholt. Doch der allein wird Bamberg kaum zum zehnten Titel führen. Playoffs wären für den Anfang schon mal ein Fortschritt für die Baskets .

Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto, picture alliance / BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl, picture alliance / nordphoto GmbH / Hafner, picture alliance / Pressefoto Ba

Weil der Klub immerhin noch das Pokal Top Four erreichte (und dort im Halbfinale eine deutliche Klatsche gegen die Bayern kassierte), gibt's hier noch eine ausreichende Note. Sport BILD-Note 4.

Stephan Möller

Ich bin Stephan, der erfahrene Redakteur und Chefredakteur der Website Motor Kart. Als Experte in der Welt des Motorsports bringe ich streng objektive Berichterstattung und die neuesten Nachrichten zu unseren Lesern. Mit meiner Leidenschaft für Kartrennen und Fachkenntnisse in der Branche garantiere ich hochwertige und relevante Inhalte. Vertrauen Sie auf meine langjährige Erfahrung und meine Liebe zum Motorsport, um stets auf dem neuesten Stand zu bleiben.

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