Abschluss-Zeugnis BBL: FC Bayern Basketball

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Abschluss-Zeugnis BBL: FC Bayern Basketball

Die Saison 2021/2022 der Basketball-Bundesliga (BBL) ist nun offiziell beendet und der FC Bayern Basketball kann auf eine erfolgreiche Spielzeit zurückblicken. Mit großem Erfolg hat das Team um Cheftrainer Andrea Trinchieri die Herausforderung der BBL gemeistert und sich als einer der stärksten Teams in Deutschland etabliert. In diesem Artikel möchten wir einen genaueren Blick auf die Leistungen des FC Bayern Basketball werfen und die Highlights der Saison hervorheben.

Meister und Pokalsieger: FC Bayern Basketball setzt neue Maßstäbe!

Zum Abschluss gibt's Zeugnisse in der Weltmeister-Liga! SPORT BILD hat die Saison 2023/24 in der Easycredit Basketball-Bundesliga intensiv begleitet, an Spieltagen und zwischen den Spielen beobachtet, recherchiert, analysiert. Jetzt vergeben die Basketball-Reporter das Abschluss-Zeugnis BBL.

Abschluss-Zeugnis BBL, Teil 1: FC Bayern Basketball

Abschluss-Zeugnis BBL, Teil 1: FC Bayern Basketball

Meister! Pokalsieger! Doch in Europa enttäuschend …

Für die FC Bayern Basketballer war es eine Saison der Auf und Abs. Kader: „Es ist der beste Kader aller Zeiten auf dem Papier“, jubelte schon vor dem Start FC Bayern Präsident Herbert Hainer (69). Denn: Nach der Horror-Saison 23/24, als Bayern den Pokal und die Endrunde in der Euro League verpasste und im Halbfinale um die BBL-Meisterschaft ausschied, wurde aufgerüstet.

Mit Pablo Laso (53) holte Bayern-Boss Marko Pesic (47) eine europäische Legende als Trainer. Dazu kam NBA-Champ Serge Ibaka (34). Keine Mannschaft in Deutschland hat mehr Weltmeister im Kader: Andreas Obst, Niels Giffey und Isaac Bonga kamen mit viel Selbstvertrauen nach dem WM-Titel zurück.

Das Ziel war von Anfang an klar: Der nächste Meistertitel nach 2019 ist Pflicht. Doch es dauerte lange, bis das Team eingespielt war. „Wir hatten viele neue Spieler, einen neuen Trainer, für einige war es die erste Station in Deutschland“, sagt Laso. Sein Fazit: „Es war kein leichtes Jahr, aber wir haben schon vieles gut gemacht“.

Meisterfeier in der Kabine

In der Liga haben die Bayern geliefert. Als Tabellenerster ging es in die Playoffs – am Ende stand der Titel. Von Ende November bis März sind die Bayern ungeschlagen (14 Siege in Serie). Die Dominanz in der Liga: Beeindruckend.

Am Ende waren es in der Hauptrunde sechs Niederlagen, alle vermeidbar, meistens durch individuelle Fehler verschuldet. Wenn es gegen die Topklubs darauf ankam, waren die Bayern aber da. Gegen Titelverteidiger Ulm gab man sich ebenso wenig eine Blöße wie gegen die starken Überraschungsteams aus Chemnitz und Würzburg.

In den Play-offs schließlich legten Kapitän Vladimir Lucic und Co. ein 3:1 gegen Ludwigsburg, ein 3:0 gegen Würzburg und schließlich das 3:1 gegen Berlin hin. Dazu kommt der souveräne Sieg im Pokal.

Euroleague: Enttäuschend. Die Bayern haben sich als Minimalziel das Erreichen der Endrunde der besten Teams in Europa auf den Fahnen geschrieben – und sind gescheitert, beendeten als 15. die Saison. „Viele Niederlagen waren knapp, es ist nicht so, dass wir chancenlos gewesen wären“, sagt Marko Pesic und zieht ein Fazit: „Ich bin sehr enttäuscht, dass diese Mannschaft, von deren Potenzial ich überzeugt bin, nicht die Konstanz hingelegt hat, die man braucht, um mindestens die Play-Ins zu erreichen. Es war eine Saison der verpassten Chancen“.

Mehrfach scheiterten die Bayern knapp. Routine, Selbstbewusstsein und Cleverness fehlten.

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Mia san Mia: Das Bayern-Motto der Fußballer ist auch längst bei den Basketballern angekommen, besser gesagt: Das Motto haben die Basketballer letzte Saison sogar besser verkörpert als der Fußball-Rekordmeister, der ohne Titel blieb.

Denn: Wann immer es einen Nackenschlag gab, Ibaka und Co schlugen direkt zurück. Es gab nie zwei Pleiten in Folge (wettbewerbsübergreifend). Außergewöhnlich: Die Bayern haben es geschafft, den Hype im Basketball nach dem WM-Sieg in der Stadt zu nutzen.

Die Weltmeister bewiesen Fan-Nähe, auch bei der Double-Feier in München war zu sehen: Es sind Stars zum Anfassen. Stundenlang wurden Selfie- und Autogramm-Wünsche erfüllt, 28 Heimspiele im BMW-Park waren letzte Saison ausverkauft (6500).

Ab Oktober dann geht es für die Euro League Spiele in den neuen SAP-Garden. Auch da läuft der Dauerkartenvorverkauf gut (über 2500 Tickets sind bereits weg).

Hausaufgaben: Jetzt ist Marko Pesic gefragt: Kann er Serge Ibaka halten? Was passiert mit Weltmeister Isaac Bonga? Klar ist: Um in Europa endlich an der Spitze angreifen zu können, muss sich Pesic was einfallen lassen. Finanziell liegen die Bayern (rund 24 Mio) noch hinter den Top-Teams wie Real Madrid (42 Mio) oder Athen (35 Mio).

SPORT BILD Note: 2

Peter Kaiser

Ich bin Peter, ein Experte für Motorsport und Autor auf der Webseite Motor Kart. Als Teil des Teams hinter dieser Zeitung, die sich mit der Welt des Motorsports befasst, bemühe ich mich, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Leidenschaft für Motorsport und mein Fachwissen ermöglichen es mir, fundierte und informative Artikel zu verfassen, die die Leser auf dem Laufenden halten. Ich freue mich, mein Wissen und meine Begeisterung für Motorsport mit der Community von Motor Kart zu teilen.

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