Andreas Wolff verärgert Bennet Wiegert: THW Kiel bezwingt SC Magdeburg
Im Rahmen der Händeball-Bundesliga hat der THW Kiel einen wichtigen Sieg errungen. Im Top-Spiel gegen den SC Magdeburg konnten die Kieler mit 32:29 die Oberhand behalten. Der Torhüter Andreas Wolff war mit 16 gehaltenen Bällen der bestimmende Spieler auf dem Platz und verärgerte damit seinen Gegenspieler Bennet Wiegert. Durch diesen Erfolg konsolidiert der THW Kiel seine Position an der Tabellenspitze. Die Kieler haben nun 44 Punkte und liegen damit weiterhin auf Platz eins der Bundesliga-Tabelle.
Wolff fühlt sich revanchiert: THW Kiel besiegt SC Magdeburg
Mission geglückt! Der THW Kiel hat mit einem bockstarken Andreas Wolff (33) im Tor den SC Magdeburg 29:24 (16:15) besiegt.
Der DHB-Star, der sich vor ein paar Monaten eigentlich schon mit Magdeburg einig war, hatte bereits vor dem Spiel angekündigt, dass sein Team Magdeburg-Coach Bennet Wiegert (42) gerne traurig machen würde am 3. Spieltag.
Karl Wallinius (25) kehrt nach seinem Muskelfaserriss wieder in den THW-Kader zurück. Die erste Hälfte ist direkt so temporeich und spannend, wie es die Handball-Welt erwartet hat.
Eric Johansson sorgt in der 9. Minute für die erste Zwei-Tore-Führung für den THW Kiel. Die Kieler treten insgesamt aggressiver und konzentrierter auf als die Magdeburger, die vor allem in der Abwehr immer wieder wackeln.
Nach 20 Minuten führt Kiel daher mit vier Treffern (13:9). SCM-Coach Bennet Wiegert (42) nimmt direkt die Auszeit, sagt zu seinen Jungs: „Bitte mehr Tiefe. Wir müssen ihnen mehr zeigen, was Phase ist. Unser größtes Problem ist die Abwehr. Mehr drauf auf die Schützen. Wir haben keine Ausstrahlung. Ich möchte, dass wir kämpfen.“
Der Star-Trainer findet mal wieder die richtigen Worte. Sechs Minuten später trifft SCM-Urgestein Matthias Musche zum 26:26-Ausgleich. Die ausverkaufte GETEC Arena (6600 Zuschauer) jubelt.
Und bekommen dann auch noch eine feinste Ringkampf-Einlage von Oscar Bergendahl zu sehen. Sein spektakuläres Foul an Emil Madsen wird mit einer Zwei-Minuten-Strafe geahndet.
In die Pause geht es mit einer hauchdünnen Kiel-Führung (16:15). THW-Coach Filip Jícha (42) darf sich erneut über einen sehr starken Andreas Wolff im Tor freuen. Stolze acht Paraden gelingen dem DHB-Star.
Auf Magdeburger Seite sind es bislang nur drei bei Nikola Portner und zwei bei Sergey Hernández.
Kieler Rache: Andreas Wolff sorgt für den Sieg gegen Magdeburg
Johansson ist guter Dinger für die zweite Hälfte, sagt in der Halbzeitpause am Dyn-Mikrofon: „Wir holen uns heute den Sieg, weil wir mutig sind und ich denke, wir spielen eine gute Abwehr heute. Das müssen wir weitermachen.“
Das gelingt den Kielern. Nach 40 Minuten (21:17) liegen sie wieder mit vier Toren in Front. Wiegert nimmt wenig später beim Stand von 18:22 (43.) die nächste Auszeit, motiviert seine SCM-Stars mit den Worten: „Wir spielen weiter und wir spielen auf Sieg. Machen wir unsere Sachen besser.“
An ein Aufgeben denkt hier niemand. Auch die SCM-Fans auf den Rängen geben noch mal ordentlich Gas. Ob das reicht?
Es sieht nicht danach aus. Ganz und gar nicht. Acht Minuten vor Schluss trifft THW-Kreisläufer Hendrik Pekeler zur 7-Tore-Führung (27:20). Petter Øverby erhöht auf 28:20.
Das tut den Magdeburgern langsam richtig weh. Die Arena ist still. Am Ende steht eine für den SCM bittere 24:29-Heim-Niederlage.
Fazit: Wolff und die Kieler tun dem SCM und Trainer Bennet Wiegert richtig weh.
Schreibe einen Kommentar