Alexander Tittelbach
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Wie funtioniert Autogas?
Der Tankbehälter ist ein spezieller Drucktank aus 2-3,5 mm dickem Stahl, der z.B. bei einem Auffahrunfall kaum beschädigt wird. Zusätzlich ist er mit einem Magnetventil ausgestattet. Dieses schließt innerhalb 1 Sekunde (Maximalwert), sollte die Gasleitung brechen oder grob beschädigt werden. Der Tank unterliegt einer Druckprüfung bis 30 bar, bevor er vom TÜV freigegeben wird. Der Arbeitsdruck beträgt 5 bis 8 bar (je nach Außentemperatur). Er wird vom TÜV mit einer laufenden Seriennummer und einer Prüfbescheinigung versehen, so das keine ungeprüften Tanks zum Einbau gelangen.
Die Ansaugleitung ist aus Kupfer und hat eine zusätzliche Ummantelung aus PVC. Sie ist durchgehend aus einem Stück, vom Rohrbruchventil bis zum Filter. Im Filter ist zusätzlich ein Abschaltventil enthalten, das ebenfalls bei Störungen geschlossen wird.
Der Verdampfer-Druckregeler ist das wichtigste Teil, um das Autogas-Auto in Fahrt zu bringen. In ihm wird das flüssige Gas in seinen gasförmigen Aggregatzustand umgewandelt, es wird verdampft. Dies geschieht durch Erhitzen des flüssigen Gases. Außerdem reduziert er den Druck des Gases, steuert die Menge für die verschiedenen Lastbereiche und besitzt eine Kaltstartvorrichtung.
Der Stefanelli LPG/CNG Druckregler-Verdampfer ist mit einer selbstregulierenden Technik ausgestattet, die einen konstanten Gasdruck und Gasfluss bei hohen und niedrigen Umdrehungen des Motors gewährleistet. Der Druckregler ist besonders gut für die Leerlaufkontrolle steuerbar. Zwei getrennte Öffnungen im Druckregler für die Gaszufuhr öffnen sich entsprechend der Anforderungen des Motors. Deshalb kann der Druckregler in jedem Kraftfahrzeug eingebaut werden, unabhängig vom Hubraum. Dies bewirkt die perfekte Eigenkontrolle der jeweiligen Gasmenge und gleichzeitig hervorragende Ergebnisse bei der Abgasqualität und der Motorleistung ohne aufwendige elektronische Kontrolle. Die Verwendung dieses Konzepts elektronischer Kontrolle in der Stefanelli-Technik hat zu einer ganz wesentlichen Verbesserung des gesamten Systems geführt. Das haben zahlreiche Tests bewiesen.
Der Unterschied zwischen dem Flüssiggas- und dem Erdgas-Druckregler besteht im wesentlichen nur in der Zuführung des Kühlwassers. Die Arbeitsweise ist nahezu dieselbe.
Die Sicherheit dieser Anlagen ist durch TÜV-Gutachten vom Hersteller garantiert. Ohne diese Sicherheitsvorschriften ist ein Einbau in Deutschland auch nicht möglich!
Billiger als Benzin
Autobauer setzten vermehrt auf umweltschonenden LPG-Antrieb
Von Alexander Knoop (FZ vom 12. April)
Angesichts immer höher steigender Energiepreise schauen sich Autofahrer vermehrt nach einer billigeren Aalternative um - wie zum Beispiel nach Ffahrzeugen, die mit Auto- beziehungsweise Flüssiggas (LPG) angetrieben werden. Dabei hat der koreanische Autobauer Chevrolet (ehemals Daewoo) eine Vorreiterrolle als Anbieter von derartigen Autos.
Die Koreaner, die zur Großfamilie General Motors (GM) gehören, sind der einzige hiezulande vertretene Pkw-Hersteller, der für jede Baureihe eine LPG-Versione anbietet, vom Mini Matiz über den neuen Aveo und den Retro-Van HHR bis zum SUV Captiva. Die Zusatzkosten für ein solches Fahrzeug liegen je nach Modell zwischen 2150 und 2990 Euro, unabhängig davon ob das Neufahrzeug bereits ab Werk damit bestückt oder ein Gebrauchtwagen umgerüstet wird. Der Erfog gibt Chevrolet recht, denn bereits jeder zehnte Neuwagen fährt mit LPG. In der Vergangenheit gab's den Einbau schon mal kostenlos - Wiederholung nicht ausgeschlossen.
Der für Normalverbraucher wichtigste LPG Vorteil im Vergleich zum üblichen Otto-Kraftstoff sind geringere Kosten. Bei einem Literpreis von etwa 65 Cent liegt das Sparpotenzial trotz eines 15prozentigen Mehrbedarfs bei annähernd 50 Prozent. Der Preisunterschied macht vor allem die gegenüber Benzin und Dieselöl bis 2018 reduzierte Mineralölsteuer für Autogas und Erdgas aus. Autogas Experte Udo Szamatulski, Geschäftsführer der Automobile Technik & Innovation GmbH im südhessischen Rödermark, hat ausgerechnet, dass sich die Einbaukosten angesichts der gegenwärtigen Spritpreise nach 45000 km amortisieren.
Demgegenüber nimmt sich der Pluspunkt von LPG fast olympisch aus. Autogas verhält sich im Vergleich zu anderen Kraftstoffen wesentlich umweltfreundlicher. Bei einer Verbrennung entstehen weit weniger Abgasemmisionen und Ruß. Außerdem ist LPG nahezu schwefelfrei. Insgesamt werden etwa 80 Prozent weniger Schadstoffe emittiert, so der Deutsche Verband Flüssiggas (DVFG).
Reichweite verdoppelt
Auch bei den CO2-Werten schneiden LPG Autos deutlich besser ab, denn ihr Kohlendioxid-Ausstoß liegt um 18 Prozent unter dem wert von Benzinmotoren.
Schliesslich hat LPG noch andere handfeste praktische Vorteile gegenüber dem ähnlich umweltfreundlichen Erdgas. Das Tankstellennetz ist mit inzwischen mehr als 3500 öffentlichen Autogas-Stationen fast fünfmal so hoch wie das der Erdgasfraktion - und laut DVFG werden pro Woche zwei neue Zapfsäulen eröffnet. Zudem gibt es für LPG eine europäische einheitliche Norm, während Erdgas entweder als L- H-Gas (Low-/High-Gas) angeboten wird, was dass Emmisionsverhalten beeinflusst. Schliesslich verdoppelt sich die Reichweite von LPG Autos nahezu. Ist der in der Reserveradmulde eingebaute Gastank leer, steht noch der Benzinvorrat zur Verfügung. Umgeschaltet wird bequem per Knopfdruck.
Die zunehmende Popularität von Autogas in Deutschland schlägt sich auch statistisch nieder. Im Verhältnis zum gesamten Fahrzeugbestand erscheint die Zahl von rund 220000 (Erdgas: 60000) bescheiden. Doch die Akzeptanz steigt überproportional, wie dei 2007 im Vergleich zu 2006 um 30 Prozent auf 5311 angewachsenen Neuzulassungen belegen. Zudem bieten immer mehr Hersteller LPG-Versionen an, so auch Ford und Mazda, Subaru und Opel. einer der Erdgaspioniere in Deutschland.
Alternative Antriebsstoffe Autogas und Erdgas im Vergleich
Autogas ist der umgangssprachliche Begriff für Flüssiggas oder LPG. Flüssiggas deshalb, weil es aus einem Gemisch von Propan und Butan besteht und unter einem relativ geringen Druck verflüssigt und wird dadurch in Liter gemessen.
Erdgas (CNG) wiederum wird in seiner Form unverändert gelassen und nur verdichtet und wird daher in Volumen (m3) angegeben.
Durch die unterschiedlichen Eigenschaften von Autogas und Erdgas kann man mit Autogas aufgrund seiner verflüssigten Form wesentlich höhere Energiemengen im Flüssiggasfahrzeugen speichern als in Erdgasfahrzeugen.
Autogas
Sowohl Autogas als auch Erdgas wird in Deutschland immer beliebter. Vielfahrer, die keine Möglichkeit haben ihre Fahrtkosten als Unternehmer abzusetzen sondern als Normaler Angestellter weite Fahrten zur Arbeit und zurück haben, suchen nach Alternativen, um ihre Fahrtkosten so gering wie möglich zu halten. Durch rein wirtschaftliche Überlegungen sind im letzten Jahr die Zulassungen für Neufahrzeuge die beide Antriebsarten beinhalten könne entsprechend stark gestiegen.
Nachdem die Bundesregierung nun klar gemacht hat, dass Autogas und Erdgas bis 2018 mit dem geringeren Steuersatz belegt bleiben werden, ist für viele Autogasbesitzer die Richtigkeit ihrer Investition bewusst geworden.
Autogas oder Flüssiggas (LPG) ist deshalb auch eine beliebte Alternative weil die Umrüstungskosten auf eine Flüssiggas Anlage innerhalb kürzester Zeit wieder amortisiert. Zusätzlich kommt natürlich auch der Umweltfaktor zum Tragen. Autogas ist nachweisbar umweltfreundlicher als Benzin oder Diesel.
Wenn man vorhat, sein Auto einer Umrüstung zu unterziehen, sollte sich darüber im Klaren sein, dass man sich vorher Gedanken darüber machen sollte, wann und wie man sein Auto umrüstet. Nicht jedes Auto ist dafür geeignet. Um auf Autogas umzurüsten muss wissen, dass die Einbaukosten zwischen 2000 und 2500 liegen können. Dabei kommt es auf das Auto und natürlich auf die entsprechende Autogasanlage (Hersteller) an.
Und hier noch ein Bericht von heiseonline.de
München, 11. Februar 2008 Die Angst sitzt bei vielen tief: Fahrzeuge, die mit Flüssiggas angetrieben werden, könnten bei einem Unfall oder Fahrzeugbrand explodieren. Wie ist es aber um die Sicherheit tatsächlich bestellt? Sind Flüssiggasautos Feuerzeuge auf vier Rädern oder absolut sicher? Um diese Frage zu beantworten, hat der ADAC einen aufwendigen Test durchgeführt.
Crashversuch mit einem Opel Astra Caravan
Bei der Unfallsimulation wurde am Beispiel eines aktuellen Opel Astra Caravan mit nachträglich eingebauter Autogasanlage ein schwerer Auffahrunfall verursacht. Der Unfallgegner, ein 1360 Kilogramm schwerer Opel Kadett, prallte mit 60 km/h und 70 Prozent Überdeckung von hinten auf den stehenden Autogas-Astra, dessen Flüssiggastank platzsparend in der Reserveradmulde untergebracht war. Eine solche Anordnung kommt in der Praxis häufig vor. Die Untersuchung des gecrashten Astra zeigte, dass die Autogasanlage unbeschädigt blieb und weiterhin gasdicht war. Auch die Befestigung des Behälters präsentierte sich nach dem Aufprall noch intakt. Lediglich die verklemmte Heckklappe erschwerte den Rettungskräften den Zugang zur Überprüfung der Autogasanlage. Zusammenfassend stellten die ADAC-Fachleute fest, dass keine Gefährdung der Insassen von der Gasanlage ausgeht.
Wie brennbar ist ein Flüssiggasfahrzeug?
Im anschließenden Brandversuch wurde der deformierte Astra angezündet. Mehrere mit Benzin gefüllte Schalen im Heckbereich unter dem Fahrzeug dienten als Brandbeschleuniger. Bereits vier Minuten nach dem Entzünden des Benzins öffnete sich das Sicherheitsventil des Gasbehälters zum ersten Mal, um kontrolliert Überdruck abzubauen. Zu diesem Zeitpunkt stand der Innenraum des Fahrzeugs bereits seit etwa einer Minute in Flammen.
Aufgemotzt und aufgerüstet
Irmscher bietet Autogasanlage und individuelle Optik für den Zafira
Remshalden, 4. Februar 2008 Tuning-Fans, die zugleich kosten- und umweltbewusst unterwegs sein wollen, werden bei Irmscher fündig: Mit dem iS3-Paket für den Zafira bietet der Opel-Veredler jetzt die Kombination aus Karosserieverschönerung und Flüssiggasanlage
57-Liter-Gastank
Der Zafira LPG wird mit einer Flüssiggasanlage ausgerüstet und erhält dazu einen 57 Liter fassenden Gastank in der Reserveradmulde. Die Variabilität und das Volumen des Innenraums des Vans werden dadurch nicht beeinträchtigt, verspricht Irmscher. Nach der Umrüstung ist der Betrieb dann wahlweise mit Autogas (LPG Liquified Petroleum Gas) oder mit Benzin möglich. Der 2695 Euro teure Umbau soll sich ab einer Fahrleistung von etwa 40.000 Kilometer amortisieren.
Sportlicher Look
Mit dem iS3-Paket wird der Zafira LPG zudem optisch aufgewertet. Das Karosserie-Tuning umfasst einen neuen Kühlergrilleinsatz mit Zierblende, eine Frontspoilerlippe, Seitenschweller sowie einen Dachspoiler. Komplettiert wird das sportliche Äußere durch 18-Zoll-Leichtmetallfelgen. Das iS3-Paket kostet 2690 Euro. Zusätzlich bietet Irmscher für den Zafira zahlreiche weitere Tuning-Komponenten an: So sind Türgriffblenden aus Edelstahl, eine in Alulook veredelte Tankdeckelblende, ein Nachschalldämpfer mit Doppelendrohr sowie 19-Zoll-Leichtmetallfelgen erhältlich. Für den Innenraum gibt es eine Lederausstattung, ein Leder-Multifunktionslenkrad, Türinnengriffblenden in Matt-Chrom, Alu-Pedale und Edelstahl-Einstiegsleisten. Außerdem kann das Fahrwerk mit einem neuen Federnsatz um 30 Millimeter tiefer gelegt werden.
Umrüstung für weitere Modelle
Das Karosserie-Tuning und der Einbau der Flüssiggasanlage sind auch separat erhältlich. Der LPG-Umbau wird beim Zafira für den 1,6- und den 1,8-Liter-Benziner angeboten. Eine Autogas-Umrüstung bietet Irmscher auch für andere Opel-Modelle an.
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