Bayern-Torhüter Sven Ulreich richtet Zorn gegen Fürth-Trainer Zorniger aus
Der Bayern-Torhüter Sven Ulreich hat sich in einem Interview über den Fürth-Trainer Damir Zorniger geäußert. Der 32-Jährige warf dem Trainer des Zweitligisten vor, dass er nicht fair gegen ihn und seine Mannschaftskollegen agiert habe. Ulreich äußerte seinen Unmut über die unsportlichen Verhaltensweisen Zornigers während des Spiels zwischen dem FC Bayern und dem Greuther Fürth. Der Torhüter des Rekordmeisters kritisierte insbesondere die Provokationen des Trainers und die unsportlichen Bemerkungen, die dieser gegen seine Spieler gerichtet habe.
ULREICH WEISS NICHT, WAS ER ÜBER ZORNIGER DENKT
Der Bayern-Torhüter Sven Ulreich (36) reagiert empört auf die Aussage von Fürth-Trainer Alexander Zorniger (56) nach dem Zweitligaspiel gegen Paderborn.
ZORNIGER KRITISIERT TORWART NOLL ÖFFENTLICH
Der Fürth-Trainer hatte nach dem 1:1-Unentschieden seinen jungen Torwart Nahuel Noll (21) öffentlich mit deutlichen Worten kritisiert. Zorniger sagte im „Sky“-Interview: „Den Fehler sollte er nicht noch einmal machen, sonst kann sein Berater gern bei mir anrufen und fragen, warum er nicht spielt.“
ULREICH REAGIERT AUF INSTAGRAM
Ulreich reagierte auf einen Videoausschnitt von Sky mit der Knallhart-Ansage von Zorniger und schrieb dazu: „Unfassbar solch eine Aussage von einem Trainer in der Öffentlichkeit.“
Das Spiel gegen Paderborn verlief für Fürth lange Zeit erfolgreich. In der 81. Minute unterlief Torwart Noll jedoch der entscheidende Fehler. Der Schlussmann wollte einen Ball wegschießen, wartete jedoch zu lange. Paderborn-Stürmer Adriano Grimaldi (33) sprintete dazwischen, schnappte sich die Kugel und traf aus rund 15 Metern zum 1:1-Endstand.
ZORNIGER WARNT NOLL VORHER
Was Zorniger wohl besonders verärgert hat: Der Fürth-Trainer hatte Noll seit Wochen eingeimpft, nicht zu lange mit dem Ball am Fuß zu warten. Nach der heftigen Aussage eines TV-Experten rechnet mit Fürth-Trainer ab.
Zorniger sagte: „Ich bin sehr zurückhaltend grundsätzlich mit Kritik an meinen Spielern, aber das ist eine inakzeptable Situation.“
Noll wurde vor der Saison von Hoffenheim an Fürth verliehen. Beim Zweitligisten beerbte er Jonas Urbig (21/Köln). Nach drei Spielen kommt der Franken-Klub auf fünf Punkte.
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