Bundesliga-Trainer Julian Nagelsmann - Das ist skurril bei Berichten über Toni Kroos
Der Bundesliga-Trainer Julian Nagelsmann hat in einem aktuellen Interview für Wirbel gesorgt. Der 34-Jährige Trainer des RB Leipzig äußerte sich überraschend über den deutschen Nationalspieler Toni Kroos. Die Aussagen von Nagelsmann über den Real-Madrid-Star sorgten für Verwunderung in der Fußballwelt. Der Trainer kritisierte Kroos' Spielweise und äußerte sich auch zu dessen Rolle in der Nationalmannschaft. Die Reaktionen auf Nagelsmanns Aussagen fallen gemischt aus. Während einige seine Kritik als berechtigt sehen, empfinden andere seine Worte als unangebracht.
Bundestrainer Nagelsmann kritisiert Berichte über Toni Kroos - Eine neue Ära in der Nationalmannschaft beginnt?
Ohne Manuel Neuer (38), Toni Kroos (34), Ilkay Gündogan (33) und Thomas Müller (34) tritt die deutsche Nationalmannschaft heute in der Nations League gegen Ungarn an.
Vor dem Anpfiff sprach Bundestrainer Julian Nagelsmann (37) im ZDF über den zurückgetretenen Kroos. Eine Sache findet er skurril.
Nagelsmann: Vor der EM, als ich die Idee hatte, ihn zurückzuholen, hat jeder gesagt: ‚weiß ich nicht, ob das so eine gute Idee ist‘. Er hat die EM sehr gut gespielt. Jetzt ist er wieder zurückgetreten und jetzt haben alle Angst, ihn nicht ersetzen zu können. Das finde ich ein bisschen skurril.
Der Bundestrainer weiter: Er ist ein herausragend guter Spieler. Wir haben viele Spieler, die ähnliche Spielertypen sind. Mit Angelo, Pavlo und Pascal (Angelo Stiller, Aleksandar Pavlovic, Pascal Groß, d. Red.) drei Spieler, die ein ähnliches Profil haben. Der Vergleich mit Toni hinkt aber ein bisschen. Ich will auch nicht die ganze Zeit mit Pep Guardiola verglichen werden. Von daher tue ich es bei den Spielern auch nicht.
Nagelsmann abschließend zu dem Thema: Wir haben unser Spiel nicht auf Toni Kroos ausgerichtet, werden das auch nicht jetzt beim Nachfolger tun.
Ein neues Kapitel für die Nationalmannschaft
Zu den anderen zurückgetretenen Spielern sagt der Bundestrainer: Natürlich haben wir tragende Säulen verloren mit einer großen Erfahrung. (.) Es ist auch eine große Chance für alle Beteiligten, für das Trainerteam, aber auch für die Mannschaft, eine gewisse neue Ära einzuleiten. Wir blicken voller Wehmut zurück, was die Vier herausragend gemacht haben. Wir schauen auch nach vorn und sind guter Dinge, dass es sehr gut weitergeht.
In der Nations League geht es außerdem noch gegen Holland und Bosnien-Herzegowina. Die Qualifikation für die WM 2026 findet dann im kommenden Jahr statt – ohne Kroos & Co.
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