Das Cucurella-Handspiel: UEFA räumt ein - Deutschland hätte EM-Elfmeter erhalten müssen

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Das Cucurella-Handspiel: UEFA räumt ein - Deutschland hätte EM-Elfmeter erhalten müssen

In einer überraschenden Wendung hat die UEFA eingeräumt, dass die Entscheidung des Schiedsrichters im EM-Halbfinale zwischen Deutschland und Spanien falsch war. Das Handspiel von Marc Cucurella in der 88. Minute hätte einen Elfmeter für Deutschland bedeutet. Die deutsche Nationalmannschaft und ihre Fans waren nach dem Spiel wütend über die Entscheidung des Schiedsrichters, der das Foul nicht geahndet hatte. Nun hat die UEFA offiziell zugegeben, dass der Schiedsrichter einen Fehler gemacht hat. Dieser Rückzieher der UEFA wirft viele Fragen auf und lässt die Debatte über die Rolle der Schiedsrichter bei großen Turnieren wieder aufflammen.

UEFA gibt Cucurella-Handspiel-Fehler zu

UEFA gibt Cucurella-Handspiel-Fehler zu

Der Frust sitzt immer noch tief . Ganz Fußball-Deutschland erinnert sich noch an DIESE EM-Szene: Deutschland fliegt im Viertelfinale gegen Spanien raus (1:2 n.V.) – auch weil ein klares Handspiel von Spaniens Marc Cucurella (26) im Strafraum nicht geahndet wird.

Damals hatte der Spanier einen Schuss von Jamal Musiala (21) an die nicht direkt am Körper angelegte Hand bekommen. Einen Elfmeter hatte es dafür nicht gegeben, Deutschland schied aus und Spanien wurde Europameister.

Skandal-Szene im VIDEO

Quelle: MagentaTV

05.07.2024

Jetzt räumt die UEFA-Schiedsrichterkommission offenbar ein: Es war ein Elfer! Wie die spanische Plattform „Relevo“ berichtet, habe die Schiedsrichterkommission den internationalen Referees mitgeteilt, dass bei diesem Spiel ein Fehler vorlag und es einen Strafstoß für die Mannschaft von Bundestrainer Julian Nagelsmann (37) hätte geben müssen.

In einer genaueren Erklärung heißt es demnach: „Nach den neuesten UEFA-Richtlinien sollte ein Hand-Ball-Kontakt, der einen Torschuss verhindert, härter bestraft werden, und in den meisten Fällen sollte ein Strafstoß verhängt werden, es sei denn, der Arm des Verteidigers ist sehr nah am Körper oder berührt den Körper. In diesem Fall [Cucurella] hat der Verteidiger den Torschuss mit seinem Arm gestoppt, der nicht sehr nah am Körper ist, wodurch er sich selbst vergrößert hat, sodass ein Strafstoß hätte verhängt werden müssen.“

Die schwere Verletzung von Marc-André ter Stegen zwingt den FC Barcelona wohl zum Handeln.

Doch woher kommt das Eingeständnis überhaupt? Die Schiedsrichterkommission analysiert regelmäßig europäische Spiele, um Kriterien zu vereinheitlichen, damit Schiedsrichter bei ähnlichen Spielen die gleichen Entscheidungen treffen können. Die Szene wurde erst in die jüngste Analyse mitaufgenommen.

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Kerstin Fischer

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