Das Wort zum Spielwochenende: Bayern-Dusel in München

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Das Wort zum Spielwochenende: Bayern-Dusel in München

Das Wochenende in München war geprägt von einer überraschenden Wende im Top-Spiel der Bundesliga. Der FC Bayern München empfing seinen Gegner aus Leverkusen und bot eine atemberaubende Leistung auf dem Rasen. Nach einer schwachen ersten Hälfte, in der die Gäste noch Chancen hatten, drehte der Rekordmeister auf und drehte das Spiel komplett. Die rote Karte für einen Spieler von Leverkusen war der Wendepunkt des Spiels. Von da an spielte der Bayern die Partie nach Belieben und sicherte sich einen wichtigen Sieg. Wir werfen einen Blick zurück auf das Spielwochenende und analysieren, wie der FC Bayern München ihn zum Sieg führte.

Das Wort zum Spielwochenende: Bayern-Dusel in München

231 Tage nach dem 3:0-Sieg von Leverkusen gegen Bayern, dem Meisterstück des Alonso-Teams, braucht es diesmal gaaaanz viel Dusel, um in München einen Punkt mitzunehmen. Punkteteilung im Bundesliga-Gipfel!

Bayern zeigt phasenweise erdrückende Dominanz, der amtierende Meister hält mit brutaler Effizienz dagegen. Es ist eine weitestgehend einseitige Angelegenheit. Leverkusen, das Team, das dank seiner unbändigen Spielfreude ungeschlagen Meister wurde, ist diesmal nicht am Mitspielen interessiert.

Bayer trifft mit dem einzig nennenswerten Torschuss zur Führung, ansonsten spielen fast ausschließlich die Münchner. 30 Prozent Ballbesitz für Bayer – so wenig wie noch nie in der Amtszeit von Trainer Xabi Alonso.

Aber: Die Hausherren erarbeiten sich keine Top-Chancen en masse. Die beste Doppel-Möglichkeit vergibt Serge Gnabry, der kurz nach der Pause erst den Pfosten und im Nachschuss die Latte trifft. Bezeichnend: Harry Kane bleibt ohne jeden Torschuss.

Bayern bleibt an der Spitze – RB Leipzig rückt aber bis auf zwei Punkte heran. Die Leipziger melden sich nach zwei torlosen Unentschieden gegen Union und bei St. Pauli mit einem 4:0-Sieg gegen Augsburg zurück im Kampf um die Top-Plätze, zeigt nach langer Zeit mal wieder diese Spielfreude, die den Klub lange ausgezeichnet hatte.

Und dann ist da ja noch der BVB…

Und dann ist da ja noch der BVB…

Die Dortmunder knüpfen am Freitagabend im Heimspiel gegen Bochum zu Beginn nahtlos an die 1:5-Klatsche in Stuttgart an. Nach zwischenzeitlichem 0:2-Rückstand sorgt vor allem Serhou Guirassy mit seinem Auftritt dafür, dass am Ende ein 4:2-Sieg zu Buche steht und es bei den Schwarz-Gelben nicht schon nach fünf Spieltagen lichterloh brennt.

Vor allem für Trainer Nuri Sahin, der sich nach der Pleite beim VfB sonderbar aus der Verantwortung genommen und die Kritik bei der eigenen Mannschaft abgeladen hatte, wäre es sehr früh sehr unruhig geworden.

Wenn man sich das Defensivverhalten der Dortmunder (schon neun Gegentore) anschaut, dürfte die Unruhe womöglich aber nur aufgeschoben sein…

Irre Aufholjagd

Irre Aufholjagd

Der BVB-Wahnsinn im Video

Apropos Unruhe:

Apropos Unruhe:

Die bringt Schiri Sven Jablonski in die Partie zwischen Wolfsburg und Stuttgart. Mehr noch: Er entscheidet das Spiel beinahe zugunsten des VfL. Bei einem Kampf um den Ball tritt Wolfsburgs Arnold Stuttgarts Karazor in die Achillessehne. Die Konsequenz: Karazor fliegt mit Gelb-Rot vom Platz!

Der Mittelfeldspieler kann es ebenso wenig fassen wie VfB-Coach Hoeneß der außer sich ist vor Wut. Weil es um eine Gelbe Karte geht, darf der VAR nicht eingreifen – bitter für den VfB. Das Ganze passiert beim Stand von 1:1, Stuttgart war bis hierhin überlegen. Fünf Minuten später erzielt Amoura das 2:1 für die Gastgeber. Glück für Jablonski, dass Undav in der Nachspielzeit noch das 2:2 gelingt…

Dass der Schiri einen rabenschwarzen Tag erwischt hat, wird nur sechs Minuten nach dem Karazor-Platzverweis noch klarer. Amoura geht rabiat in einen Zweikampf mit Leweling, sieht sofort glatt Rot. Recht schnell wird jedoch deutlich, dass der Wolfsburger erstens nicht von hinten, sondern von der Seite kommt und – zweitens – Leweling kaum berührt. Der VAR greift ein, ruft den Schiri an den TV-Screen. Obwohl eine Zeitlupe reichen würde, um den Fehler zu erkennen, schaut sich Jablonski die Szene minutenlang immer und immer wieder an. Um nach fünf (!) Minuten die Rote Karte zurückzunehmen und auf Gelb umzuentscheiden.

Kerstin Fischer

Als Experte für Motorsport bei Motor Kart bin ich Kerstin stets bestrebt, unseren Lesern die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit fundiertem Wissen und Leidenschaft für die Welt des Motorsports liefere ich spannende Einblicke und Analysen. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um immer auf dem neuesten Stand zu bleiben und die faszinierende Welt des Motorsports zu erleben.

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