Der Titel der Notiz lautet: 'Schalke ist am Abgrund: Die Lage des Klubs ist gefährlicher als je zuvor!'

Der Titel der Notiz lautet: 'Schalke ist am Abgrund: Die Lage des Klubs ist gefährlicher als je zuvor!'

Die Situation des FC Schalke 04 hat einen neuen Tiefpunkt erreicht. Die finanziellen Schwierigkeiten, die sportlichen Misserfolge und die interne Zerrüttung haben den Traditionsverein an den Abgrund gebracht. Die Lage des Klubs ist gefährlicher als je zuvor, warnen Experten und Fans gleichermaßen. Die Frage, die sich jetzt stellt, ist: Kann der Verein noch gerettet werden oder ist es bereits zu spät? In diesem Artikel werden wir die Hintergründe der aktuellen Krise analysieren und Möglichkeiten für einen Ausweg aus dieser schwierigen Situation aufzeigen.

Schalke am Abgrund: Der Klub steht auf der Kippe und die Lage ist gefährlicher als je zuvor!

Schalke war im Himmel. 3:0 gegen Darmstadt! Die Fans sangen auf den Rängen. Einige waren kurz vor der Halbzeit schon auf dem Weg zum Bierchen, als das erste Gegentor fiel. Ein leichtes Murren verbreitete sich in der mit über 60 000 Zuschauern besetzten Arena. Als hätten die Fans geahnt, dass sich ihre Mannschaft auf dem direkten Weg in die Hölle befand.

Nach dem unfassbaren 3:5 war der Frust riesig. Auch bei den Bossen, die prompt reagierten: Trainer Karel Geraerts (42) – gefeuert! Sportdirektor Marc Wilmots (55) – gefeuert! Geblieben ist das Chaos. Und die Angst vor dem Abstieg in die 3. Liga.

Die Hölle ist ausgetreten: Schalke kämpft um den Klassenerhalt und die Zukunft des Vereins ist unsicher!

Die Frage ist, ob der übergeordnete Weg, den der Klub seit Sommer zu gehen versucht, den Absturz des Vereins verhindern kann. Angeführt von Kaderplaner Ben Manga (50) und dessen Scouting-Team will der Traditionsverein Talente entwickeln, um sie dann teuer zu verkaufen. Laut Verein waren gegen Köln (1:3) am 1. September Scouts der italienischen Top-Klubs Juventus und Inter Mailand in der Veltins Arena.

Es gibt viele Gegner dieses neuen Weges, doch von den meisten wird er als nachvollziehbar eingeschätzt. Mit aller Konsequenz soll diese Strategie verfolgt werden, bis eine nachhaltige Bundesliga-Rückkehr gelingt. Gleich 13 Spieler, die jünger als 21 Jahre alt sind, stießen im Sommer dazu. In der Hoffnung, dass eine Handvoll einschlägt – was bis dato nicht der Fall ist.

Stattdessen enttäuschen fast alle Profis, sorgen somit dafür, dass Schalke nach sechs Partien mit nur vier Zählern noch schlechter dasteht als in der Vorsaison (sieben Punkte). Und auch da wurde Ex-Trainer Thomas Reis (50/jetzt Samsunspor) Ende September gefeuert.

Die aktuelle Lage ist extrem gefährlich! Der ehemalige Champions-League-Dauergast kann tatsächlich in die 3. Liga absteigen. Vielleicht war die Wahrscheinlichkeit noch nie so hoch. Was dann droht? Lizenz-Bangen, weitere Entlassungs-Wellen und womöglich sogar der Arena-Verkauf.

Foto: Ralf Ibing /firo Sportphoto

Im Fokus: Schalkes übrig gebliebene Bosse Matthias Tillmann (l.) und Ben Manga

So schlüssig der Talente-Weg sein mag – was eigentlich nicht passieren durfte, ist eingetroffen: Früh steckt eine komplett neu zusammengewürfelte Mannschaft in einer Drucksituation, in der nicht feststeht, ob die junge Truppe dieser überhaupt schon gewachsen sein kann.

Was schnell vergessen wird: Der Klassenerhalt 2023/24 war verbunden mit extrem viel Arbeit einiger erfahrener Team-Mitglieder hinter den Kulissen. Damals fand S04 nur spät in die Spur, sodass der Klassenerhalt erst am 32. Spieltag eingetütet werden konnte. Die Oldies um Simon Terodde (36), Kenan Karaman (30), Marius Müller (31) und Dominick Drexler (34) telefonierten mehrfach bis tief in die Nacht, um der kritischen Lage Herr zu werden. Ein großer Kraftaufwand, der am Ende belohnt wurde. Der Klub schaffte sogar noch den Sprung vom Relegationsplatz auf Rang zehn.

Geraerts weg! Schalke-Trainer verabschiedet sich

00:36 Quelle: BILD 21.09.2024

Eine Garantie, dass sich die neu geformte Mannschaft erneut von innen heilt und somit den Absturz verhindert, gibt es nicht. Der personelle Umbruch war enorm. Terodde und Müller sind weg, Drexler ist vom Profi-Team degradiert, nur Karaman ist noch da. Stattdessen sank das Kader-Durchschnittsalter von 27,4 Jahre auf aktuell 24,5 Jahre. Erfahrung weg, dafür viel Entwicklungs-Potenzial da.

Laut Manga wäre der Kader in der Lage, problemlos um Platz sechs bis acht mitzuspielen. Allerdings ist unklar, wie schnell die neuen Spieler zu einer Einheit werden, welche Profis diesmal Verantwortung übernehmen und wie viele der Jungen mit dem womöglich immer größer werdenden Druck umgehen können.

Foto: Marco Steinbrenner/DeFodi Images

Ein Beispiel: Selbst Vorjahres-Zugang Ron Schallenberg (25), der diese Saison einer der Besten ist, brauchte eine ganze Spielzeit, um mit dem speziellen Umfeld in Gelsenkirchen zurechtzukommen.

Der Weg aus der Fußball-Hölle kann lang und beschwerlich werden.