Die Serie A: Bergamo-Stürmer treten in Streik, um Wechsel zu erzwingen
In Italien sorgt ein Sensationsskandal für Aufsehen: Die Stürmer des Fußballclubs Atalanta Bergamo haben kollektiv ihre Arbeit niedergelegt, um einen Wechsel zu erzwingen. Die Spieler sind mit ihren aktuellen Verträgen unzufrieden und fordern bessere Konditionen, um ihre Karriere voranzutreiben. Durch den ungeheuren Schritt des Streiks hoffen die Spieler, Druck auf den Verein auszuüben und ihre Forderungen durchzusetzen. Die Frage bleibt, wie der Verein und die Liga auf diesen unerbörten Vorfall reagieren werden.
Koopmeiners in Streik: Atalanta-Mittelfeldspieler will Wechsel zu Juventus erzwingen
Nicht die feine Art! Teun Koopmeiners (26) spielt seit drei Jahren für Atalanta Bergamo und wurde sogar Europa-League-Sieger in diesem Jahr. Nun strebt er einen Wechsel innerhalb der Serie A an – zu Juventus Turin. Dafür greift der Niederländer zu allen Mitteln.
Meistens ist es recht ruhig um Atalanta Bergamo in der Öffentlichkeit. Die Italiener leisten gute, kontinuierliche Arbeit, die sich seit letzter Saison sogar in internationalen Titeln widerspiegelt. Doch in diesem Transfersommer ist es anders. Grund dafür: Mittelfeldspieler Teun Koopmeiners.
Er ist mit einem Marktwert von 50 Millionen Euro (Quelle: Transfermarkt.de) der wertvollste Spieler im Kader Atalantas und wird seit dem Ende der Saison mit Juventus Turin in Verbindung gebracht. Er gilt als Wunschspieler des italienischen Rekordmeisters.
Teun Koopmeiners strebt Wechsel nach Turin: Atalanta-Spieler in Trainingsstreik
Um seinen Wechsel zu erzwingen, ist der Mittelfeld-Allrounder in den Trainingsstreik gegangen. In einem Interview mit der Tageszeitung „L'Eco di Bergamo“ äußerte sich Atalanta-Trainer Gian Piero Gasperini (66) zuletzt: „Er hat bereits einen Vertrag mit Juve, er fühlt sich gestresst.“ Zum Spieler-Streik sagte er: „Mit dieser Einstellung kann er weder für den Verein noch für seine Mitspieler nützlich sein.“
Koopmeiners hat in Bergamo noch einen Vertrag bis 2027, weshalb die Verantwortlichen keine Absichten hatten, ihn zu verkaufen. Giasperini dazu: „Der Verein hat eine sehr harte Haltung eingenommen, weil er sich von der Situation erpresst fühlt.“
Koopmeiners: Juventus Turin verbessert das Angebot
Eine Rückkehr zu „La Dea“ (deut. Die Göttin) wirkt trotz der harten Haltung des Vereins unvorstellbar. Dazu kommt das verbesserte Angebot der Alten Dame. Laut Transfer-Experte Fabrizio Romano (31) ist Juve bereit, mit Bonuszahlungen 55 Millionen Euro für ihren Wunschspieler auf den Tisch zu legen. Damit wäre Koopmeiners der teuerste Mittelfeldspieler, der innerhalb der Serie A wechselt.
Fakt ist: Atalanta kann diese Unruhe kurz vor dem Start der Saison nicht gebrauchen und hat großes Interesse daran, die Situation so schnell wie möglich zu klären. Denn: Am kommenden Mittwoch geht es schon um den ersten internationalen Titel: Der UEFA Super Cup steht an. In Warschau trifft der Champions-League-Sieger Real Madrid auf den Europa-League-Gewinner aus Bergamo. Nur schwer vorstellbar, dass Teun Koopmeiners dabei im Aufgebot der Italiener steht. Ob der Niederländer mit dem Trainingsstreik seinen Wechselwunsch erzwingen kann, bleibt abzuwarten. Noch haben beide Vereine bis zum 30.08. Zeit, sich auf einen Transfer zu einigen.
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