Einstimmiger Aufruf gegen Pyro-Strafen: Geheimpapier von 13 Vereinen enthüllt, um Protest gegen Strafverfolgung von Fußballfans auszulösen!

In einer beeindruckenden Solidaritätsbekundung haben 13 Fußballvereine ein Geheimpapier veröffentlicht, um gegen die Strafverfolgung von Fußballfans wegen der Verwendung von Pyrotechnik zu protestieren. Die Vereine fordern eine Abschwächung der Pyro-Strafen und kritisieren die Überreaktion der Justiz gegenüber den Fans. Das Papier enthält eine einstimmige Erklärung, in der die Vereine ihre Solidarität mit den betroffenen Fans bekunden und fordern, dass die Strafen für die Verwendung von Pyrotechnik überprüft werden müssen. Dieser Aufruf gegen Pyro-Strafen soll ein Signal gegen die Strafverfolgung setzen und die Öffentlichkeit auf die Überreaktion der Justiz aufmerksam machen.

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PyroStrafen: Vereine fordern Reform des DFB-Strafenkatalogs

DFB-Präsident Bernd Neuendorf (63) und DFL-Boss Hans-Joachim Watzke (65) stehen unter Druck. Am Freitag müssen sie auf dem Sicherheitsgipfel am Münchner Flughafen liefern. Die für den Sport zuständige Bundesinnenministerin Nancy Faeser (54/SPD) und die Innenminister der 16 Bundesländer erwarten konkrete Vorschläge im Kampf gegen Gewalttäter und Pyro-Chaoten in den Stadien.

Einstimmiger Aufruf: Vereine gegen PyroStrafen-Krise im Fußball

Einstimmiger Aufruf: Vereine gegen PyroStrafen-Krise im Fußball

Ein Positionspapier von 13 Klubs sorgt für Ärger, die sich Ende 2022 zum Arbeitskreis Verbandsstrafen (AK) zusammengeschlossen haben: der BVB, Frankfurt, Bremen, Gladbach, St. Pauli, HSV, Schalke, Köln, Hannover, Braunschweig, Darmstadt, Fürth und Drittligist Rostock – Vereine, die aufgrund von Ultras-Fehlverhalten Stammgäste vor dem DFB-Gericht sind, das immer mehr und höhere Geldstrafen verhängt.

Wortführer ist Kölns Sport-Geschäftsführer Christian Keller (45). Seine 14-seitige Präsentation, die Keller am 27. September an die 36 Profiklubs verschickt hat, sorgt für Unmut und Unverständnis bei DFL- und DFB-Verantwortlichen.

Die 13 Klubs fordern eine Reform des DFB-Strafenkatalogs, um alternative Ansätze für Verbandssanktionen im Zuge von pyrotechnischen Vergehen zu erarbeiten. Die Vorschläge gehen nun ans DFL-Präsidium.

Im ersten Schritt wird eine Ausgangsstrafe gebildet. Im zweiten wird geprüft, ob strafmildernde Kriterien greifen. Dazu gehört eine stärkere Differenzierung anhand des Gefährdungspotenzials der gezündeten Pyro, wie sie auch im Zehn-Punkte-Plan der AG Stadionsicherheit vorgesehen ist.

Konkret soll sich die Ausgangsstrafe je nach Vorfall um bis zu 50 Prozent reduzieren. Oder um bis zu 100 Prozent erhöhen, etwa bei Spielunterbrechungen von mehr als 20 Minuten durch Pyro oder Randale.

Die Vereine kritisieren die Verwendung der Strafen durch den DFB. Bisher fließen zwei Drittel zweckentfremdet in die DFB-Stiftungen, nur ein Drittel können die Klubs in ihre Stadionsicherheit investieren. Die DFL fordert vom DFB, dass dieser Anteil auf 40 bis 50 Prozent erhöht wird.

Peter Kaiser

Ich bin Peter, ein Experte für Motorsport und Autor auf der Webseite Motor Kart. Als Teil des Teams hinter dieser Zeitung, die sich mit der Welt des Motorsports befasst, bemühe ich mich, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Leidenschaft für Motorsport und mein Fachwissen ermöglichen es mir, fundierte und informative Artikel zu verfassen, die die Leser auf dem Laufenden halten. Ich freue mich, mein Wissen und meine Begeisterung für Motorsport mit der Community von Motor Kart zu teilen.

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