FC Bayern in der Transferkrise: Matthäus warnt vor weiteren Fehlgriffen und fordert rasches Handeln
Florian Wirtz (21) und Jamal Musiala (21) begeistern Fußball-Deutschland – auch Lothar Matthäus (63). In seiner Kolumne für SPORT BILD schreibt der Rekordnationalspieler: „Mit ihrer unbändigen Spielfreude, ihrer Geschwindigkeit und ihren technischen Fähigkeiten speziell im Eins-gegen-eins sind Musiala und Wirtz herausragend. Einzigartig sogar! Sie harmonieren blendend und ergänzen sich trotz ihrer ähnlichen Anlagen perfekt.“
Matthäus meint: „Der FC Bayern, der deutsche Klub mit der größten Strahlkraft und finanziellen Stärke, muss jetzt wirklich alles tun, um mit Musiala zu verlängern, was die Bayern bekanntlich auch wollen. Dazu müssen sie Wirtz aus Leverkusen holen und langfristig unter Vertrag nehmen. Falls es sofort nicht möglich ist, würde ich – wäre ich Bayern-Manager – alles versuchen, um bereits jetzt eine Einigung ab 2025 zu finden.“
Gleichzeitig kritisiert der 63-Jährige die vergangene Transferpolitik der Münchner, weiß, dass der neue Sportvorstand Max Eberl mindestens in einem Dilemma steckt: „Unter seinem Vorgänger Hasan Salihamidzic und CEO Oliver Kahn wurde viel Geld – sagen wir mal so – nicht gut angelegt. Sondern in hohe Ablösen für Spieler und Trainer gesteckt und in deren Abfindungen.“
Kritik an der Transferpolitik
Matthäus weiter: „Seit Hernández 2019 hat Bayern für sechs Innenverteidiger, inklusive jetzt Ito vom VfB, allein an Ablöse rund 300 Millionen Euro ausgegeben. Und Hernández mit seinem 20-Millionen-Gehalt war auch der Auslöser dafür, dass die Gehälter explodiert sind. Einige Spieler bei Bayern waren und sind überbezahlt.“
Die Kritik an der Transferpolitik des FC Bayern wird lauter. Lothar Matthäus warnt vor weiteren Fehlgriffen und fordert rasches Handeln. Es bleibt abzuwarten, wie der FC Bayern auf diese Kritik reagiert. Eines ist jedoch sicher: Die kommenden Wochen werden entscheidend für die Zukunft des Rekordmeisters sein.
Schreibe einen Kommentar