Europacup-Sensation: Towers-Trainer appelliert an die Werte!
Die Europacup-Sensation des Towers-Trainers hat für großes Aufsehen gesorgt. Nach dem überraschenden Sieg seiner Mannschaft im Europacup hat der Trainer einen Appell an die Werte gerichtet. In einer emotionalen Ansprache richtete er sich an die Spieler, die Fans und die gesamte Fußballgemeinde. Der Trainer appellierte an die Werte des Sports, wie Fairness, Respekt und Teamgeist. Er forderte seine Spieler auf, diese Werte auch in Zukunft hochzuhalten und sich für den Erfolg verantwortlich zu fühlen. Die Fußballwelt reagiert auf den Appell des Trainers mit großer Zustimmung und Anerkennung.
TowersTrainer appelliert an die Werte, aber Valencia zeigt die höhere Orangenhöhe
Die Veolia Towers Hamburg zahlen weiter bitteres Lehrgeld im EuroCup. Auch im zweiten Spiel zeigte ihnen der spanische Titel-Kandidat Valencia, wie hoch die Orangen im zweithöchsten europäischen Wettbewerb hängen. Und verpasste ihnen eine Klatsche – 78:105 (44:52).
Offensiv hielten die Türme phasenweise mit – defensiv sind sie auf diesem Niveau schlicht überfordert. Als im Schlussviertel der Mut zu sinken begann, nahm Trainer Benka Barloschky (36) eine Auszeit und versuchte, seine Profis noch mal anzustacheln: Verschwendet keine Sekunde! Verteidigt unsere Werte! Das ist alles, was ihr tun könnt. Es ist ein Spiel – lasst es uns spielen.
Vergangene Saison hatte der spanische Top-Klub unter dem neuen deutschen Bundestrainer Alex Mumbru (45) noch in der Euroleague gespielt, zog dann aber gegenüber Alba Berlin den Kürzeren und musste Aufsteiger Paris weichen. Nun soll Mumbrus Nachfolger Pedro Martinez (62) den Traditions-Klub zurück in die Königsklasse führen.
Die Ziele der Hamburger im zweithöchsten europäischen Wettbewerb sind dagegen bescheidener: Mehr Siege holen als letzte Saison – da waren es nur zwei.
Ein Offensiv-Spektakel mit Führungswechseln
Die Towers starteten besser als bei der Auftakt-Packung (80:100) gegen das französische Top-Team Bourg-en-Bresse. In den ersten zehn Minuten (29:30) hatte keiner der Kontrahenten so richtig Lust auf Defensiv-Arbeit. So entwickelte sich im Pabellon Fuente de San Luis ein Offensiv-Spektakel mit mehreren Führungswechseln.
Valencia begann im zweiten Viertel zuerst mit Verteidigen, erzwang Ball-Verluste und setzte sich bis zur Halbzeit auf acht Punkte ab. Die Hochgeschwindigkeits-Angriffe der Spanier können die Türme oft nur durch Fouls bremsen.
Dennoch machen sie einfach immer weiter und kommen sogar noch mal auf 63:65 ran (26.). Doch dann häufen sich Fehler und Ball-Verluste. Hei! Da war so viel Gutes im Hamburger Spiel in den letzten Minuten – und dann solche vermeidbaren Schlampereien, entfährt es TV-Kommentator Michael Körner.
Mit den Towers geht es dahin. Nach 30 Minuten (65:82) ist das Ding durch. Barloschky: Wir müssen uns das Spiel-Video ansehen und besser werden. Sobald Valencia die Physis gesteigert hat, haben wir den Ball zu oft weggegeben. Wenn man ihnen erlaubt, ins Rennen zu kommen, hat man hier keine Chance.
Bester Hamburger Punktesammler war erneut Brae Ivey (19 Punkte), der Aufbauspieler leistete sich jedoch auch sieben Ball-Verluste.
Nach dem Hammer-Auftakt gegen Alba Berlin und Bayern München sowie den französischen Top-Kandidaten Bourg-en-Bresse und jetzt Valencia wird es für die Towers in der Easycredit BBL jetzt allerdings nicht wesentlich leichter. Sonntag kommen die EWE Baskets Oldenburg zum Nord-Derby nach Hamburg (18 Uhr, Dyn).
Foto: BILD
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