Ex-HSV-Spieler Amadou Onana verfügt über eine Weiter-und-weiter-und-weiter-Verkaufsklausel

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Ex-HSV-Spieler Amadou Onana verfügt über eine Weiter-und-weiter-und-weiter-Verkaufsklausel

Die Transfer-Gerüchte um den ehemaligen Hamburger SV-Spieler Amadou Onana halten nicht an. Nun wurde bekannt, dass der mittelfeldstar eine besondere Weiter-und-weiter-und-weiter-Verkaufsklausel in seinem Vertrag hat. Demnach kann der 20-Jährige bei einem Wechsel zu einem Top-Klub mit einer erheblichen Ablösesumme rechnen. Die Klausel sorgt für großes Aufsehen in der Fußball-Welt, da sie Onanas Wert enorm erhöht. Wir werden die Entwicklung dieser Geschichte aufmerksam verfolgen und Sie über alle neuen Entwicklungen informieren.

Ex-HSV-Spieler Amadou Onana profitiert von Weiterverkaufsklausel und bringt Hamburger Klub weiter Geld

Ex-HSV-Spieler Amadou Onana profitiert von Weiterverkaufsklausel und bringt Hamburger Klub weiter Geld

Für den HSV spielte Amadou Onana (22) nur eine Saison. Doch der belgische Mittelfeld-Abräumer (25 Zweitliga-Einsätze 2020/21) beschert dem Klub auch drei Jahre nach seinem Abschied viel Geld – und könnte es auch in Zukunft tun.

Der Grund ist eine irre Weiter-weiter-weiter-Verkaufsklausel! Denn Onana wechselte nicht nur 2021 aus Hamburg zum OSC Lille, sondern danach noch zu Everton und vergangene Woche zu Aston Villa. Bei jedem seiner Wechsel vereinbarten die Klubs eine Weiterverkaufsklausel.

Dies bedeutet: Nimmt einer der Klubs mehr Ablöse ein, als er an den vorherigen Klub zahlte, erhält der vorherige Klub einen prozentualen Anteil dieses Transfergewinns. Alle Klauseln bauen dabei aufeinander auf und bescheren im Optimalfall allen Ex-Vereinen weiter Geld.

Die aktuelle Rechnung: England-Klub Aston Villa zahlte rund 59 Mio. Euro an Everton. Das sind 24 Mio. mehr, als die „Toffees“ 2022 an Lille für Onana überwiesen. Von diesem Transfer-Überschuss wandern dank einer Weiterverkaufsklausel genau 20 Prozent, also 4,8 Mio. nach Frankreich.

Diese Summe wiederum erhöht nachträglich den Transfer-Überschuss, den Lille mit Onana macht. Die kauften ihn 2021 für sieben Mio. vom HSV, machten also mit dem 35-Mio.-Verkauf zu Everton 28 Mio. Transfer-Gewinn. Davon kassierte der HSV bereits 2022 20 Prozent, also 5,6 Mio. Euro.

Jetzt gibt es wieder 20 Prozent von den 4,8 Mio. Euro, die Lille diesen Sommer nachträglich von Everton bekommt – macht noch mal 960 000 Euro für die Hamburger.

Damit nicht genug. Auch beim aktuellen Wechsel vereinbarte Everton mit Neu-Klub Aston Villa eine Weiterverkaufsklausel über zehn Prozent auf den Transfergewinn beim nächsten Wechsel. Mögliches Rechen-Szenario: Ein Mega-Klub wie Arsenal kauft Onana in Zukunft für 79 Mio. Euro, und Aston Villa macht so einen Ablöse-Überschuss von 20 Mio. Euro.

Für diese Summe greifen dann wieder nacheinander alle Weiterverkaufsklauseln der bisher beteiligten Vereine. Und so würden von Arsenals Kohle über drei Zwischenstationen noch 80 000 Euro beim HSV landen, der Onana 2020 ablösefrei aus Hoffenheim holte. Ein Geschäft, das sich immer noch lohnt.

Stephan Möller

Ich bin Stephan, der erfahrene Redakteur und Chefredakteur der Website Motor Kart. Als Experte in der Welt des Motorsports bringe ich streng objektive Berichterstattung und die neuesten Nachrichten zu unseren Lesern. Mit meiner Leidenschaft für Kartrennen und Fachkenntnisse in der Branche garantiere ich hochwertige und relevante Inhalte. Vertrauen Sie auf meine langjährige Erfahrung und meine Liebe zum Motorsport, um stets auf dem neuesten Stand zu bleiben.

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