Ex-BVB-Star Michy Batshuayi und seine Familie werden Opfer von Morddrohungen
Geschmackloser geht es kaum. Der ehemalige BVB-Star Michy Batshuayi (30) und seine Familie sind offenbar zum Opfer von Morddrohungen geworden. Der Hintergrund: Sein wohl bevorstehender Wechsel von Fenerbahçe zu Galatasaray – dem großen Rivalen in Istanbul.
Der kontroverse Transfer schlägt bereits vor der Vollstreckung hohe Wellen im türkischen Fußball. Amely Maria, die Frau des Belgiers, schrieb jetzt etwas kryptisch in ihrer Instagram-Story:
„Wenn man nicht weiß, was im Verborgenen vor sich geht, sollte man nicht mit dem Finger auf die Unschuldigen zeigen. Die wahren Schuldigen sind diejenigen, die keine Verantwortung übernehmen.“
Und weiter:
„Schande über diejenigen, die meine Familie bedrohen und meinem Kind wegen des Fußballs den Tod wünschen, und ihr wagt es, mit mir über Familie zu sprechen? Was für eine Schande!!!“
Und abschließend:
„Rassismus und Todesdrohungen? Gott sieht euch alle.“
Es ist nicht das erste Mal, dass Batshuayi sich öffentlich über rassistische Beleidigungen beschweren muss. Schon 2018, nachdem er mit Borussia Dortmund in der Europa League gegen Atalanta Bergamo gespielt hatte, twitterte er:
„2018 und immer noch rassistische Affengeräusche auf der Tribüne . wirklich?!“
2018 machte Batshuayi 14 Spiele für den BVB, war dabei an ganzen zehn Toren direkt beteiligt.
Der Batshuayi-Wechsel auf sportlicher Ebene
Michy Batshuayi verlässt Fener nach zwei starken Jahren. In 75 Einsätzen traf der Mittelstürmer 44-mal, bereitete fünf weitere Tore vor. Trotzdem schrammte man zweimal knapp am Süper-Lig-Titel vorbei, beide Male reichte es nur zum Vizemeister. 2022/23 fehlten acht Zähler auf den großen Rivalen Gala, in der abgelaufenen Saison waren es nur drei.
Jetzt soll Star-Trainer José Mourinho (61) Fenerbahçe wieder an die Spitze der türkischen Liga führen. Der Portugiese wurde kürzlich als neuer Übungsleiter installiert.
Batshuayi soll hingegen ablösefrei zu Galatasaray wechseln. Dort würde er unter anderem auf Wilfried Zaha (31) treffen, den er schon von gemeinsamen Zeiten bei Crystal Palace kennt.
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