FC Barcelona: LaLiga-Chef „freut sich“ über abgelehnten Williams-Wechsel zu Barça

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FC Barcelona: LaLiga-Chef „freut sich“ über abgelehnten Williams-Wechsel zu Barça

Der Präsident der spanischen Liga LaLiga, Javier Tebas, hat sich zu dem abgelehnten Transfer von Nico Williams vom Athletic Bilbao zum FC Barcelona geäußert. Tebas zeigte sich erfreut über die Entscheidung, den Wechsel des 20-jährigen Spielers zu blockieren. Der Grund dafür liegt in der Einhaltung der Finanzregeln, die in der LaLiga gelten. Laut Tebas sollen alle Clubs die gleichen Chancen haben, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein. Durch die Ablehnung des Transfers soll verhindert werden, dass der FC Barcelona seine Finanzkraft ausnutzt, um sich die besten Spieler zu sichern.

Barça-Transferpläne: LaLiga-Chef Javier Tebas gibt Aufschluss über gescheiterten Nico-Williams-Wechsel

Eigentlich wollte der FC Barcelona Ex-Bundestrainer Hansi Flick (59) zum Amtsantritt einen echten Top-Transfer schenken: EM-Star Nico Williams (22) von Athletic Bilbao. Doch daraus wurde trotz vollmundiger Aussagen der Barça-Bosse nichts. Jetzt enthüllte LaLiga-Chef Javier Tebas (62), warum.

„Barcelona wollte Nico Williams verpflichten, aber sie konnten es nicht“, machte der Spanier während eines Pressetermins die angespannte finanzielle Lage der Katalanen für den geplatzten Transfer verantwortlich.

Tebas sieht den gescheiterten Wechsel übrigens positiv: „Ich bin sehr froh, dass er bei Athletic und in Spanien geblieben ist. Mir gefällt es, wenn Spieler bei ihren Heimatvereinen bleiben, nicht nur bei den beiden großen Klubs.“ Williams ist Bilbao-Spieler, seit er zehn Jahre alt war.

Ein Wechselbad der Gefühle

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Die vergangene Transferperiode war für den FC Barcelona ein Wechselbad der Gefühle.

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Mit seiner Aussage über den geplatzten Wechsel widerspricht Tebas klar den etwas großspurigen Behauptungen der Barça-Chefetage im Sommer.

„Im Moment können wir uns einen Transfer von einem Spieler wie Nico Williams leisten. Das ist eine der Möglichkeiten, an der wir mit Flick arbeiten. Er ist ein Spieler, den ich sehr mag“, hatte Klub-Boss Joan Laporta (62) im Juli verkündet.

Nahm er damit den Mund vielleicht etwas zu voll oder sieht der Liga-Chef Barças Finanzen zu kritisch?

Ein anderes Ziel

Ein anderes Ziel

Immerhin: Anstelle von Williams holte man mit Ex-Leipzig-Star Dani Olmo (26) einen anderen frisch gebackenen Europameister nach Barcelona.

55 Millionen Euro zahlten die Katalanen für den Offensivmann (Quelle: Transfermarkt.de) – nicht viel weniger als die 60 Millionen, die Williams dank einer Ausstiegsklausel wohl gekostet hätte.

Ganz so schlecht scheint es um die Finanzen Barças also doch nicht bestellt zu sein.

Das bestätigte sogar auch Tebas: „Sie haben die Einnahmen erhöht und die Ausgaben reduziert: Sie haben gute Arbeit geleistet.“

Trotzdem konnte Nico Williams nicht zur Flick-Truppe gelotst werden. Das könnte aber auch an den oft sehr offensiven öffentlichen Aussagen der Barcelona-Bosse gelegen haben – der Shootingstar soll davon irritiert gewesen sein, wie die spanische Zeitung „As“ berichtete.

Peter Kaiser

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