Der Zoff zwischen dem FC Bayern und Didi Hamann eskaliert!
Vor dem Bundesliga-Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN und hier im Live-Ticker) ist der Konflikt zwischen dem FC Bayern und dem TV-Experten Didi Hamann (51) eskaliert.
Max Eberl (51) schoss am Samstagvormittag gegen den TV-Experten, nachdem dieser erneut den 100-Mio.-Stürmer Harry Kane (31) kritisiert hatte.
Die Pressekonferenz an der Säbener Straße verlief anfangs 13 Minuten lang relativ entspannt. Trainer Vincent Kompany (38) antwortete ruhig und überlegt auf alle Fragen zum Gegner, Jamal Musiala (21/Ausfall mit Hüft-Beschwerden) und Sven Ulreich (35/Sperre nach Wichser-Spruch gegen Leverkusen-Boss Rolfes).
Als Eberl jedoch am Ende zu Hamann und dessen Kritik an Harry Kane gefragt wurde, platzte es aus dem Sportvorstand heraus!
Didi Hamann ist wie ein Tinnitus! Der kommt alle drei Tage hoch, sagte Eberl und verglich den TV-Experten mit einem ständigen, nervenden Geräusch.
Hamann hatte Kane unter der Woche nach dem 0:1 in der Champions League bei Aston Villa in seiner Kolumne kritisiert: Auch Harry Kane hat in Birmingham – neben der Niederlage – einen persönlich ernüchternden Abend erlebt. Ich habe schon nach der EM im Sommer gesagt, dass er den Beweis noch schuldig ist, die 100 Millionen wert zu sein – auch wenn er letztes Jahr über 30 Tore geschossen hat.
Harry Kane (r.) auf dem Weg zum Freitags-Training beim FC Bayern – links: der gesperrte Ersatzkeeper Sven Ulreich
Hamann schrieb weiter: Er wurde nicht geholt, um gegen Darmstadt einen Hattrick zu erzielen. Er wurde geholt, um gegen Leverkusen und Aston Villa ein Tor zu machen und im Viertelfinale der Champions League zu treffen. Das hat er bislang nicht getan. Ich bleibe beim Stürmerstar weiter skeptisch.
Die Vorgeschichte
Der Zoff zwischen dem FC Bayern und Hamann läuft bereits seit Wochen. Mitte September hatte Hamann in seiner Sky-Kolumne gegen Jamal Musiala (21) geätzt: Musiala ist eher ein Einzelspieler und oft ein Alleinunterhalter. Wenn er zehnmal den Ball bekommt, nimmt er neunmal den Kopf runter und fängt an zu dribbeln.
Bayern-Boss Eberl holte zum Gegenschlag aus!
Sportdirektor Christoph Freund (47) konterte anschließend: Wer so eine Meinung hat, das finde ich ein bisschen absurd, weit hergeholt auch. In anderen Ländern würden so junge Spieler mit solchem Potenzial hochgelobt werden und man ist dankbar, dass man solche Spieler für sein Land hat.
Der Konflikt zwischen dem FC Bayern und Didi Hamann eskaliert weiter. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Zoff in Zukunft entwickeln wird.
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